Head over Heels - Band 1 (German Edition)
ebenso hungrig. Seine Stirn ist schweißnass, als ich ihm den Pullover über den Kopf ziehe.
„Du wirst irgendwann mein Untergang sein“, murmle ich, als ich seinen harten Schwanz zwischen meinen Beinen spüre. Ich konnte mir nie vorstellen, nach zwei solch markerschütternden Orgasmen noch zu irgendetwas in der Lage zu sein, doch ihn jetzt unter mir zu sehen, zu wissen, dass ich ihn gleich besitzen werde, entfacht dieses Pochen erneut.
Mit meiner Hand umfasse ich seinen Schwanz und schiebe ihn in mich. Mit jedem Millimeter, den er in mich gleitet, wird sein Blick härter. Nun geht es mir nicht mehr darum, mich zu befriedigen. Ich will einzig ihm alleine Lust und Erfüllung verschaffen. Langsam beginne ich meine Hüften zu bewegen. Zuerst lasse ich sie nur kreisen, ehe ich einen vorsichtigen Versuch nach oben wage. William hat seine Arme um mich gelegt, überlässt mir aber weiterhin die Führung. Auge in Auge sitzen wir uns gegenüber und keine Sekunde trennen sich unsere Blicke. Zum ersten Mal, seit ich ihn kenne, sehe ich ihn ohne diese starre Maske. Er wirkt entspannt, sicher und scheint mir mehr als allen anderen auf der Welt zu vertrauen. So schön wie jetzt ist er noch nie gewesen.
Seine Haare sind vom Schweiß dunkler und kleben in braunen Strähnen an seinen Schläfen. Seine Stirn ist leicht gerunzelt. Ich küsse sie und streiche ihm mit den Fingern über die Unterlippe.
Immer härter wird er in mir, deshalb beschleunige ich meine Bewegungen. „Zieh dir das Oberteil aus“, flüstert er dicht an meinem Mund.
Ich leiste dem Folge. Schäle mich aus meinem verschwitzten Shirt und werfe es zu meiner restlichen Kleidung auf den Boden. Mit sicherem Griff öffnet er meinen BH. Sobald meine Brüste frei sind, nimmt er auch schon eine in den Mund. Saugt, beißt und umspielt sie einmal hart, einmal sanft. Er ist gleich so weit, das schließe ich aus der angespannten Miene, die sich auf seinem Gesicht ausgebreitet hat. Gleich wird er sich aus mir zurückziehen und diesen wundervollen Moment der totalen Vereinigung zerstören.
„Bleib bitte bei mir, William“, flehe ich ihn geradezu an. Keine Ahnung, weshalb das plötzlich so wichtig für mich ist. Ich habe ihn, er ist in mir, doch der letzte Rest absoluter Hingabe fehlt noch.
William zerstört jedoch alle meine Hoffnungen und schüttelt den Kopf. „Ich kann nicht.“
„Warum?“
„Mach es nicht kaputt. Bitte.“
Wer macht hier etwas kaputt, denke ich frustriert und nehme meinen Mund von seiner Stirn. Nicht nur ich kann mich distanzieren!
Mit einer ruckartigen Bewegung zieht er sich sein weißes Shirt über den Kopf und dann ist er nicht mehr in mir. Ich beobachte seine Züge, stelle mir vor, er wäre es weiterhin. Trotz meiner Wut will ich bei ihm sein und küsse seine Lippen, die sich vor Lust zu einem Schlitz zusammengezogen haben, seine Stirn, die er ebenso verspannt wie seinen Nacken.
Gekränkt, nicht einen Schritt weitergekommen zu sein, steige ich von ihm, suche meine Kleidung zusammen und plötzlich ist es für mich mehr als wichtig, dass ich nicht nackt bin. Ich will eine Schutzmauer um mich herum aufbauen. Er hat tausende, ich habe nur diese eine.
„Rose“, meint er sanft und sieht mir zu, wie ich, die Arme um mich geschlungen, auf Abstand gehe. „Warum machst du eine solch große Geschichte daraus?“
Fassungslos starre ich ihn an. Versuche, irgendeine menschliche Regung zu entdecken. Gerade war er doch noch so liebevoll und zärtlich, dass ich fast glauben konnte, da ist mehr. Dass er mir endlich vertrauen würde. Doch in nur einer einzigen Sekunde hat sich alles gewandelt. Ein Umstand, der für ihn nicht weiter schlimm zu sein scheint.
„Ich kann nicht glauben, was für ein Arschloch du bist.“
Die Worte treffen ihn sichtlich. Ja, auch ich habe mir das Danach anders vorgestellt. Was würde ich dafür geben, in seinen Armen zu liegen, unsere beiden Körper zu spüren und über Gott und die Welt zu quatschen! Doch ich bezweifle, dass er diese simple Vertrautheit überhaupt zulassen würde.
„Du wehrst dich so gegen mich, dass es nicht mal mehr namenloser Sex, sondern sinnlose Fickerei ist. Wenn du eine leere Hülle suchst, dann kauf dir eine verdammte Gummipuppe oder geh zu deinen Huren. Doch nicht zu mir, William. Ich lasse mir das nicht mehr gefallen.“
„Rose.“
„Hör auf mit diesem scheißverdammten Rose hier, Rose da. Ich weiß nicht, was dein Problem ist, ich würde dir gerne helfen, doch du sperrst dich dagegen und
Weitere Kostenlose Bücher