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Heartbreaker - Chartbreaker

Titel: Heartbreaker - Chartbreaker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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durch.« Aber was dann wirklich auf uns zukam, war gar nicht mehr cool. Wir hatten echt schlimme Dinge durchzustehen. Echt schlimme Dinge!
    Die Presse hatte natürlich schnell herausgekriegt, dass der rothaarige Junge, mit dem ich mich zu einem Date getroffen hatte, derselbe Junge war, mit dem ich im ScooperDooper jobbte, und bald waren Fotos von James hinter der Eistheke auf allen möglichen Websites zu sehen, geknipst von Millionen von Handykameras. (Wenn ihr wissen wollt, wie es sich anfühlt, berühmt zu sein, bringt tausend Leute dazu, ihre Handykameras auf euch zu richten, und lasst sie auf den Auslöser drücken. Klickklickklick . Dann habt ihr zumindest mal eine Ahnung davon, wie mies berühmt sein sich anfühlt.) Und Sharon Eggleston, die wahrscheinlich Mistkäfer und Dreck in einer Reality-TV-Show fressen würde, um berühmt zu sein, hängte sich da natürlich dran und trieb sich dauernd im ScooperDooper herum, um auf möglichst vielen Fotos mit drauf zu sein.
    Nicht dass es irgendjemand gekümmert hätte, ob eine Sharon Eggleston auf den Fotos zu sehen war oder nicht.
    Dann gab es die neuesten heißen Gerüchte, die sich alle um die Frage drehten, welches Mädchen im Video der Do-Gooders zu sehen sein würde. Als die Band ihren Online-Auftritt bei AOL hatte (der eine Zentillion Mal angeklickt wurde, ich bin sicher, ihr habt ihn auch gesehen), gaben sie auch ein Interview, bei dem sie gefragt wurden, wer denn in ihrem Video die Audrey spielen würde (okay, ich geb’s ja zu, ich hab
das Interview genauso wie alle anderen online verfolgt). »Das wissen wir noch nicht«, sagte Evan. Er trank Tee, was mich überraschte. Evan hasst Tee - er sagt, dass Tee wie Pisse schmeckt. »Vielleicht fragen wir ja Audrey selbst, wer weiß?«
    »Könnt ihr vergessen«, murmelte ich vor mich hin. »Nie im Leben.«
    Aber für die Presse war diese Antwort, die alles offen ließ, natürlich der willkommene Anlass, um groß und breit darüber zu spekulieren, wer wohl Audrey verkörpern würde. »Starlets reißen sich um die Rolle der Audrey!«, lautete in einem Magazin die Überschrift. James und ich blätterten bis zu dem Artikel und lasen ihn gemeinsam. Beim vierten Absatz war ich leicht schockiert. »Aus informierten Kreisen verlautet, dass sich ›alle Girls danach die Finger lecken‹«, las ich James laut vor, der in der Teddy-Grahams-Packung nach einem noch unversehrten Keksbären suchte. »Unsere verlässliche Quelle wollte nicht viel mehr verraten, aber es halten sich hartnäckige Gerüchte, dass Ashley, Lindsay und mehrere andere Starlets im Rennen sind. Sogar Audrey selbst, so sagt man, habe sich für die Rolle ins Spiel gebracht.«
    »Wer ist denn die verlässliche Quelle?« James kicherte. »Vielleicht Sharon Eggleston? Ist das ihre Quelle?«
    »Ohmeingott«, stöhnte ich. »Sie halten mich für eine von diesen Promi-Schlampen! Die glauben, ich renne von einer Party zur anderen und fahre mein Auto zu Schrott und vergesse, Unterwäsche zu tragen.« Ich ließ mich auf den Küchenstuhl fallen und starrte James an. »Ich stecke in einer schweren Lebenskrise. Gib mir mal die Kekse.«
    Er reichte mir die Packung rüber. »Es sind nur noch Tatzen und Köpfe übrig. Da hat ein Massaker stattgefunden.«
    »Wirst du mich für Paris Hilton verlassen, wenn sie mit ihr das Video drehen?«
    »Ja«, sagte er ernst. »Ich bin froh, dass wir endlich darüber reden. Sie ist nämlich das Mädchen meiner Träume. Auf sie habe ich mein ganzes Leben gewartet.«

    »Glaubst du, dass sie auch auf dich gewartet hat?«
    »Natürlich.« Er steckte sich ein paar Bärentatzen in den Mund. »Ich bin schließlich jetzt mit einem It-Girl zusammen. Schon mitgekriegt? Das liegt ganz auf ihrer Linie.«
     
    In aller Ruhe meine Weihnachtseinkäufe zu machen, kam überhaupt nicht mehr in Frage. Ich hatte zuerst noch gedacht, ich könnte vielleicht einen kleinen Versuch in abgelegeneren Geschäften wagen, zwei Städte weiter, und dort in der Masse der vorweihnachtlichen Shopper untergehen, aber ein paar Paparazzi verfolgten mich trotzdem. Sie wären fast überfahren worden, als sie mir quer über eine Hauptverkehrsstraße ins Winkin’ and Blinkin’ hinterherwollten, dieses Geschäft, in dem man allen möglichen elektronischen Schnickschnack kaufen kann. Es ist zum Glück nichts Schlimmes passiert, aber es gab ein ziemliches Chaos mit Gehupe und saftigen Flüchen und außerdem zwei kleine Auffahrunfälle.
    Während sich das alles draußen vor dem

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