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Heartbreaker - Chartbreaker

Titel: Heartbreaker - Chartbreaker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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kriegen. Ich hörte, wie sie japste und zu sich selbst »Oaah … verdammt …« sagte.
    »Ich musste erst einen Gesangsverein bedienen!«, erklärte ich.
    »Einen … was?«
    »Egal. Willst du ein Glas Wasser?« Das fehlte gerade noch, dass Victoria mir hier umkippte, während ich in der Krise meines Lebens steckte.
    Sie winkte ab und sank auf einen Stuhl. »Das ist megamäßig!«, sagte sie, als sie wieder halbwegs Luft bekam. »Alle an unserer Schule haben das gehört!«
    Ich setzte mich neben sie und zog schnell meine rosa ScooperDooper-Kappe vom Kopf, als Jonah in den Laden kam. »Ich hab El presidente von den Parkplätzen erwischt«, verkündete er. »Hey, Aud. Ganz schön krass mit dem Song, oder?«
    »Ähm, Audrey, wir müssen jetzt gleich schließen, und ich glaube nicht, dass wir -«, setzte James an.

    »Kein Problem, Junge, wir sind nicht hier, um euch auszurauben«, gab Victoria zurück. Dann beugte sie sich zu mir und flüsterte: »Hast du diesen fast total vollständigen Satz gehört?«
    »Stimmt, Victoria«, flüsterte ich mit gespielt erstaunter Miene zurück. »Jetzt wäre bestimmt der perfekte Zeitpunkt, um einen Typen anzubaggern.« Dann kam ich zur Sache. »Woher weißt du, dass alle an unserer Schule den Song gehört haben?«
    »Ich hab schon ungefähr eine Million SMS und Mails gekriegt. Das hätte fast meinen Computer lahmgelegt.« Sie wirkte einen Augenblick ganz erschrocken. »Audrey! Das hat total super im Radio geklungen! Du wirst berühmt!«
    »Nein, werd ich nicht!«, fauchte ich zurück. »Das ist nur ein kleiner College-Sender -«
    »Man kann die Sendung auch live im Netz hören«, sagte sie.
    »Niemand außerhalb unserer Schule wird es groß kümmern, wer das Mädchen ist, von dem die da singen.«
    Am anderen Ende der Theke musterte Jonah sowohl das Angebot an verschiedenen Eissorten als auch James. »Hey, Mann, wie geht’s?« Er streckte ihm die Hand für eine dieser komplizierten Jungs-Begrüßungen hin, aber James wusste offensichtlich nicht, was er mit dem Angebot anfangen sollte, und es endete in völligem Chaos. Ein Wunder, dass dabei keiner ein Auge verloren hat.
    James hatte Glück, dass Victoria der misslungene Kontaktversuch entgangen war. »Sharon Eggleston hat mir eine SMS geschrieben, dass sie gerade bei ihrer Schwester in der USC ist und dort das ganze Wohnheim das Lied gehört hat. Als sie ihnen erzählt hat, dass sie mit dir befreundet ist, sind alle total ausgeflippt.«
    Ich schwieg einen Augenblick. »Daran ist so viel falsch, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll«, sagte ich dann.
    »Was zum Beispiel?«

    »Die Schwester von Sharon Eggleston ist niemals an der USC angenommen worden.«
    »Sie ist, glaubt mir. Ihre Eltern sind dort im Förderverein.«
    »Und seit wann schreibst du dir mit Sharon SMS?«
    »Das war die erste, die sie mir geschickt hat. Sie muss meine Handynummer von irgendjemand gekriegt haben. Deine hat ihr offensichtlich keiner rausgerückt.«
    »Sharon erzählt rum, dass wir Freundinnen sind?«, fragte ich.
    »Wahrscheinlich hat sie mal wieder zu viel getrunken, hey, vergiss es, du weißt doch, wie sie ist. Aber Audrey! Alle lieben den Song!« Victorias Augen glänzten so überirdisch wie normalerweise nur Sharons Lipgloss. »Dein Handy explodiert wahrscheinlich gerade von den vielen SMS, die du bekommst. Ich hab’s vorhin kaum geschafft durchzuklingeln.«
    James huschte hinter der Theke hin und her, räumte alles auf und machte die Kasse. »Ich muss ihm helfen«, sagte ich zu Victoria.
    »Überleg doch mal«, sagte sie in ihren Stuhl gelümmelt. »Alle an der Schule werden den Boden unter deinen Füßen küssen.«
    »Na toll, ich kann’s kaum erwarten.«
    »Und Sharon Eggleston wird die Wände hochgehen.« Victoria klatschte begeistert in die Hände. »Oh mein Gott, ich kann es kaum erwarten. Montag wird großartig!«
    »Sharon Eggleston?«, fragte James. »Die kommt ziemlich oft hierher.«
    Victoria und ich schauten uns überrascht an. »Sie kommt oft hierher?«, fragte ich. »Wirklich?«
    »Ja, aber immer an den Tagen, an denen du nicht hier arbeitest. Das ist doch das Mädchen, das immer dieses Ding mit ihren Haaren macht.« James machte eine Kopfbewegung, als würde er seine Haare zurückwerfen.
    Victoria und ich wechselten einen Blick: Ach ja, tatsächlich?

    Ich brummte mürrisch vor mich hin, während ich um die Theke herumging und dann anfing, das Geld in der Kasse zu zählen. »Sharon Eggleston war schon in Evan verknallt,

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