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Heartbreaker - Chartbreaker

Titel: Heartbreaker - Chartbreaker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Ärmel des T-Shirts zu schieben versuchte. » Autsch! Entschuldigung, hallo?«
    »Ähm, guten Tag! Spreche ich mit Audrey Cuttler?«
    »Ja, das bin ich.« Ich hätte nicht gedacht, dass ein T-Shirt solche Probleme bereiten konnte.
    »Hallo, mein Name ist Isabella, ich bin Reporterin bei L.A. Weekly und -«
    »Entschuldigung, wo bitte?« Ich war einen Augenblick abgelenkt gewesen, weil ich merkte, dass ich das T-Shirt falsch herum anhatte. »So ein Mist!«
    »Entschuldigung?«

    »Nein, ich entschuldige mich. Wo sind Sie Reporterin?«
    »Bei L.A. Weekly ! Ich recherchiere gerade für eine Geschichte über Garage-Bands im Großraum von Los Angeles und möchte auch etwas über die Do-Gooders bringen. Haben Sie vielleicht eine Minute Zeit?«
    »Ähm, na klar. Natürlich!« Ich blickte achselzuckend zu Victoria. Sie war immer noch total aufgeregt und hielt die Hände vor den Mund. Ich machte ihr ein Zeichen, näher zu kommen, damit sie mithören konnte. »Woher haben Sie eigentlich meine Telefonnummer?«
    »Vom Pressesprecher der Band.«
    Pressesprecher? Evan hatte inzwischen einen Pressesprecher? Und der hatte ihr meine Nummer gegeben? Ich kochte schon wieder vor Wut und warf einen Blick auf die Wanduhr in der Küche. Wenn das Gespräch nicht länger als fünf Minuten dauerte, konnte ich Victoria noch nach Hause fahren und im Auto zwei Stücke von The Cure anhören (aber besser nicht von der »Disintegration«) und käme trotzdem nur eine Minute zu spät in den ScooperDooper. »Ich hab jede Menge Zeit«, sagte ich der Reporterin. »Was wollen Sie wissen?«
    »Gut, fangen wir damit an: Wie fühlt man sich als das Mädchen, über das ein Lied geschrieben wurde?«
    »Oh, supergroßartig.« Das triefte so von Ironie, dass ich den Hörer mit einem Geschirrtuch abwischen musste. »Ich finde es toll, dass alle Welt über mein Liebesleben Bescheid weiß! Es gibt nichts Besseres!«
    Isabella lachte, und ich hatte das Gefühl, dass wir uns auf Anhieb verstanden. Endlich mal jemand, der sich dafür interessierte, wie es mir bei der ganzen Sache ging! »Hat Evan Ihnen denn was von dem Song gesagt, als er ihn geschrieben hatte?«
    »Nein, wir hatten da ja gerade miteinander Schluss gemacht. Er hat sich nicht getraut, es mir zu sagen!« Ich lachte jetzt auch und Victoria und ich stießen uns gegenseitig die Ellenbogen in die Rippen. »Sie wissen doch, wie Jungs sind -
sobald man zur Tür raus ist, müssen sie alles bei ihren Freunden loswerden.«
    Ich hörte, wie Isabella am anderen Ende der Leitung in den Computer tippte. »Was sagen denn Ihre Freundinnen und Freunde zu dem Lied?«
    »Na ja, in der Schule wird mir jetzt immer ›Warte, Audrey!‹ hinterhergerufen, und plötzlich will jede und jeder mit mir befreundet sein, aber das war’s dann auch.« Mir fiel die Sache mit Chris Collins ein. »Ein Junge hat mir erzählt, dass sein Bruder den Song am College in New Jersey gehört hat. Das fand ich ziemlich heftig.«
    »Ja, es wird wirklich überall gespielt. In London läuft es auch die ganze Zeit im Radio.«
    »Sie meinen London in England?«
    »Ja, genau das. Die Single wurde zuerst in Europa auf den Markt gebracht und laut der Plattenfirma soll sie jetzt auch in den Staaten rauskommen. Sie machen dazu eine richtig große Pressekampagne.«
    Ich musste mich räuspern, weil ich plötzlich eine ganz trockene Kehle hatte. »Wirklich? Wow. Das ist ja Wahnsinn.«
    »Was ist Wahnsinn? Sag!«, flüsterte Victoria neben mir, aber ich machte ihr ein Zeichen, still zu sein.
    »Und die Vorteile, wenn man plötzlich so im Mittelpunkt steht?«
    »Mehr Jungs und mehr Sex?« Wir lachten beide, und ich fühlte, wie ich wieder etwas lockerer wurde. »Nein, das alles hat doch nichts mit mir zu tun. Es ist nur ein Lied, mehr nicht.« Und als ich das sagte, glaubte ich es auch. Wirklich, ich hab daran geglaubt. »Das sind doch nur Worte, die jemand geschrieben hat, der nichts mehr von meinem jetzigen Leben weiß. Der vielleicht noch nie viel über mich gewusst hat.« Ich füllte die Wasserschale von Bendomolena nach. »Ich hab mit ihm Schluss gemacht und das hat ihn verletzt, und ich glaube, das wollte er mich mit dem Lied spüren lassen.«
    So schnell wie Isabella konnte wahrscheinlich niemand auf
der Welt tippen. »Irgendwelche Pläne, auch mal einen Song zu schreiben?«
    »Ähm, nein. Ehrlich, im Augenblick nicht!« Ich lachte. »Nein, ich glaube nicht, dass es dazu jemals kommen wird. Ich singe nur im Auto.«
    »Und welche Musik hören Sie gerade

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