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Heartbreaker - Chartbreaker

Titel: Heartbreaker - Chartbreaker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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gesehen!«, rief Victoria.
    Die Mädchen guckten sich verdutzt und benommen an, als wären sie festgefroren.
    »Hallo!«, sagte schließlich eine von ihnen.
    »Ebenfalls hallo! Also, was ist?«
    »Du bist Audrey, richtig?«
    »Na so was! Wie kommt ihr bloß darauf? Ja, ich bin Audrey! Warum macht ihr Fotos von mir?«
    »Oh mein Gott, sie ist es wirklich!«, quietschte das zweite Mädchen und schlug sich die Hand vor den Mund. Ich kenne diesen Typ Mädchen. Sie war ein typisches Teenie-Girl. Teenie-Girls umlagern nach den Konzerten immer die Tourbusse und warten auf die Sänger und kreischen »I wanna have your babies!« und kennen immer nur den bekanntesten Song der Band und sind eine Riesenschande für den Rest von uns Mädchen. Fans wie ich wollen den Bands nämlich nur sagen, wie sehr wir ihre Musik mögen und dass uns ihre Songs wahnsinnig
viel bedeuten. Ich hasse Teenie-Girls genauso sehr wie ich Brokkoli und Rote Bete hasse.
    »Also, warum macht ihr Fotos von mir?«, fragte ich. »Was treibt ihr hier? Wie habt ihr überhaupt rausgefunden, auf welcher Schule ich bin?«
    »Evan war auch auf der Schule, das stimmt doch, oder?« Das dritte Mädchen zupfte nervös an ihren Haaren herum. »Wir haben es im Internet gelesen und wollten dich einfach nur mal sehen, weil wir so große Fans von dir sind!«
    »Und von ihm natürlich auch! Wir liiiiiieeeeben die Do-Gooders!« Das zweite Mädchen verschluckte vor lauter Aufregung fast ihre eigene Zunge.
    Aber ich war noch bei der ersten Antwort. »Fans von mir ?«
    » Ohmeingott , totale Fans!« Das erste Mädchen hatte rechtzeitig die Sprache wiedergefunden. »Das Lied ist so wahnsinnig toll, und dann haben wir mitgekriegt, dass du jetzt mit Simon von den Lolitas zusammen bist und, ich meine … wow !« Dann blickte sie auf meine Arme. »Wo hast du deine Armstulpen?«
    »Wie lange hat es gedauert, bis deine Haare so lang waren?«
    »Holt Simon dich später von der Schule ab?«
    »Ist zwischen Evan und dir wirklich Schluss? Oder trefft ihr euch inzwischen wieder?«
    »Können wir ein Foto mit dir machen?«
    »Da!« Das zweite Mädchen drückte Victoria ihr Handy in die Hand. »Kannst du bitte ein Foto von uns machen? Für unsere Website?«
    Victoria und ich schauten uns an. »Das ist aber jetzt nicht für ›Punk’d‹, oder?«, fragte sie mich.
    »Du bist in ›Punk’d‹?« Die Mädchen gerieten in solche Ekstase, dass sie beinahe ohnmächtig wurden.
    »Entschuldigen Sie bitte, meine Damen!«
    Ich drehte mich um und sah den stellvertretenden Direktor und den Wachmann unserer Schule auf uns zurennen, jeder
mit einem Funkgerät in der Hand. Nicht weit hinter ihnen kam Jonah. Außerdem bemerkte ich, dass sich inzwischen eine ziemliche Menge von Schülern hinter uns versammelt hatte - die Hälfte davon pubertierende Jungs, die wohl auf ein kleines Mädchen-Catchen hofften. Sharon Eggleston stand daneben, die Arme unter ihrem großen Busen verschränkt, ihr Gesichtsausdruck schwankte zwischen belustigt und genervt. Womit sie aussah wie immer.
    »Also, meine Damen - was ist hier los?« Unser stellvertretender Direktor, Mr Nielson, wirkte etwas außer Atem, als er bei uns ankam. Eine Sekunde später war der Wachmann zur Stelle, um für Ordnung zu sorgen und sich Namen aufzuschreiben. Seine Neugier war verständlich, weil es an unserer Schule insgesamt ziemlich wenig für ihn zu tun gibt, mal abgesehen von ein paar Kids, die sich mittags rausschleichen und heimlich zwischen den Bäumen rauchen. Unser kleiner Vorfall war für ihn der berufliche Höhepunkt des Jahres, da bin ich mir ganz sicher.
    Aber zurück zur Frage, die Mr Nielson in den Raum gestellt hatte. Eine ziemlich gute Frage. Was war hier eigentlich los? Ich beschloss, die Sache so einfach wie möglich darzustellen. »Diese Mädchen hier haben sich auf unser Schulgelände geschmuggelt, weil sie Fotos von mir für ihre Website machen wollten.«
    »Sie sind nämlich große Fans von ihr«, hörte ich Sharon hinter mir sagen. Ich brauchte mich gar nicht erst umzudrehen, um zu wissen, dass Victoria ihr jetzt einen ihrer Blickedie-töten-können-Blicke zuwarf.
    Mr Nielson wandte sich zu den drei Mädchen, die erst jetzt allmählich begriffen, dass sie einen Fehler gemacht hatten. »Ähm - wir dachten …«, begann die Erste.
    »Auf welche Schule geht ihr?«
    Sie wurden noch ein paar Zentimeter kleiner. »Ähm, Kennedy.« Die andere Highschool in unserer Stadt.
    »Wie kann man eigentlich so blöd sein und die

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