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Heartbreaker - Chartbreaker

Titel: Heartbreaker - Chartbreaker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Klasse?«
    »Weil meine Eltern gestern zu einem Gespräch mit dem Direktor einbestellt wurden und dabei gemeinsam beschlossen wurde, dass es für die anderen Schüler das Beste ist, wenn sie durch mich nicht länger vom Unterricht abgelenkt werden. Deshalb muss ich jetzt allein hier sitzen und still für mich arbeiten.« Aber das war eigentlich nicht mehr wichtig, schließlich hatte es ja in der Zwischenzeit den ersten Kuss von James im Kühlraum und den Anruf von diesem Spinner Jenkster gegeben. »Hör zu, Victoria, ich muss dir ganz dringend was -«
    »Sie haben was beschlossen?«
    »Ja, ich find das ja auch ziemlich bescheuert, aber -«

    »Das können die doch nicht ernst meinen! Ich meine, bist du jetzt so was wie dieser chinesische Pandabär, der zurzeit im Zoo gezeigt wird? Das ist so unfair!«
    »Ja, ich weiß, ich bin auch dagegen, dass Pandabären im Zoo gezeigt werden, aber -«
    »Man muss natürlich sagen, dass du viel hübscher als ein Panda bist. Obwohl die Pandas schon verdammt hübsch sind.«
    »Find ich auch, aber hör zu, ich -«
    »Na, genug von den Pandas. Willst du vielleicht mit meiner Mom reden?« Victoria reckte den Hals, um zu sehen, ob der stellvertretende Direktor in seinem Zimmer war. »Ich kann nämlich meine Mutter anrufen, die Rechtsanwältin ist, und herausfinden lassen, ob es überhaupt zulässig ist, das Recht auf Schulbildung so skandalös zu beschneiden und -«
    Ich packte sie an den beiden Schnüren der Kapuze ihres Sweaters. »Victoria«, sagte ich zu ihr. »Wir haben uns geküsst!«
    Das stoppte ihren Redefluss sofort. »Wer?«
    »Na, wir.«
    »Wir?«
    »Nein, nicht wir ! James und ich! Im Kühlraum vom ScooperDooper! Gestern! Warum bist du gestern Abend bloß kein einziges Mal rangegangen? Ich hab dir tausend Dinge zu erzählen! Du bist total im Rückstand!«
    »Noch mal von vorne und ganz langsam. Du und James, ihr habt euch geküsst? Du? Hast? James geküsst?«
    Ich spürte, wie ich rot wurde. »Pscht!«, machte ich. »Etwas leiser bitte, das muss ja niemand hören.«
    Victoria nickte verständig. »Du hast recht. Die Medien bezahlen bestimmt jede Menge Geld für solche Neuigkeiten über dich.«
    Hm. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Das konnte ich jetzt nicht auch noch gebrauchen. Doch zum Glück fragte Victoria neugierig weiter, bevor ich diesen Überlegungen länger nachgehen konnte. »Also, das muss ich jetzt genauer
wissen. Du hast ihn geküsst? Oder hat er dich geküsst? Das macht nämlich einen großen Unterschied.«
    »Er hat mich geküsst.« Ich blickte mich vorsichtig um, plötzlich hatte ich Angst vor Spionen. »Und er hat mich gefragt, ob ich mit ihm ausgehen will. Und er hat gesagt, dass ich einen hübschen Mund habe.«
    Victoria quietschte vor Vergnügen. »Ich wusste es! Ich wusste es! Oh, bitte, bitte, können wir den Ich-hab’s-dir-doch-gesagt-Tanz tanzen? Bitte! Der macht mir immer so viel Spaß!«
    »Hat das nicht vielleicht Zeit bis zur Mittagspause?«
    »So lang halt ich das nicht aus!« Sie zappelte herum. »Ich wusste es! Ohmeingott , war es denn gut?«
    »Sehr.«
    »Und ihr wart im Kühlraum?«
    Ich nickte. »Ich hab mich dort hingeflüchtet, weil Sharon Eggleston mich so aufgeregt hat und -«
    »Sharon Eggleston war auch dabei?«
    »Nein, das heißt, vorher … okay, weißt du was? Lass uns heute Mittag weiterreden.« Eine Gruppe Schüler kam vorbei und alle starrten mich an. »Irgendwo, wo wir ungestört sind«, fügte ich hastig hinzu.
    »Okay, okay. Aber ich will alles bis ins kleinste Detail wissen. Bis ins winzigste Detail. Zum Beispiel seine Haare, wie haben seine Haare ausgesehen, als er dich geküsst hat, und noch ganz viel mehr.«
    Ich musste lächeln. »Rot haben sie ausgesehen. Und sie hingen ihm in die Augen.«
    Sie boxte mich mit der Faust in den Arm. »Audrey ist verliebt. Sie ist wieder v-e-r-l-i-e-b-t!«
    »Pscht!«
    »Entschuldigung, ich bin ja schon still.«
    »Okay, aber ich muss dir noch was erzählen«, erklärte ich. »Rate mal, wer mich heute Morgen vor der Schule angerufen hat?«
    »Jim Jenkster«, antwortete sie sofort.

    Ich war wie vom Donner gerührt. »Woher weißt du das?«, fragte ich atemlos. »Hast du übersinnliche Fähigkeiten? Das wäre ja Wahnsinn, wenn du übersinnliche Fähigkeiten hast, dann könnten wir die Welt regieren!«
    Victoria zuckte nur mit den Schultern. »Er hatte meine Tele fonnummer von diesem einen Mädel, dem ich vor ewigen Zeiten mal Nachhilfe in Algebra gegeben habe. Er hat mich gefragt,

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