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Heiliger Zorn

Heiliger Zorn

Titel: Heiliger Zorn Kostenlos Bücher Online Lesen
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überlegte?‹ mit dem › Blut an meinen Händen?‹ in ›?????‹.«
    Von Zeit zu Zeit standen Brasil oder ich auf, um in der Küche neuen Tee zuzubereiten. Die Veteranen der Schwarzen Brigade bemerkten es kaum. Sie waren völlig gefesselt, verloren im Strom und den Einzelheiten einer Vergangenheit, die auf der anderen Seite des Tisches plötzlich wieder real geworden war.
    »… erinnern, wessen Entscheidung es war?«
    »Offenbar nicht – ›die Befehlskette / der Respekt?‹ von euch Jungs war einen Scheißdreck wert…«
    Explodierendes Gelächter rund um den Tisch. Aber man konnte auch den Tränenschleier in ihren Augen sehen.
    »… und es wurde da oben viel zu kalt für einen heimlichen Vorstoß. Auf dem Infrarot hätten wir gestrahlt wie…«
    »Ja, es war fast…«
    »… Millsport…«
    »… besser gewesen, sie anzulügen, dass wir eine reelle Chance hatten? Das glaube ich nicht.«
    »Erst nach verdammten hundert Kilometern hätten wir…«
    »… und die Vorräte.«
    »… Odisej, soweit ich mich erinnere. Es wäre auf eine ›?????‹ Pattsituation hinausgelaufen, und zwar bis zum…«
    »… über Alabardos?«
    Eine lange Pause.
    »Das ist unklar, es fühlt sich ›?????‹ an. Ich glaube, mich an einen Helikopter zu erinnern. Sind wir zum Helikopter gegangen?«
    Sie zitterte leicht. Nicht zum ersten Mal wichen sie vor einem Thema zurück wie Reißflügler vor einem Gewehrschuss.
    »… etwas über…«
    »… im Wesentlichen eine reaktive Theorie…«
    »Nein, wahrscheinlich nicht. Wenn ich andere ›Modelle?‹ untersucht hätte…«
    »Aber es ist nicht axiomatisch, dass ›der Kampf?‹ um die Herrschaft über ›?????‹ dazu führen würde, dass…«
    »Wirklich? Wer sagt das?«
    »Nun ja.« Ein verlegenes Zögern und ausgetauschte Blicke. »Sie haben es getan. Zumindest haben Sie › behauptet / zugegeben?‹, dass…«
    »Das ist völliger Blödsinn! Ich habe nie gesagt, ein krampfhafter Wechsel unserer Politik wäre der ›Schlüssel?‹ zu einer besseren…«
    »Aber Spaventa behauptet, Sie hätten befürwortet, dass…«
    »Spaventa? Dieser beschissene Betrüger. Atmet er etwa immer noch?«
    »… und Ihre eigenen Schriften über Demodynamik zeigen…«
    »Hören Sie, ich bin keine Scheißideologin! Wir hatten es mit einem ›Flaschenrücken in der Brandung?‹ zu tun, und wir mussten…«
    »Sie sagen also, ›?????‹ wäre nicht die Lösung für ›?????‹, und die Verringerung der ›Armut / Unwissenheit?‹ würde bedeuten…«
    »Natürlich würde es das. Ich habe nie etwas anderes behauptet. Und was ist nun aus Spaventa geworden?«
    »Ähmm… nun ja – er unterrichtet heute an der Universität von Millsport…«
    »Wirklich? Dieser kleine Scheißer!«
    »Ähem… Vielleicht könnten wir über eine ›Version / Ansicht?‹ jener Ereignisse diskutieren, die nicht so sehr auf ›?????‹ basiert, sondern auf der ›Rückstoß / Wurfschleuder?‹-Theorie des…«
    »Meinetwegen. So weit das möglich ist. Aber geben Sie mir ein einziges ›verbindliches Beispiel?‹, um diese Behauptungen zu untermauern.«
    »Ahhhhh…«
    »Genau. Die Demodynamik hat nichts mit ›Blut im Wasser?‹ zu tun, sie ist ein Versuch der…«
    »Aber…«
    Und so weiter und so fort, bis billiges Mobiliar klapperte und Koi plötzlich aufgesprungen war.
    »Das genügt«, sagte er barsch.
    Blicke zuckten zwischen den anderen hin und her. Koi ging um den Tisch herum, und unter der gespannten Oberfläche seines alten Gesichts tobten Emotionen, als er auf die Frau hinunterschaute, die dort saß. Sie blickte ohne Ausdruck zu ihm auf.
    Er bot ihr seine Hände an.
    »Ich habe«, sagte er und schluckte, »meine Identität bis jetzt vor Ihnen verborgen gehalten, zum Wohl unserer Sache. Unserer gemeinsamen Sache. Aber ich bin Soseki Koi, neuntes Kommando der Schwarzen Brigade, Standort Safran.«
    Die Maske auf Sylvie Oshimas Gesicht zerschmolz. Etwas wie ein Grinsen trat an ihre Stelle.
    »Koi? Shaky Koi?«
    Er nickte. Seine Lippen waren zusammengepresst.
    Sie nahm seine ausgestreckten Hände, und er half ihr aufzustehen. Er blickte sich zum Tisch um und schaute jeden von uns nacheinander an. Tränen standen ihm in den Augen, man hörte sie in seiner Stimme, als er sprach.
    »Dies ist Quellcrist Falconer«, sagte er beherrscht. »Für mich ist jeder Zweifel endgültig ausgeräumt.«
    Dann drehte er sich wieder um und schlang die Arme um sie. Nun glänzten Tränenstreifen auf seinen Wangen. Seine Stimme klang

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