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Heimlich

Heimlich

Titel: Heimlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Ellroy
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sie, und wir fielen auf den Boden. Sie kicherte, und ich legte los. Ich bellte wie ein sanfter Hund und überzog ihre Schultern mit zärtlichen Hundebissen, die sie unter ihrer Kleidung nur wie einen Hauch auf der Haut spürte.
    Maggie hörte nicht auf zu lachen. Sie umarmte mich fest. »O Bill, o Bill, o Bill«, quietschte sie zwischen Lachanfällen.
    Ich knabberte ihr den Rücken runter und schaute alle paar Sekunden von hinten vor und in ihr tränenüberströmtes Gesicht. Ich hob den Saum ihres Rocks und biß mich die Beine entlang bis zu den Knöcheln, ohne ihre Nylons zu zerreißen. Ihre Hand streichelte und durchwühlte mein Haar. Ich zog ihr die Schuhe aus und biß sie in die Zehen, einen nach dem anderen und bellte »Wuff, wuff!« zwischen den Bissen. Maggie kreischte, ihr ganzer Körper schien jetzt vom unkontrollierbaren Gelächter gemartert.
    Jetzt, da ich wußte, weswegen ich gekommen war, schob ich sie auf ihre Seite und arbeitete mich hoch zu ihr, bis sich unsere Gesichter ganz nahe waren. Wir hielten lange inne, Maggie hielt mich ganz fest, und ich strich ihr übers Haar. Sobald ihr Lachen nachließ, bellte ich ihr wieder zärtlich ins Ohr und küßte ihren Hals, bis sie wieder in Gelächter ausbrach.
    Schließlich hob Maggie ihren Kopf von meiner Brust und sah mich an. »Wuff, Bill Thornhill«, sagte sie.
    »Wuff, liebliche Maggie Cadwallader«, sagte ich.
    Maggies Lippenstift war dahin, sie hatte ihn mir aufs Revers und in mein Hemd gerieben. Ihr Mund war vollkommen arglos, als ich mich vorbeugte, um ihn zu küssen. Als Maggie meine Absicht erkannte, schloß sie die Augen und öffnete ihre Lippen. Unsere Lippen und Zungen begegneten sich und spielten miteinander in vollkommenem, erfahrenem Einklang. Küssend wälzten wir uns und stießen dabei den Beistelltisch um. Zeitschriften und künstliche Blumen fielen auf den Boden. Wir brachen unseren langen Kuß ab, und Maggie stöhnte leise, als meine Hände am Verschluß ihres Rockes fummelten.
    »Laß mich erst noch ins Bad gehen, Bill. Bitte.« Ich ließ sie los, sie sprang auf und ging - immer noch leise stöhnend - ins Badezimmer.
    Ich stand auf, zog mich aus und legte meine Kleider ordentlich auf das Sofa. Nur in Unterhosen, ging ich leise ins Badezimmer. Die Tür war leicht angelehnt, und das Licht war an. Ich konnte hören, wie Maggie den Arzneischrank durchwühlte. Ein Ritual fand statt, das ich schon lange einmal beobachten wollte.
    Ich stieß die Tür auf. Maggie war gerade dabei, ihr Pessar einzusetzen, als sie mich sah. Aufgeschreckt und verärgert sprang sie in die Badewanne und bedeckte sich mit dem Duschvorhang.
    »Gottverdammich, Bill«, sagte sie und wurde rot. »Bitte. Ich bin gleich soweit. Warte bitte im Schlafzimmer, Liebster. Ich komme sofort.«
    »Ich wollte dir nur zuschauen, Schätzchen«, sagte ich, »ich wollte dir dabei helfen.«
    »Das ist ’ne private Sache, Bill«, sagte Maggie nervös, »Frauensache. Wenn du mir dabei nicht zuschaust, weißt du auch nicht, daß es da ist. Ist besser für dich. Glaub mir, Liebster.«
    »Ich glaub’ dir, aber ich möchte es sehen. Bitte zeig’s mir.«
    »Nein.«
    »Bitte?«
    Ich senkte meinen Kopf und stupste sie gegen die Wand in der Dusche. Sie fing an zu kichern. Ich zog sie aus der Badewanne, wirbelte sie durch die Luft und setzte sie da ab, wo ich sie beim Eintreten überrascht hatte.
    »Verlierst du nie, Bill?«
    »Nein.«
    »Wie alt bist du?«
    »Ich werde nächste Woche sechsundzwanzig.«
    »Ich bin sechsunddreißig.«
    »Du bist schön. Ich möchte dich lieben.«
    »Du siehst sehr gut aus. Hast du noch nie gesehen, wie eine Frau ihr Pessar einsetzt?«
    »Nein.«
    »Dann zeig’ ich’s dir.«
    Was sie dann tat. »Du bist ein merkwürdiger, neugieriger junger Mann, Bill.«
    »Diese intimen Geschichten finde ich sehr wichtig.«
    »Das glaub’ ich dir. Jetzt lieb mich.«
    Maggie führte mich in ihr Schlafzimmer. Sie ließ das Licht ausgeschaltet. Sie knöpfte ihre Bluse auf, hakte ihren BH auf und ließ die Wäsche auf den Boden fallen. Ich stieg aus meinen Unterhosen. Wir lagen auf dem Bett und hielten uns lange umschlungen. Ich streichelte Maggies Haar. Sie gurrte auf meiner Brust. Das wurde ich leid und versuchte, ihr Kinn hochzuziehen, um sie zu küssen. Sie widersetzte sich jedoch und preßte ihren Kopf nur noch fester gegen mich. Nach einer Weile ließ sie locker, und ich bedeckte ihren Hals mit Küssen. Maggie seufzte, und ich begann ihre Brüste zu saugen. Ich spürte ihre

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