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Heiße Rache aus Leidenschaft

Heiße Rache aus Leidenschaft

Titel: Heiße Rache aus Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne
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zu lösen. Unter Rafaeles sehnsuchtsvollen Blicken zog sie sich auch den Spitzenslip aus.
    „Du bist wunderschön“, raunte er heiser.
    Sein Kompliment gab ihr das unvergleichliche Gefühl, etwas ganz Besonderes zu sein. Alle Scheu fiel von ihr ab. Einzig von dem Wunsch beseelt, ihm größtmögliche Lust zu bereiten, ging sie selbstbewusst auf ihn zu und schmiegte sich an ihn. Rafaele hielt den Atem an, als sie die Hand hinabgleiten ließ und ihn da streichelte, wo er sich hart und groß an sie drängte.
    „Genug.“ Er hielt ihre Hand fest. „Jetzt bin ich an der Reihe.“
    Bebend vor Erwartung sank Emma mit ihm auf den weichen Teppich. Rafaele schob ihr eine Hand zwischen die Schenkel und streichelte sacht die zarten Innenseiten. Ohne Hast begann er, ihre Beine aufwärts mit erregenden Küssen zu bedecken. Sie stöhnte lustvoll, als er den Mund in ihren Schoß presste.
    „Entspann dich, cara “, flüsterte Rafaele sanft.
    „Ich … ich kann nicht.“
    „Doch, du kannst. Wahrscheinlich ist es dir nur zu schnell. Wir gehen es einfach etwas langsamer an.“
    Das ist es nicht, dachte sie. Aber sie brachte es nicht über sich, ihm zu gestehen, dass sie noch Jungfrau war. Würde er ihr überhaupt glauben nach allem, was er zwischen ihr und seinem Vater vermutete?
    Er schob sich auf sie und küsste sie zärtlich auf den Mund. Seine Taktik ging auf. Sie entspannte sich sofort und schmiegte sich verlangend an ihn. Behutsam glitt er zwischen ihre Beine und drang in sie ein. Völlig überrascht von dem kleinen Schmerz, schrie Emma auf.
    Rafaele, der spürte, wie sie sich erneut verkrampfte, stützte sich auf und blickte hinab in ihr Gesicht. „Ist es zu schnell für dich? Ich dachte, du wärst bereit. Verzeih, habe ich dir wehgetan?“
    Bedrückt schüttelte sie den Kopf und blinzelte gegen ihre Tränen an.
    „Was ist los, Emma?“, fragte er nun ehrlich beunruhigt.
    „Ich hätte es dir sagen müssen … Es tut mir so leid. Ich habe das noch nie zuvor getan … Du weißt schon, mit einem Mann geschlafen …“
    „Wie bitte?“
    Sie schluckte. „Ich hätte es dir natürlich sagen müssen, aber ich hatte Angst, du würdest mir nicht glauben.“
    Ihre Worte trafen ihn wie eine Ohrfeige. „Heißt das, du … du bist noch Jungfrau?“
    „Musst du es so sagen, als sollte ich mich dafür schämen?“, flüsterte sie gekränkt.
    Entgeistert sah er sie an. Was hatte er getan? All die unberechtigten, schmutzigen Vorwürfe kamen ihm in den Sinn. Keine Sekunde hatte er wirklich daran gezweifelt, dass sie ein berechnendes, kleines Flittchen war.
    Doch sein Vater hatte nicht mit ihr geschlafen.
    Vergeblich versuchte er zu begreifen. Warum hatte sein Vater diese seltsamen Verfügungen getroffen? Was hatte er gehofft, damit zu bewirken, dass er Emma auf so undurchsichtige Weise in ihre Familiengeschichte verwickelte? Warum hatte er ihr die Hälfte seines Besitzes vererbt, wenn sie nicht seine Geliebte gewesen war? Bevor Emma als Pflegerin in sein Haus gekommen war, kannte er sie doch gar nicht. Warum hatte er einer ihm Fremden diesen Trumpf in die Hände gespielt und seinen einzigen Erben ihrem Wohlwollen ausgeliefert? Hatte sein Vater vielleicht vorhergesehen, wie er reagieren würde? Hatte er das alles so geplant? Aber warum sollte er eine unschuldige junge Frau dazu benutzen, seinem entfremdeten Sohn eins auszuwischen?
    Behutsam löste sich Rafaele von Emma und stand auf, wobei er schuldbewusst den verräterischen kleinen Fleck auf dem Boden bemerkte. Es tat ihm unendlich leid, wie Emma mit hochroten Wangen dasaß, wobei sie verletzt seinem Blick auswich. Er sammelte ihre Kleidungsstücke auf und reichte sie ihr, bevor er sich wieder anzog.
    „Es tut mir so leid, Emma“, sagte er heiser. „Ich hatte wirklich keine Ahnung und wünschte, du hättest es mir gesagt.“
    Ohne aufzublicken, zog sie sich hastig wieder an. „Es war nicht deine Schuld. Ich hätte es erst gar nicht so weit kommen lassen dürfen. Keine Ahnung, was mich getrieben hat. Ich schäme mich sehr.“
    Rafaele berührte sie am Arm und registrierte betroffen, dass sie spürbar vor ihm zurückzuckte. Sofort ließ er die Hand sinken. „Bitte, du darfst dich nicht schämen. Es war in jedem Fall meine Schuld. Von Anfang an habe ich dich immer wieder zu einer Affäre gedrängt. Es gibt keine Entschuldigung, außer dass ich wirklich überzeugt war, du hättest dich nur an meinen Vater herangemacht, um dir sein Vermögen unter den Nagel zu reißen. Ich begreife

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