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Heißer Ritt in Colorado - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Heißer Ritt in Colorado - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Heißer Ritt in Colorado - Caprice: Erotikserie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Frank
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lüsterne Glanz in ihren Augen sagte ihm, dass sie auf eine zweite Runde hofften, doch dazu war jetzt keine Zeit. Er musste die beiden so schnell wie möglich fortschicken, bevor jemand aus dem Haupthaus auf sie aufmerksam wurde.
    »Ich hab hier was für euch.« Er streckte ihnen die Geschenke hin. »Und das hier ist für eure Heimfahrt.«
    Beim Anblick des Geldes bewegten sich die beiden endlich. »Aber wir wollten bei dir bleiben«, verkündete Nelly treuherzig. »Gefallen wir dir etwa nicht mehr?«
    »Doch, ihr gefallt mir«, versicherte Johnny eilig. »Aber ihr könnt trotzdem nicht bleiben. Eure Eltern suchen euch bestimmt schon über sämtliche Staatsgrenzen hinweg. Ich komme in Teufels Küche, wenn herauskommt, dass ihr hier seid.«
    »Aber wir können uns doch verstecken«, beharrte Nelly.
    »Sei nicht dumm«, fuhr Joleen sie an. »Willst du etwa ewig hier auf dem Dachboden hocken?«
    Sie schnappte sich das Geld mit einem Griff und zählte es in Windeseile durch. »Leg noch was fürs Essen drauf«, forderte sie anschließend. »Komm, für den Spaß, den du hattest, kannst du ruhig ein paar Scheine mehr locker machen.«
    Sieh da, dachte Johnny ernüchtert, ganz so unschuldig sind die beiden wohl doch nicht! Aber er war nicht in der Position zu feilschen. Also zückte er seine Geldbörse, entnahm ihr alle Scheine, die er darin aufbewahrte und reichte sie Joleen, die das Bündel kommentarlos einsteckte.
    »Alles klar, jetzt komm.« Sie versetzte ihrer Freundin einen auffordernden Knuff. Schon stiegen die beiden die Leiter in den Stall hinab.
    »Mach’s gut«, mehr sagte Joleen nicht, bevor sie in die warme Dämmerung hinaustrat.
    Nelly war etwas romantischer. »Es war schön mit dir«, flüsterte sie sehnsüchtig. »Ich werde das nie vergessen.«
    »Ich auch nicht«, log Johnny. Erleichtert sah er zu wie die Mädchen über den verlassenen Hof huschten. Nur wenige Minuten später waren sie von dem Anwesen verschwunden.

    John Winer ließ es sich nicht nehmen, Sophie und Maren die Farm zu zeigen. Obwohl die beiden null Ahnung von Landwirtschaft hatten, sahen sie doch mit echter Bewunderung, dass der Hof tipptopp in Schuss war. Alles machte einen durchorganisierten, ordentlichen Eindruck. Die Gerätschaften waren gepflegt, genauso wie der Fuhrpark mit den riesigen Landmaschinen, von denen einige bereits mehr als ein Menschenalter auf dem Buckel hatten.
    Genauso deutlich merkten die Freundinnen aber auch, dass Johnny kaum etwas von Pferden und Agrarwesen verstand. Allein die Art, wie er Hermes gegenübertrat, besser gesagt einen respektvollen Bogen um den alten Wallach machte, bewies überdeutlich, dass sein Cowboyimage allenfalls dem Hochglanzpapier der Klatschpresse standhielt. Der wahre Kundige war Luther Wallish, ein hochgewachsener Mittdreißiger mit einem durchtrainierten, muskulösen Körper, der so manchen Bodybuilder in den Schatten stellte. Maren vermutete allerdings, dass die Muskelpakete nicht vom Gewichtstemmen, sondern von der harten Arbeit herrührten, die Luther täglich verrichten musste.
    Der Angestellte leitete die Pferdezucht und kümmerte sich auch um den Anbau der Futterpflanzen, wie Johnny Winer widerstrebend zugab, als Luther zu ihnen trat. Der war soeben aus einem der Ställe getreten; in der Linken hielt er eine Mistgabel, die er jetzt an die Stallwand lehnte. Was für ein attraktiver Mann, dachte Maren, während sie interessiert dem Spiel der Muskeln zusah, die sich unter der glatten Haut spannten.
    Sophie gefiel der Pächter ebenfalls. Allerdings war sie im Moment damit beschäftigt, Johnny Winers Fingern auszuweichen, die ständig ihren Hintern tätscheln wollten. 
    Im Übrigen widerlegte Johnnys Grabscherei die These, dass Männer nicht multitaskingfähig seien. Denn obwohl er eifrig bemüht war, Sophies Rundungen abzutasten, schaffte er es, sie und Maren mit seinem Pächter bekannt zu machen.
    Auf Sophies listig gestellte Frage, ob Johnny sich denn auch selbst ein wenig um die Pferdezucht kümmern würde, musste ihr Gastgeber widerwillig einräumen, dass Luther für die Farm zuständig war, um dann schnell hinzuzufügen, dass ihm ja leider die Zeit dafür fehle, obwohl er das Landleben über alles liebe.
    Luther grinste nur, wobei er eine Reihe kräftiger weißer Zähne entblößte. Es war ihm deutlich anzusehen, was er von Johnnys Aussage hielt.
    Im Blockhaus oder besser auf dessen Terrasse erwartete die Freundinnen eine Überraschung. Als die beiden in Begleitung des

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