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Heißer Sommer auf Skiapolis

Heißer Sommer auf Skiapolis

Titel: Heißer Sommer auf Skiapolis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Mather
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du dich für unsere Unterwasserwelt? Dann begleite mich doch."
    "Ich soll dich begleiten?" Paige hob den Kopf und erkannte erst jetzt, dass er zwei Schnorchel und zwei Taucherbrillen mitgebracht hatte.
    "Warum nicht? Ich bin überzeugt, es wird dir gefallen. Außerdem ist oben noch niemand munter."
    Paige nutzte die letzte Bemerkung geschickt aus. "Mag sein, aber eigentlich möchte ich mit dir über Ariadne sprechen. Ich wollte das schon gestern tun, doch da kam es nicht mehr dazu."
    "Über Ariadne?" Nikolas verlor den sorglosen Ton. "Wahrscheinlich meinst du ihre ablehnende Haltung. Sie erzählte mir, du seist - wie meinte sie doch - grob zu ihr gewesen.
    Du wirst es mir vielleicht nicht glauben, aber sie ist ein sehr unsicheres kleines Mädchen."
    "Genau darum geht es." Es kränkte Paige, dass Nikolas und Ariadne hinter ihrem Rücken über sie gesprochen hatten. "Sie ist kein kleines Mädchen, und ich werde keinen Schritt weiterkommen, wenn du mir entgegenarbeitest. Gestern Abend, beim Dinner, war sie besonders ... unangenehm. Du hast gesagt, dass sie eine Gesellschafterin braucht. Meiner Meinung nach braucht sie sehr viel mehr."
    Nikolas runzelte die Stirn. "Wer sagt, dass ich dir entgegenarbeite? Ich weise dich nur darauf hin, dass äußere Erscheinungen täuschen können. Ariadne mag dir selbstsicher vorkommen, aber in Wirklichkeit verzehrt sie sich nach Liebe."
    "Das musst du besser wissen als ich."
    "Was soll das heißen?" Nikolas stieg die Stufen zur Brücke hinauf. Solange er unten gestanden hatte, waren sie gleich groß gewesen, aber jetzt empfand Paige wieder die Unterlegenheit, die im Umgang mit ihm so typisch war.
    "Nichts anderes, als dass sie diese Liebe bestimmt nicht bei mir sucht."
    "Glaubst du das wirklich?"
    "Du etwa nicht?"
    "Vielleicht bin ich nicht der Richtige, um das zu beurteilen." Nikolas' Stimme klang kühl und abweisend. "Du jedenfalls gibst nicht viel auf meine Meinung, das weiß ich."
    Paige hatte das beklemmende Gefühl, dass sie unsicheren Boden betrat. Nikolas war Meister darin, ihre Antworten gegen sie zu wenden und sie dadurch in die Enge zu treiben.
    "Lass uns später weitersprechen", schlug sie vor und überlegte, ob sie an ihm vorbeikommen würde, ohne ihn zu berühren. So lässig angezogen, wirkte er noch männlicher als im Anzug und noch viel verwirrender. Sie durfte nicht länger bleiben, das war wichtiger als jedes Gespräch über ihr Verhältnis zu Ariadne.
    "Nervös?" fragte er und beunruhigte sie damit noch mehr. "Mache ich dir etwa Angst?"
    "Ob du mir Angst machst oder nicht, ist ziemlich gleichgültig", antwortete Paige gepresst.
    "Und über Ariadne sind wir verschiedener Meinung. Ich werde deine Worte bedenken, aber wenn sie mir nicht auf halbem Weg entgegenkommt ..."
    Nikolas seufzte. "Glaub mir, agapitá, ich vertraue deinem Urteil. Hast du dich inzwischen entschieden?"
    "Entschieden? Wozu?"
    "Ob du mit mir schwimmen willst." Nikolas knöpfte sein Hemd auf. Das dunkle Haar, das seine Brust bedeckte, zog sich als schmaler Streifen bis unter den Bund der Schwimmshorts.
    "Komm, es wird dir Spaß machen."
    "Nein, danke."
    "Warum nicht?"
    "Warum nicht?" Paige geriet in immer größere Verlegenheit. "Das weißt du genauso gut wie ich. Wenn du mich jetzt bitte entschuldigst ... ich möchte nach Sophie ..."
    "Stört es dich, dass du keinen Badeanzug hast?" fragte er spöttisch. "Ich habe dich schon nackt gesehen."
    Es sah Nikolas ähnlich, das zur Sprache zu bringen! Paige erglühte am ganzen Körper. Sie musste dieser Situation ein Ende machen, bevor es zu spät war.
    "Ich habe keine Lust zu schwimmen", erklärte sie schroff. "Außerdem wird es mir langsam zu heiß. Ich würde gern zur Villa zurückgehen."
    "Im Wasser ist es kühler", versprach er, und Paige wusste, wie sanft das Wasser ihren nackten Körper umschmeicheln würde. "Warum plötzlich so prüde, agapitá? Außer mir kann dich niemand sehen."
    "Darum geht es nicht."
    "Worum geht es dann?"
    Plötzlich sah Paige einen Ausweg. "Ich bin deine Angestellte und nicht dein Gast."
    "Macht dir das wirklich etwas aus?"
    "Es sollte dir etwas ausmachen."
    "Und wenn es das nicht tut?"
    "Dann solltest du wenigstens an Ariadne denken." Paige wusste, wie kindisch diese Antwort war, und ein Blick in Nikolas' Gesicht verriet ihr, dass sie das Falsche gesagt hatte.
    "Wirklich, Paige?" Er kam einen Schritt näher, und da Paige nicht an ihm vorbeigehen konnte, musste sie bleiben, wo sie war. "Du bist eifersüchtig, agapitá." Er

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