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Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition)

Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition)

Titel: Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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ist.«
    »Das haut mich um.«
    In diesem Moment kamen wir zuhause an und fuhren in die Garage. Pat gefiel unser Haus und das sagte er uns auch. Ich machte für jeden etwas zu trinken, Rick ging in die Küche, um eine Kleinigkeit zu essen zu machen.
    »Ich würde gerne noch ein bisschen über die Kids reden«, sagte Pat, nachdem wir es uns im Wohnzimmer bequem gemacht hatten.
    »Was möchtest du wissen?«
    »Kennt Jerry sie alle?«
    »Jeden außer Brian. Er ist erst seit Sonntag Abend bei uns. Wir waren am Sonntag Abend beim Gottesdienst und hatten gehofft, dass Jerry die Messe lesen würde. Aber dem war nicht so. Jetzt wissen wir auch, warum.«
    Wir unterhielten uns noch eine Zeit lang und Rick und ich gaben uns große Mühe, ihm unsere Familie zu erklären. Ich hatte aber den Eindruck, dass es ein bisschen zu viel für Pat war. Als sich Rick ins Bett verabschieden wollte, kamen die Jungs nach Hause. Wir stellten ihnen Pat als Freund von uns vor, weil wir ihre Laune nicht mit den Neuigkeiten von Jerry kaputtmachen wollten.
    »Wie war dein erstes Date, Bri?«, wollte Rick wissen.
    »Es war wirklich toll. Ich hatte viel Spaß. Und Jimmy ist wirklich nett.«
    »Das wusstest du aber schon vorher, oder?«, fragte ich.
    »Ich wusste, dass ich ihn mochte. Aber jetzt weiß ich, dass ich ihn sehr mag.«
    »Du hättest sie sehen sollen«, sagte Alex zu Rick. »Es war wirklich süß.«
    Alex zündete sich eine Zigarette an.
    »Ist es okay zu rauchen?«, fragte Pat.
    »Nur für mich«, stichelte Alex.
    »Hör nicht auf den Scheiß, Pat. Natürlich ist es okay«, sagte Rick.
    »Sie kommen mir irgendwie bekannt vor, Pat. Kenne ich Sie von irgendwo her?«
    »Du kennst meinen Bruder«, antwortete Pat.
    »Jerry?«
    »Genau«, antwortete Pat.
    Es fragte keiner weiter nach und ich war froh darüber. Nachdem Pat und Alex fertig geraucht hatten, verabschiedeten wir uns alle ins Bett. Es war schließlich schon spät und Rick wollte am Morgen laufen.

Kapitel 6: Kevin
    Ich wachte auf, als Rick zum Laufen aufstand, aber ich blieb noch im Bett liegen. Ich döste sogar noch einmal weg. Als ich das nächste Mal auf die Uhr sah, war es 7:10 Uhr. Da ich nicht wusste, ob Pat ein Frühaufsteher war, schleppte ich mich aus dem Bett und zog mir ein Paar Boxershorts an. Es war noch ruhig im Wohnzimmer, aber ich merkte, dass es kühl war. Ich schloss ein paar Fenster, die wir am Abend zuvor geöffnet hatten und schaltete die Heizung ein. Nachdem ich mir einen Kaffee gemacht hatte, setzte ich mich auf die Couch und schaltete den Fernseher ein. In den Nachrichten gab es jedoch nichts besonders Wichtiges.
    Brian war der erste, der mir Gesellschaft leistete. Auch er trug nur Boxershorts, als er ins Wohnzimmer kam.
    »Guten Morgen«, sagte ich. »Hast du gut geschlafen?«
    »Ja, sehr gut sogar. Es ist aber kalt hier drin.«
    »Ich habe gerade die Heizung angemacht und es sollte bald besser werden. Komm und setz dich zu mir. Ich wärme dich.«
    Er schenkte mir ein wundervolles Lächeln und setzte sich zu mir auf die Couch. Ich legte ihm einen Arm um die Schulter und Brian kuschelte sich an mich.
    »Wie findest du Jim?«, fragte ich ihn.
    »Ich mag ihn sehr. Er ist wirklich nett und witzig. Wir haben gestern viel miteinander gelacht.«
    »Unternehmt ihr heute etwas zusammen?«
    »Ist es okay, wenn er hier her kommt?«
    »Natürlich«, sagte ich. »Jus und Jay müssen heute arbeiten, aber David und Alex müssten hier sein. Ihr könnt sicher mit ihnen rumhängen, wenn ihr wollt.«
    »Cool«, sagte er.
    Er sah mich einen Augenblick an und ich merkte, dass er etwas sagen wollte. Er zögerte jedoch.
    »Kevin, kann ich dir etwas erzählen?«
    »Selbstverständlich«, antwortete ich. »Was gibt es denn?«
    »Jim und ich haben uns gestern Abend geküsst.«
    »Hat es dir gefallen?«, fragte ich.
    »Ja, sehr sogar«, gab er zu. »Er hat mir gezeigt, was ich mit meiner Zunge machen sollte. Wir haben beide eine Erektion bekommen.«
    »Nun, das wusstest du, oder?«
    »Justin und Alex hatten es gesagt, ja. Aber ich habe es ihnen nicht wirklich geglaubt. Jetzt weiß ich aber, dass es stimmt.«
    Ich musste an meine Unterhaltung mit David zurück denken. Das war weniger als ein Jahr her und mitten in der Nacht. Er und Alex waren einmal genauso naiv wie Brian. Ich musste lächeln.
    »Es war dein erstes Mal, oder?«
    »Ja und ich fühle mich irgendwie anders. Erwachsener? Mein erstes Date, mein erster Kuss.«
    Niemand sagte etwas für eine Weile.
    »Danke, dass ich hier sein

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