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Herr und Frau Hase - Die Superdetektive

Herr und Frau Hase - Die Superdetektive

Titel: Herr und Frau Hase - Die Superdetektive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Polly Horvath
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besagter Haustierhütte gearbeitet habe. HA! HA! Und noch mal HA!«, rief Herr Hase triumphierend.
    »Mist. Das gefürchtete Schlupfloch«, murmelten die Hasenräte untereinander.
    »Und wenn einer von Ihnen die Güte hätte, nachher noch bei uns vorbeizuschauen, dann können Sie unsere fantastische Haustierhütte selbst in Augenschein nehmen!«, rief Herr Hase wild gestikulierend und mit roten Wangen.
    »Ich glaube kaum, dass einer von uns die Güte hat, ›nachher noch bei Ihnen vorbeizuschauen‹, wie Sie sich so laienhaft ausdrückten. Hingegen werden wir einen offiziellen Gebäudeinspektor schicken, der die Sache überprüft. Und wehe, wenn bis dahin keine Hütte für dieses Menschenwesen dasteht. So, das war’s. Der Nächste!«
    »Ich habe doch mein Schlussplädoyer noch gar nicht gehalten«, protestierte Herr Hase, immer noch wild mit den Pfoten fuchtelnd. Das brachte so schön Wind unter die Achseln.



»Der Nächste!«, wiederholte der Oberratshase, und schon wurde ein verzagtes Hasenpärchen in Schlips und Kragen hereingeführt.
    »Nur Mut!«, sagte Herr Hase und fasste den einen Hasen an der Schulter. »Lasst euch nicht um euer Schlussplädoyer bringen. Und wenn ihr eine Kunstpause macht, bestellt euch ruhig einen Kaffee mit.«
    »Die Schlangengrube gibt’s außerdem gar nicht«, flüsterte Frau Hase.
    Mehr konnten sie nicht tun, folglich hoppelten sie zurück zu ihrem Auto.
    Die ersten paar Kilometer nach Hause schwiegen die Hases erschöpft. Schließlich sagte Frau Hase: »Brillant, Herr Hase, Ihre Idee mit dem Haustier. Einfach brillant.«
    »Ich kann es kaum erwarten, es ihr zu erzählen. Jetzt kann sie ganz bei uns bleiben«, sagte Herr Hase.
    Frau Hase runzelte die Stirn. »Und ihre Eltern?«
    »Die nie zu einem Elternabend gehen? Pech für sie«, wetterte Herr Hase. »Übrigens: Zu Pizza-Himmel geh ich nie wieder. Kellner, die petzen, nein danke.«
    »Du solltest mehr Trinkgeld geben«, sagte Frau Hase.
    »Das geht am Problem vorbei«, antwortete Herr Hase. »Wenn die Wirte ihre Angestellten angemessen bezahlen würden, wären diese nicht auf Trinkgelder angewiesen. Es ist doch nicht meine Aufgabe, einem Kellner seinen Lohn zu bezahlen …«
    Und so weiter und so fort. Diese Diskussion führten die Hases seit Jahren. Frau Hase kannte Herrn Hases Argumente in- und auswendig und konnte nicht fassen, dass sie schon wieder mit dem Thema angefangen hatte. Als sie in ihre Straße bogen, ereiferte sich Herr Hase immer noch. Desgleichen während er parkte und ausstieg und Frau Hase die Post holte und ins Haus trug. Sie versuchte, ihm mit der Werbebeilage den Mund zu stopfen, aber einzelne Wörter sprudelten immer noch heraus. Dann versuchte sie es mit alten Socken, aber ein paar Laute drangen immer noch durch. Sie wollte es gerade mit Isolierband probieren, doch dafür war Herr Hase viel zu schnell.
    Sie gab auf. »Gehen wir doch zu Marlene rüber und überbringen ihr die freudige Botschaft«, schlug sie vor. Herr Hase folgte ihr sockenspuckend durch den Garten. Und er traf ziemlich gut.
    »Marlene!«, riefen die beiden fröhlich.
    Doch Marlene war nicht da.
    »Wo steckt sie denn bloß?«, fragte Frau Hase.
    »Vielleicht hat sie Hunger bekommen und wollte sich einen Salat pflücken«, sagte Herr Hase. Sie hoppelten also im Garten herum, aber Marlene war nirgends zu finden. Die Salatköpfe sehen ein bisschen trocken aus, dachte Herr Hase. Ob er Frau Hase vielleicht eine traurige Geschichte erzählen sollte?
    »Ach, Herr Hase, wir hätten sie mitnehmen sollen, das habe ich von Anfang an gespürt«, sagte Frau Hase und boxte Herrn Hase in die Seite.
    »Aua! Reißen Sie sich zusammen, Frau Hase, vielleicht haben Sie es gespürt, aber Sie haben kein Wort gesagt.«
    »Herr Hase!«, jammerte Frau Hase. »Sie wird doch nicht allein zur Felskante gegangen sein? Wir haben ihr doch gesagt, sie soll auf uns warten.«
    »Ich fürchte, genau dort ist sie hin«, sagte Herr Hase grimmig. »Komm mit, schnell!«
    Sie sprangen ins Auto und fuhren zur Felskante. Dort hüpften sie wieder heraus, um nach einer Spur zu suchen. Sie entdeckten eine seltsame Markierung am Boden, die jemand sorgfältig verwischt hatte.
    »Was meinst du, was das war?«, fragte Frau Hase, während Herr Hase die Überreste der Sägespäne durchwühlte. »Eine Botschaft?«
    »Nein«, sagte Herr Hase. »Ein Strich, und hier, die Reste eines zweiten. Das muss eine Fährte sein, Frau Hase. Komm, wir folgen ihr.«
    Herr und Frau Hase hoppelten die

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