Herren des Wetens
das Herz gebrochen, teuerste Ce'Nedra.« Mandorallen kniete sich vor die Königin. »Ich bin Euer Ritter, Euer Held und Beschützer, und doch untersagt man mir, Euch auf Eurer gefährlichen Suche zu begleiten.« Glitzernde Tränen rannen über Ce'Nedras Wangen. Sie schlang die Arme um den hünenhaften Ritter. »Lieber, lieber Mandorallen«, schluchzte sie und küßte ihn auf die Wange.
»Ich habe ein paar Leute, die verschiedenerlei für mich in Mallorea erledigen«, sagte Silk zu Yarblek. »Ich gebe dir ein Schreiben für sie mit, damit sie dich auf dem laufenden halten. Triff keine überstürzten Entscheidungen, aber laß dir auch keine günstigen Gelegenheiten entgehen!«
»Ich kann das Geschäft führen, Silk«, brummte Yarblek. »Zumindest ebensogut wie du!«
»Natürlich, aber dir fehlt der klare Blick. Ich meine ja nur, daß du versuchen sollst, einen kühlen Kopf zu bewahren.« Der kleine Mann blickte bedauernd auf sein Samtwams und alles Geschmeide, das er trug. Er seufzte. »Na gut. Ich bin früher auch ohne das Zeug ausge-kommen.« Er wandte sich an Durnik. »Wir sollten anfangen zu pak-ken.«
Garion starrte ihn verwirrt an.
»Hast du denn nicht zugehört, Garion?« fragte ihn der kleine Mann. »Cyradis hat aufgezählt, wen du mitnehmen mußt. Durnik ist der Mann mit den zwei Leben, Botschaft ist der Träger des Auges, und, falls du es vergessen haben solltest, ich bin der Führer.«
Garions Augen weiteten sich.
»Natürlich komme ich mit!« Silk grinste breit. »Du würdest dich vermutlich verlaufen, wenn du mich nicht dabei hättest, dir den Weg zu zeigen!«
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