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Herrin der Schädel

Herrin der Schädel

Titel: Herrin der Schädel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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darauf? Auf keinen Fall wurde dieser Name erwähnt. Ich… ich… höre ihn zum ersten Mal. Obwohl…«, er räusperte sich. »Ich kann unter Umständen etwas damit anfangen.«
    »Sie ist eine Sängerin«, präzisierte Suko.
    »Richtig. Jetzt weiß ich es wieder. Ich habe ihren Namen auf den Plakaten gelesen.«
    »Gut.«
    »Sie tritt hier in London auf.«
    »Ja.«
    »Heute sogar.«
    »Sie sind gut informiert«, meinte Suko. »Interessiert diese Sängerin Sie?«
    »Nein, das nicht, Inspektor. Aber die Plakate fallen eben auf. Wenn man auf die Bahn wartet und sich an den Haltestellen umsieht, dann kann man diese Plakate nicht übersehen. Sie fallen auf.«
    »Wieso?«, fragte Sir James.
    »Die Sängerin ist einfach zu präsent. Ihr Outfit lockt ebenfalls und zieht die Blicke auf sich. Sehr sexy. Mit Strapsen und Netzstrümpfen, und das Oberteil ist auch sehr knapp. Ich meine, dass sie schon ein Hingucker ist.«
    »Danke.« Sir James wandte sich an uns. »Ist Ihnen das neu, was der Kollege gesagt hat?«
    »Nein, Sir«, sagte ich. »Auch wir haben diese Dana Crow so gesehen. Sie wurde ja bei der Verhaftung erwähnt. Es muss eine Verbindung zwischen ihr und den vier Männern gegeben haben. Etwas anderes kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.«
    Der Superintendent lächelte. »Glauben Sie, dass diese Person etwas mit den Morden zu tun hat?«
    »Wir werden noch recherchieren. Zumindest hat sie einen ihrer Songs mit dem Begriff Atlantis betitelt.«
    »Oh, das ist mir neu.«
    »Ja, und das gibt uns zu denken.«
    Simon Neill hatte sich an dem Gespräch nicht beteiligt. Er saß auf seinem Stuhl und hielt den Kopf gesenkt. Was er erlebt hatte, musste er zunächst verkraften. Als einen wichtigen Zeugen konnten wir ihn nicht ansehen, und das wusste auch Sir James.
    »Ich denke«, sagte unser Chef, »dass Sie jetzt gehen können. Sollten Sie Probleme bekommen, stehen Ihnen unsere Psychologen immer zur Verfügung.«
    »Danke, Sir, es ist wirklich sehr schlimm. Für mich ist eine Welt zusammengebrochen.« Simon Neill stand auf, verabschiedete sich und verließ das Büro.
    Sir James zuckte die Achseln. »So etwas, was er gesehen hat, ist nicht leicht zu verkraften. Scotland Yard kann man durchaus als eine Festung ansehen, wenn Sie so wollen. Dort ungesehen hineinzukommen, ist fast unmöglich. Ich meine natürlich in die entsprechenden Bereiche.«
    Der Ansicht waren wir auch, und deshalb gab es für uns nur die andere Lösung.
    »Wer also und wieso?«, fragte Sir James und hatte uns beide damit angesprochen.
    »Die einzige Spur ist diese Dana Crow«, erklärte Suko.
    »Aber auch vage.«
    »Das stimmt leider.«
    »Dann werden Sie ihr einen Besuch abstatten müssen.«
    »Nicht nur das«, mischte ich mich ein. »Wir werden sie auch in ihrem Konzert besuchen.«
    »Wann findet das statt?«
    »Heute Abend. Wir müssen an sie heran. Und wir sind besonders gespannt darauf, wenn sie den Song Atlantis singt.«
    »Ja, ja«, murmelte Sir James vor sich hin. »Ich kann Sie sehr gut verstehen, aber etwas interessiert mich doch. Eigentlich ging es doch um die Schädel oder um die Gräber, aus denen die Schädel gestohlen wurden. Und plötzlich führt die Spur zu einer Pop-Sängerin und zudem noch in Richtung Atlantis?«
    »Nur durch das Lied.«
    »Setzen Sie darauf?«
    Suko und ich schauten uns an. Sir James hatte Recht, wenn er diese Frage stellte. Wir sprachen dann von einer Möglichkeit, und ich rückte damit heraus, dass wir den Song bereits gehört hatten, weil Shao eine CD dieser Sängerin besaß.
    »Dann könnte Ihnen ja etwas aufgefallen sein.«
    Ich gab die Antwort. »Ja, das ist es, wenn man so will. Aber das ist auch normal. Diese Dana Crow hat eine wirklich interessante Stimme. Damit kann sie schon die Fans begeistern. Und sie hat über Atlantis mit großer Inbrunst gesungen. Es kam uns vor, als hätte sie in diesem Kontinent bereits gelebt und ihn erlebt. so dass sie ihm jetzt noch ein persönliches Trauerlied als Abgesang gewidmet hat. Sie ist wirklich eine engagierte Frau.«
    »Die Sie beide so schnell wie möglich besuchen sollten.«
    »Das versteht sich, Sir.«
    Er kam wieder auf die Leichen zu sprechen. »Vier Tote, meine Herren, das ist nicht leicht hinzunehmen. Da muss man schon verdammt hart im Nehmen sein. Man hat die Männer nicht grundlos ermordet. Sie müssen etwas getan haben, was die andere Seite unwahrscheinlich gestört hat. Aber was es ist, das herauszufinden ist Ihre Aufgabe. Vielleicht ist diese Dana Crow

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