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Herz des Himmels (German Edition)

Herz des Himmels (German Edition)

Titel: Herz des Himmels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tanja Voosen
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Unrecht. Es war früher einmal schwer, gar unmöglich all die Zauberbanne und Bannkreise zu durchdringen, aber nun durch Abwesenheit der Inselwächterin, ist der Schutz der Insel abgesunken. Es war der reinste Spaziergang herzukommen. Was treiben die Letorian von Krogan bloß?“
    Kaithlyn schüttelte sich angeekelt. Sie hatten nicht nur das Karacord Anwesen zerstört, gemordet und gestohlen, sie hatten Ashley Green entführt, um die Insel zu schwächen. Wieso hatte sie nicht daran gedacht? Auf dem Weg nach Alfoid konnten sie einfach so über den Inselrand fliegen, ohne Hindernis! Green grinste freudig erregt. Kaithlyn sah ihm mit einer Mischung aus Verwunderung und Verzweiflung an. Warum ist Green so gesprächig ? Vielleicht konnte sie das zu ihrem Vorteil auslegen. Worte brachten Zeit, aber was bedeutete dass schon, wen man sich in einem Bannkreis befand? Lief die Zeit hier gewöhnlich? Konnte man hier überhaupt gefunden werden?
    „Ihr habt Ashley Green entführt?“, sagte Kaithlyn in gespielt überraschten Ton. Sie nutzte die Zeit in der Green sprach, um die anderen zu beobachten.
    „Meine arme, gutgläubige Schwester. Ihr Talent, eine einzige Verschwendung. Sie war es, die uns mitgeteilt hat, dass heute ein schöner Tag für einen Ausflug wäre.“
    Er lachte und Kaithlyn schüttelte sich wieder vor Abscheu. Was sollte sie nur tun? Sie konnte sich nicht konzentrieren, keinen klaren Kopf fassen. Die Luft schmerzte ihr mit jedem Atemzug in der Lunge. Sie hatten Ashley Green sicherlich gefoltert. Vielleicht war sie bereits tot. Würde man sie jemals finden?
    „Aber darum geht es nicht. Es geht um dein Damantioamulett. Es macht dein Leben so wertvoll. Ich habe den Auftrag es zu holen, aber zu einfach möchte es mir nicht machen, wo bleibt dann der Spaß? Deshalb habe ich folgende Botschaft für dich oder viel mehr eine Warnung: > Dein Tod ist so sicher, wie der aller Amulettträger. Im Duell wird entschieden, wer sich als würdig erweist den vergessenen Weg zu gehen und die andere Seite der Macht zu beherrschen. Opfer und Krieger sind im Kampf ein und dasselbe und ihr Schicksal ist unvorhergesehen und unbestimmt, aber dennoch gewiss. Egal wo du bist, ich werde dich finden, wenn die Zeit gekommen ist. Das Duell wird ein Kampf der zu meiner Zufriedenheit stattfinden wird, unter meinen Bedingungen . < Das soll ich dir ausrichten.“
    Kaithlyn hätte lachen müssen, so merkwürdig war es wie Green die Worte von jemanden wiederholte, denn es klang wie ein auswendig gelerntes Gedicht für die Schule.
    „Warum kommt dieser Typ nicht selber her?“, fragte Kaithlyn spöttisch. Der Hohn half ihr, andere Gefühle auszublenden.
    „Wir wissen beide, dass ich dich auf der Stelle töten könnte!“
    „Du musst mir diese Botschaft übermitteln, weil du es dir nicht aussuchen kannst. Vielleicht ist das ein toller, neuer Plan, der es dir verbietet? Benötigt ihr Zeit, um ein Mädchen zu töten? Wovor habt ihr Angst?“, entgegnete Kaithlyn und Rose keuchte erschrocken auf. Kaithlyn musste es einfach aussprechen. Sie überbrachten ihr diese Botschaft wie eine Einladung? Warum so kompliziert? Im Irrgarten hatte er doch auch versucht sie zu töten. Wussten die Dierraider etwas über sie, dass sie nun Vorsicht gebieten ließ? Und was würde eine Aufschiebung bringen? Es wäre ihr Nachteil, wenn Kaithlyn stärker werden würde. Dein Tod ist so sicher, wie der aller Amulettträger . Egal wo du bist, ich werde dich finden, wenn die Zeit gekommen ist. Das Duell wird ein Kampf der zu meiner Zufriedenheit stattfinden wird, unter meinen Bedingungen. Sie ging die Worte im Stillen durch.
    Green fuhr herum und zerschlug mit voller Wucht eine Hauswand. Sie zerbröckelte zu Staub und kleine Trümmer fielen zu Boden. Er schien außer sich. Kaithlyn bemühte sich still zu stehen und nicht zu zittern. Warum hatte sie ihre Zunge nicht besser unter Kontrolle? Anthony Green war nicht der Typ, der sich an Befehle halten konnte. Er hielt ihr seine kalkweiße und blutige Faust unter die Nase.
    „Halt den Mund, du kleine Göre! Sonst werde ich dir eigenhändig das Herz herausreißen!“, zischte er und jedes Wort brannte sich in Kaithlyns Kopf hinein. Sie vergaß zu atmen, nein, sie konnte es plötzlich nicht mehr! Ihr ganzer Körper verkrampfte sich und sie ballte die Hände zu Fäusten, um es zu verbergen.
    „Green“, sagte eine blasse Stimme, die von einem der Männer kam.
    „Ich weiß!“, flüsterte er so leise, dass es wie ein Krächzen

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