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Herz in Gefahr (German Edition)

Herz in Gefahr (German Edition)

Titel: Herz in Gefahr (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Thorne
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sich von dem Mann zu lösen. Mit beiden Händen griff sie nach Robins Geschlecht und strich drängend und leidenschaftlich darüber. Sie hielt es in den Händen, behutsam und verlangend zugleich. Robin, noch immer zwischen ihren Schenkeln kniend, hatte seinen Oberkörper zurückgelehnt, den Kopf weit in den Nacken geworfen und sich mit den Händen hinten im Moos abgestützt. Mit sichtbarer Wonne überließ er sich den lockenden Fingern der Geliebten. »Komm!«, flüsterte sie schließlich heiser.
    Robin richtete sich auf, und Helen sank zurück ins Moos. Sie sahen einander in die Augen und ein jeder erkannte die Lust des anderen. Die Leidenschaft brannte wie Feuer in ihren Körpern, das Begehren verzehrte sie. Voller Liebe lächelte Robin Helen an. Und die Geliebte sah die unausgesprochene Frage in seinen Augen.
    »Ja«, sagte sie noch einmal. »Ja, ich will, dass du zu mir kommst.« Robin legte sich leicht auf sie, zwischen ihre gespreizten, angewinkelten Schenkel, und drang behutsam in Helens Schoß ein. Er hörte ihr leises, lustvolles Stöhnen, spürte ihre Finger, die ekstatisch über seinen Rücken glitten und mit ihren Nägeln rote Bahnen hinterließen. Sein Körper bewegte sich in rhythmischen, zunächst verhaltenen Stößen auf und nieder. Helen warf den Kopf hin und her, ihre Fingernägel bohrten sich jetzt tief in die Schultern des Geliebten. Ein lautes, anhaltendes, sich beständig steigerndes Stöhnen entrang sich ihrer Brust. Und auch Robins Verlangen wuchs ins Unendliche. Seine Stöße wurden schneller und kräftiger, jagten unaufhaltsam dem Gipfel der Ekstase entgegen. Er spürte sein pochendes, pulsierendes Geschlecht in Helens Schoß, fühlte, wie es um Erlösung flehte. Noch schneller und drängender wurden seine Bewegungen in ihr, bis sich sein Rhythmus mit dem ihren vereinte. Sie waren jetzt ein Leib, ein Körper, ein einziges Gefäß der Leidenschaft, das überzulaufen drohte. Sie bewegten sich zwischen Himmel und Erde, waren ganz weit weg und sich doch so nahe, wie sie es nie vorher gewesen waren. Unbeschreibliche Wonnen durchströmten die beiden Körper und berührten ihre Seelen. Ihre Leiber verschmolzen miteinander, ihre Herzen schlugen im gleichen stürmischen Takt der Lust. Noch einmal stieß er mit aller Kraft in ihren Schoß, dann sank er mit einem Aufschrei der Wollust, der sich mit Helens vereinte, auf ihrem Busen nieder. Das Keuchen und Seufzen der beiden wurde leiser und ging schließlich in ruhige Atemzüge über.
    Dann lagen sie glücklich nebeneinander und sahen sich voller Zärtlichkeit an.
    »Ich liebe dich«, sagte Robin abermals und strich Helen behutsam eine Strähne ihres verschwitzten Haares aus dem Gesicht. »Und ich liebe dich«, antwortete Helen und kuschelte sich noch fester in seinen Arm, der sie fest umschlungen hielt. Sie barg ihr Gesicht an seiner Brust und lauschte dem ruhiger werdenden Herzschlag des Geliebten.
    Doch die Kühle des hereinbrechenden Abends ließ sie bald frösteln. Langsam zogen sie sich an und verließen Hand in Hand den Platz im weichen Moos unter der uralten Tanne.

18. Kapitel
    Nachdem sie ihre Leidenschaft und ihre Sehnsucht nacheinander gestillt hatten, wussten sie, dass es an der Zeit war, miteinander zu reden. Sie hielten sich fest an den Händen, als hätten sie Angst, sich wieder zu verlieren. Eine namenlose Scheu hatte sich ihrer bemächtigt. Befangen gingen sie nebeneinander her und wogen im Geist die Worte ab, die gesagt werden mussten. Helen vermied ängstlich, Robin nach den Geschehnissen auf der Waldlichtung zu fragen, und auch Robin wich diesem Thema geschickt aus, vor Angst, das eben wiedergewonnene Vertrauen zu zerstören. Doch die unausgesprochenen Worte begleiteten sie durch die Stadt wie dunkle, Unheil verkündende Wolken an einem strahlend blauen Sommerhimmel.
    Schließlich brach Helen das Schweigen. Sie blieb stehen, sah dem Geliebten fest in die Augen und fragte: »Robin, was ist auf der Waldlichtung geschehen?«
    Robin hielt ihrem Blick stand. »Ich weiß es nicht. Ich kann es dir nicht sagen, weil ich nicht dort gewesen bin.«
    »Und doch wusstest du von dem Unglück. Ich bin nun sicher, dass du Andrew nicht getötet hast, doch sage mir, wie dein Handschuh in den Wald gekommen ist und warum du geflohen bist, noch ehe der neue Tag anbrach?«
    »Ich wusste nichts von Andrews Tod und den Beschuldigungen gegen mich, bis Margaret tief in der Nacht nach Bloomfield kam und mich beschwor, zu fliehen. Von ihr erfuhr ich, dass an

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