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Herzklopfen - Down Under (German Edition)

Herzklopfen - Down Under (German Edition)

Titel: Herzklopfen - Down Under (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Sunday
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zurück. Nele fühlte einen leisen Stich. Die Welt war voll mit attraktiven jungen Frauen wie dieser. Wieso sollte Jake sich für Nele Behrmann in ihrem gestreiften Badeanzug interessieren? Frust breitete sich aus, als sie dem Rotschopf hinterherblickte.
    »Bist du in Ordnung?«
    Nele riss sich vom Anblick der Fremden los. »Klar. Ist ja nichts passiert«, erwiderte sie lässig. Doch, es war etwas geschehen. Jake Stevens hatte ihr den Kopf verdreht. Sie war verrückt nach ihm. Und wer weiß? Vielleicht hätte er sie sogar geküsst, wenn dieses Mädchen nicht aufgetaucht wäre. Vielleicht. Sie sprang auf und schnappte sich ihre Strandtasche. »Ich sollte aus meinen nassen Sachen raus.«
    Jake beschattete seine Augen, als er zu ihr aufsah. »Klar. Da drüben, hinter dem Busch.«
    Nele drehte sich um. »Dort?«
    Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem frechen Grinsen. »Siehst du das flache Gebäude oben neben den Parkplätzen? Das sind öffentliche Toiletten, dort kannst du dich umziehen.«
    Das klang schon besser. Allerdings waren das gute zweihundert Meter, die sie durch den heißen Sand stapfen musste.
    »Keine Sorge, ich werde hier auf dich warten«, sagte er noch immer schmunzelnd, als ahnte er, was in ihr vorging.
     
    *
     
    Ob sie überhaupt wusste, wie süß sie war? Über seine Schulter hinweg beobachtete er, wie Nele hinter einer Düne verschwand. Süß – und verdammt sexy. Der blauweiß gestreifte Badeanzug betonte ihre schlanke Figur an genau den richtigen Stellen. Wassertropfen hatten wie kostbarer Schmuck auf ihrem Dekolleté und den Schultern gefunkelt. Am liebsten hätte er sie mit seinen Lippen von ihrer Haut geküsst. Jake spürte Hitze aufsteigen. Sein Pulsschlag beschleunigte sich. Er schob eine Haarlocke, die ihm der Wind in die Stirn wehte, nach hinten. Verflucht. Er bebte vor Begehren. Dieses Mädchen war einfach unglaublich. Scheu, zurückhaltend und unsicher in einem Moment, witzig und schlagfertig im nächsten. Es war diese prickelnde Mischung, die ihn fast wahnsinnig machte. Manchmal sah er in ihren Augen dieses Glitzern, das wie ein Versprechen lockte. Wenn die Rothaarige eben nicht aufgetaucht wäre, hätte er Nele geküsst. Seine Zunge würde ihre warme, feuchte Mundhöhle erforschen, seine Hände über ihre sonnenheiße Haut streicheln.
    Jake stöhnte innerlich auf. Er sehnte sich danach, sie zu küssen. Sie zu spüren, zu halten und ihren wunderbaren Körper zu erkunden. Ob sie genauso empfand? Er hätte schwören können, dass er in ihren bernsteinfarbenen Augen Verlangen aufblitzen gesehen hatte, und wenn es nur für den Bruchteil einer Sekunde gewesen war. O Mann, sie verwirrte ihn. Sie war anders als die jungen Frauen, die er kannte. Anders als Sandy, die für ihn ein offenes Buch darstellte. Die immer bereit gewesen war, ihm zu geben, wann und was er wollte. Nele jedoch forderte sein Ego heraus, seinen Kampfgeist. Er wollte sie unbedingt. Ob es ihm gelingen würde, sie herumzukriegen? Leise aufstöhnend ließ er sich zurück auf sein Handtuch sinken, legte den rechten Unterarm über die Stirn und schloss die Augen. Während er in der Sonne lag und die leichte Brise vom Meer kühlend über seine erhitzte Haut strich, träumte er von Nele.
    Ein fieser, kleiner Schmerz riss ihn aus seinen Fantasien. Mit einem Ruck schoss er hoch und schlug mit der Handfläche auf seinen Nacken. »Bloody Mozzies!« Er hob den Kopf, entdeckte Nele, die auf ihn zugelaufen kam. Sie hatte sich umgezogen und die Haare gekämmt. Wie Seide schimmerten sie im Sonnenlicht. Sie sah zum Anbeißen aus. »Moskitos«, erklärte er grinsend, als sie sich neben ihn setzte. »Man könnte grad meinen, wir befänden uns im verdammten Outback.«
    Sie sagte nichts. Starrte ihn nur mit diesen faszinierenden goldenen Augen an.
    »Ist dir nicht aufgefallen, dass wir Australier Weltmeister darin sind, sämtliche Wörter zu verstümmeln?«
    Um ihre Mundwinkel huschte ein Lächeln. »Doch. Aber `Mozzies´ habe ich bislang noch nicht gehört. Ich sollte mir vielleicht ein Wörterbuch anlegen.«
    Sie lachten beide. Da war es wieder, dieses Glitzern in ihrem Blick … Das Blut rauschte in seinen Ohren. Oder war es die Brandung? »Nele.« Er räusperte sich.
    Die Pupillen in ihren Augen weiteten sich. Unter der zarten Haut an ihrem Hals pochte eine Ader. Jake fühlte flammendes Begehren aufsteigen. Er musste sie haben. Nur noch wenige Zentimeter trennten seinen Mund von ihren Lippen. Ihre Lider flatterten, und für den Bruchteil

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