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Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen!

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen!

Titel: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dora Heldt
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»Unser Polizist von der Autobahn. Ich habe ihn angerufen, um ihm meinen Verdacht zu schildern. Siehst du, er hat mir geglaubt.«
    »Ich weiß.« Walter brauchte seine ganze Selbstbeherrschung, um so lässig zu bleiben. »Ich wusste, dass er auf dem Weg ist. Er ist nämlich ein Kollege von Patrick Dengler.«
    Heinz winkte Peter Lohmüller begeistert zu. »Hallo, hier.«
    Plötzlich verharrte er. »Dengler? Wieso Dengler? Das ist doch dummes Zeug.«
    »So schnell sieht man sich wieder.« Peter Lohmüller kam auf Heinz zu und bedachte alle mit einem freundlichen Lächeln. Dann zeigte er mit dem Daumen in Richtung Streifenwagen. »Und ich sehe, die Kollegen sind schon hier?«
    Annegret Töpper warf nur einen kurzen Blick in die Runde und flüsterte: »Der Herr Dengler ist von der Polizei. So ein Undercover-Beamter. Ganz geheim. Der ist nicht mit seiner Mutter hier, sondern der soll Beweise sammeln. Weil es den Verdacht gibt, dass diese Firma ›Ostseeglück‹ kriminell ist. Jetzt verhört er gerade Dennis Tacke. Die anderen wissen noch nichts davon, wir dürfen auch nichts sagen.«
    »Und Sie ermitteln jetzt auch?« Heinz drehte sich zu Peter Lohmüller. Der zuckte nur leicht die Achseln. »Nach Ihrem Anruf hatte ich so ein komisches Gefühl und habemich vorsichtshalber mal bei den Wirtschaftskriminalern in Kiel erkundigt. Und da bin ich zufällig auf Patrick Dengler gestoßen. Wir kennen uns schon seit unserer Ausbildung. Und jetzt wollte ich mal sehen, wie weit er gekommen ist. Und wie es Ihnen geht. Sie waren ja sehr aufgeregt am Telefon.«
    Einer der beiden Polizisten kam aus dem Hotel, ging zu seinem Auto, telefonierte kurz, kam zurück und blieb bei Christine stehen. »Herr Tetje ist wieder bei Bewusstsein. Er hatte Glück, dass Sie ihn gefunden haben. Es war ein leichter Herzinfarkt. Aber durch die rechtzeitige Versorgung ist das Schlimmste verhindert worden.«
    »Das ist gut«, antwortete Christine. »Papa, hast du gehört? Dein Bauer ist außer Lebensgefahr.«
    Der Polizist tippte sich kurz an die Mütze und ging wieder ins Hotel.
    »Ja.« Heinz nickte zerstreut und sah wieder Peter Lohmüller an. »Und was ist jetzt dabei rausgekommen? Also bei Denglers Recherchen?«
    »Das darf ich Ihnen leider nicht sagen. Aber ich gehe jetzt mal rein. Wir sehen uns ja noch.« Er folgte dem Polizisten.
    »Welcher Bauer ist denn jetzt außer Lebensgefahr?« Wenigstens Finchen hörte noch zu. »Ich habe nur ›Herzinfarkt‹ verstanden.«
    »Wir haben auf der Baustelle dieser Ferienwohnungsanlage einen Mann gefunden«, sagte Christine. »Er lag neben einer Axt vor dem Schild ›Strandglück‹ und war bewusstlos. Und Papa kannte ihn, es war ein Bauer, der wohl ein paarmal hier war und sich mit eurem Reiseleiter gestritten hat.«
    » Der Bauer?« Walter sah Heinz mit aufgerissenen Augen an. Sein Schwager nickte. »Ja, Walter, genau der. Aber wirhaben ihn rechtzeitig entdeckt. Zum Glück. Obwohl du mir nicht geglaubt hast, dass er sich in Lebensgefahr befindet.«
    Annegret Töpper und Finchen starrten sprachlos auf Heinz, bis Finchen stotterte: »Furchtbar. Das ist ja … furchtbar. Wer hat denn das … auf dem Gewissen?«
    »Niemand«, antwortete Christine irritiert. »Der Polizist hat es doch gerade gesagt: Er hatte einen leichten Herzinfarkt. Da war niemand beteiligt.«
    »Und die Axt?« Walter konnte nicht mehr sitzen. »Die lag doch daneben.«
    »Da war kein Blut dran«, sagte Heinz. »Aber was macht der Dengler denn da drin? Die Ereignisse überschlagen sich ja jetzt. Und ich habe furchtbaren Durst.« Er griff nach Walters Glas und trank. Nachdem er es wieder zurückgestellt hatte, neigte er sich zu seiner Tochter. »Ich wollte es doch selbst alles erzählen«, sagte er leise. »Du hast das so … lieblos geschildert. Dein Onkel hat die Dramatik gar nicht mitbekommen.«
    »Welche Dramatik?« Walter zog sein Glas wieder zu sich. »Ein Herzinfarkt ist tragisch, aber du hast ja immer von Mafia-Verschwörungen geredet. Das wäre dramatisch gewesen. Aber so ein Infarkt und dann nur ein leichter? Das passiert eben.«
    »Das war aber noch nicht alles.« Heinz hielt jetzt den Zeitpunkt für gekommen, um seinen nächsten Trumpf auszuspielen. »Das Stichwort lautet ›Fremdenverkehrsbeauftragter‹.«
    Seine wirkungsvolle Pause verpuffte, weil plötzlich die aufgeregte Frau Hollenkötter vor ihnen stand.
    »Was macht die Polizei denn hier?« Sie zeigte hektisch auf den Streifenwagen. »Wo ist denn mein Mann? Hat Tacke wirklich die

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