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Hexentochter

Hexentochter

Titel: Hexentochter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Holder , Debbie Viguié
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leugnen. Seine heißen Blicke ließen ein Kribbeln über ihren unteren Rücken laufen.
    Bis zum Frühstück am nächsten Morgen fiel es ihr selbst schwer, nicht zu vergessen, dass das Knistern zwischen ihnen an ihrem eigenen Glamourzauber lag.
    »Was hat dein Vater mit mir vor?«, fragte sie James, während sie sich mit Eli eine Flasche Wein teilten.
    James zuckte nonchalant mit den Schultern. »Er wird dich umbringen, nehme ich an. Immerhin bist du eine Cahors.«
    »Und du bist ein Moore«, erwiderte sie, »der dem Obersten Zirkel das heilige Hühnchensandwich gebracht hat.« Das war zu einer Art Scherz zwischen ihnen geworden.
    Er nickte grinsend und trank einen Schluck Wein.
    »Es könnte alles anders sein«, murmelte sie.
    Er lachte gefährlich tief und reichte ihr die Weinflasche. »Was ist ein Name, hm, meine Rose?«
    »Du bist also ein Filmfan.« Sie nahm die Flasche und führte sie an die Lippen. Ihre Hände zitterten; sie hatte entsetzliche Angst.
    Aber ich lebe noch.
    »Ich bin ein Filmfan«, stimmte er gutgelaunt zu, doch seine Augen glitzerten.
    Ich bin hier nicht sicher. Ganz und gar nicht sicher.
    Sie ist scharf.
    James traute ihr nicht. Aber er konnte nicht bestreiten, dass er sich zu ihr hingezogen fühlte. Jeder kannte die Gerüchte über die außergewöhnliche Macht von Cahors mit Deveraux. Bei Nicole und Eli hatte das offensichtlich nicht funktioniert. Vielleicht hatte es gar nichts mit den Häusern zu tun - vielleicht ging es nur um eine bestimmte Kombination von Hexe und Hexer. Das Haus Moore war jetzt mächtiger als das Haus Deveraux. Vielleicht kam es vor allem auf die Vorherrschaft an. Er fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, als er sich eine Allianz vorstellte, die ihm noch mehr Macht bringen könnte.
    Wenn ihm die Magie der Cahors zusätzlich zu seiner eigenen zur Verfügung stünde, könnte sein Plan, seinen Vater zu stürzen, gar nicht fehlschlagen.
    Hmm...
    Er blickte ihr in die Augen und konnte dem Ausdruck nicht trauen, den er daraus leuchten sah. Sie will mich ... oder sie ist verdammt gut darin, mir was vorzuspielen.
    Okay, vielleicht wollte das kleine Miststück ihn nur benutzen. Aber vielleicht auch nicht. Er hatte schließlich einiges zu bieten - und, oh ja, sie erst recht...
    Er warf einen Blick zu Eli hinüber und sah, dass auch der andere Mann Nicole beäugte. Wut flammte so heftig in ihm auf, dass er zu zittern begann.
    Du hattest schon einen Versuch. Und jetzt verpiss dich.
    Eine Stimme von irgendwoher schien ihm ins Ohr zu flüstern: »Es geht um die Macht. Die gefällt ihr so an dir. Du hast sie. Er nicht.
    Sie will deine Macht spüren, James.
    Das ist es, was sie will. Deine Macht.
    Dich.
    Du brauchst sie nicht zu töten... das ist gar nicht nötig.
    Du kannst sie haben. Sie will dich.
    Du, James. Du kannst eine Cahors-Hexe haben.«
    James lächelte und schlang einen Arm um Nicoles Taille. Sie legte die Hand auf seine und warf ihm einen Blick zu, bei dem er Mühe hatte, sich zu beherrschen und sie nicht gleich hier und jetzt zu nehmen.
    Doch dieser Deveraux-Trottel Eli war in der Nähe, und es war keine gute Idee, einen Kampf mit einem potenziellen Verbündeten zu provozieren, vor allem, während sie zusammen unterwegs waren.
    Bald sind wir in England.
    Und ich glaube, dann habe ich eine kleine Überraschung für meinen Vater.
    König James I.:
    Auf Seereise von Dänemark nach England, 1589
    Unter Deck, auf der Schwelle zu den königlichen Kajüten, betrachtete der König von Schottland seine Braut, die er heim nach Schottland führte. Sie war wunderschön. Sie war ein paar Jahre jünger als er, doch ihr Verstand war durch ihr neugieriges Wesen geschärft, und sie verhielt sich wie eine ältere Person. Ihr reich mit Spitze geschmückter Rock war bezaubernd, und das schwarze Mieder, das sie trug, war ebenso elegant.
    Er starrte auf die schmückenden Rosen auf seinen Schuhen hinab, die die Bänder verbargen, und verlor sich in Gedanken an ihre Schönheit. Nur wenige Männer hatten das Privileg, eine solche Frau zu heiraten, und er würde alles tun, was in seiner Macht stand, um sie glücklich zu machen.
    Schließlich blickte er auf und beugte sich zu Anne vor. Ein Lächeln spielte um seine Mundwinkel. »Ich denke, ich werde ein Gedicht über Eure Augen schreiben.«
    Sie errötete. »Ihr habt mir bereits ein Dutzend Gedichte geschrieben.«
    »Ja, doch nicht eines davon ist ausschließlich diesen herrlichen, leuchtenden Teichen gewidmet, welche die Schönheit und Reinheit

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