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Hier und jetzt

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Titel: Hier und jetzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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betreten, wenn die Tür geschlossen ist, und da drinnen steht ein Bett.”
    „Das stimmt.” Bei dem Gedanken daran, wie betroffen sie anfangs beim Anblick des Bettes gewesen war, lächelte sie.
    Er zog sie am Schreibtisch und den unzähligen Pflanzen vorbei und blieb neben dem Bett stehen, das sie vorhin erst gemacht hatte. „Ich hatte da so einige interessante Ideen, was dieses Bett angeht”, sagte er mit einem mutwilligen und lustvollen Lächeln. „Die möchte ich dir gern zeigen.”
    „Ich habe auch meine eigenen Vorstellungen.” Sie reckte sich und knabberte an seiner Unterlippe. „Da gibt es allerdings ein Problem. Ich nehme nicht die Pille, und ich habe keine Kondome. Ich will nicht wieder wie letzte Nacht ein Risiko eingehen.”
    „Wieder ein Risiko …” Jacob strich sich betroffen durchs Haar. „Verdammt, von jetzt an werde ich immer für Schutz sorgen, das verspreche ich dir.”
    Sie glaubte ihm. Er meinte es ehrlich, und er hatte es letzte Nacht genau wie sie vergessen.
    Er hatte sich hinreißen lassen, ohne nachzudenken.
    Diese Erkenntnis freute sie - und machte ihr Angst.

10. KAPITEL
    Am nächsten Morgen sollte der Zusteller einer Blumenhandlung im West-Haus eine Rose für Claire abliefern. Eine perfekte, blutrote Rose. Ohne Karte.
    Ein Mitarbeiter von North fing ihn natürlich ab. Claire bekam die Rose nicht zu sehen.
    Doch Jacob hatte ihr Gesicht gesehen, als er sie informierte.
    „Ein Jugendlicher hat die Bestellung aufgegeben”, berichtete Jackie. Sie saß in Jacobs Büro in einem der tiefen Ledersessel und hatte die langen, dünnen Beine übereinander geschlagen. „Er bezahlte bar. Der Blumenhändler erinnert sich gut an ihn und lieferte eine genaue Beschreib
    ung. Viel wird das allerdings nicht bringen. Fünfzehn oder sechzehn, Weißer, dunkles Haar, weite Jeans, Sportschuhe.” Sie schüttelte den Kopf. „Das trifft vermutlich auf fünfzig Prozent aller Schüler zu.”
    „Auch wenn ein Jugendlicher die Bestellung aufgegeben hat, kam sie von Ken”, sagte Claire leise und gepresst. Sie hatte sich nicht gesetzt. Seit die Rose eingetroffen war, fand sie keine Ruhe mehr. „Die Rose stammt von Ken.”
    „Ja, sicher, aber das können wir nicht beweisen.” Jackie stand auf. „Wir versuche n, den Jugendlichen zu finden. Vielleicht kann er uns sagen, wer ihn beauftragt hat. Es sieht aber nicht gut aus.”
    Claire wirkte gefasst, doch Jacob merkte, wie schwer ihr das fiel. Für ihn war das fast unerträglich. „Vermutlich bleiben die Lawrences bei ihrer Geschichte.”
    „Sie geben ihrem Sohn ein Alibi, ja. Das Gegenteil konnten wir ihm nicht nachweisen.
    Danny erinnert sich nicht an den Überfall. Also …”
    „Ich weiß, dass du alles in deiner Macht Stehende getan hast”, stellte Claire nervös fest.
    „Vielleicht fällt Danny später etwas ein. Der Arzt meinte, die Erinnerung an den Überfall könnte zurückkehren.”
    Oder auch nicht. Um irgendetwas zu tun, ging Jacob zu ihr und legte den Arm um sie. „Der Arzt hat auch gesagt, dass Danny wieder ganz gesund wird, selbst wenn er sich an nichts erinnern sollte. Es gibt keine Anzeichen einer bleibenden Schädigung.”
    Sie lächelte flüchtig. „Daran sollte ich denken, nicht wahr?”
    Claires Cousin war gestern mehrere Stunden wach gewesen, lange genug, um mit ihr zu sprechen, als Jacob sie ins Krankenhaus brachte. Er hatte sich auch mit Sergeant Muldrow unterhalten, doch Danny erinnerte sich nur noch daran, dass er nach dem Treffen bei den Anonymen Alkoholikern heimgekommen war und den Fernseher eingeschaltet hatte. Dass er nicht mehr wusste, bedrückte ihn genauso sehr wie Jacob.
    Jackie betrachtete sie beide eingehend und lächelte dann. „Na ja, es heißt nicht umsonst, dass jedes Unglück auch sein Gutes hat. Und jetzt werde ich gehen.”
    „Danke für alles”, sagte Jacob. „Ich bringe Sie zur Tür.”
    „Ich finde den Weg allein. Ihr beide könnt weiterarbeiten - oder wie immer ihr den Rest des Tages gestalten wollt. Viel Spaß dabei.”
    „Sie hat uns durchschaut”, stellte Claire fest, sobald ihre Freundin fort war.
    „Stört dich das?”
    „Nein, natürlich nicht. Aber bestimmt ruft sie mich später an und unterzieht mich einem gnadenlosen Verhör.”
    „Polizisten kommen wahrscheinlich schon neugierig auf die Welt.”
    Mutwillig lächelnd drehte Claire sich in seinen Armen um und schlang ihm die Arme um den Nacken. „Sie wird mich fragen, ob du gut bist im Bett.”
    Er ließ die Hände über ihren Körper

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