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Highland Secrets

Highland Secrets

Titel: Highland Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elena MacKenzie
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erinnerte und die sofort ein Ziehen in meinem Unterleib auslöste. Gedanklich fluchte ich über meinen Körper, der sich vehement gegen meinen Verstand zu wehren versuchte.
    »Ja« , sagte ich mit so viel Selbstbewusstsein in der Stimme, wie ich aufbringen konnte. »Ich mag es nicht, dass ihr Frauen wie Wegwerfprodukte behandelt. Wie alt bist du? Fünfunddreißig?« Adam nickte. »Und der Durchschnitt deiner Betthäschen ist in meinem Alter, also gut zehn Jahre jünger als du«, merkte ich an, denn Kathrin und Mel waren beide in etwa so alt gewesen wie ich.
    Er seufzt e. »Das tue ich nicht, sie wie Abfall behandeln. Ich kann natürlich nicht für andere Männer reden, aber ich mache kein Geheimnis aus dem, was ich von ihnen will. Die Frauen kommen nur aus einem Grund zu mir, sie wollen Sex. Und sie wissen, mehr als das werden sie bei mir auch nicht finden.«
    Ich dachte an das verliebte Leuchten in Kathrins Augen heute Morgen und den Schmerz, den sie mit Sicherheit erleben würde, wenn ihre Gefühle unerwidert blei ben würden. Wie vielen Frauen würde es dank Adam schon so ergangen sein? Andererseits schien er offen zu ihnen zu sein und ihnen von Anfang an klarzumachen, was er ihnen geben konnte und was nicht. Waren sie dann nicht selbst schuld, wenn sie sich trotzdem auf ihn einließen?
    » Dann ist es ja gut, dass ich schlauer bin. Ich muss einem Mann vertrauen können, bevor ich mit ihm schlafe. Da ich jetzt weiß, wie du tickst, musst du keine Angst mehr haben, dass ich dir zu Nahe kommen könnte.«
    »Wie alt bist du?«
    »Vierundzwanzig.«
    »Schade, dass du schlauer bist. Du hast das richtige Alter, um zum Durchschnitt meiner Eroberungen zu passen.« Adam zwinkerte mir zu und mir wurde ganz heiß. Blinzelnd wich ich seinem Blick aus.
    Adam lacht e laut auf. Dieses dunkle Lachen ließ mich erzittern. »Dann sollte es ja kein Problem für dich sein, wenn wir ein kleines Spiel spielen. Nur ein harmloses Experiment.«
    Da war wieder dieses Raubtierlachen und seine Augen hatten sich auch verdunkelt. Ja, ich konnte die Vorfreude auf dieses Spiel in seinem Gesich t sehen. Und den Jagdtrieb. »Ich spiele nicht.«
    » Wenn du mir wirklich widerstehen kannst, musst du keine Angst haben. Lass es uns versuchen. Ich will wissen, ob du es wirklich schaffst.«
    Dieser Mann war sich seiner Sache wohl ziemlich sicher. Natürlich war er Anziehend und ich konnte nicht leugnen, dass er etwas mit meinem Körper anstellte, dem ich mich nicht entziehen konnte. Aber solange mein Gehirn noch funktionierte, hatte ich wirklich nichts zu befürchten.
    » Ich bin sicher, dass ich dir widerstehen kann«, sagte ich deshalb. Warum auch nicht, ich musste mich nur von ihm fernhalten. Das sollte kein Problem sein. Mein Körper hatte noch nie über meinen Geist gesiegt. »Ganz bestimmt wirst du mich nicht auf die Liste deiner Eroberungen setzen können.«
    Adam grinste breit und in seinen A ugen funkelte die Kampfeslust. »So eine Liste habe ich nicht. Wenn ich aber eine hätte, dann mit Frauen, die ich unbedingt noch erobern möchte. Und dann würdest du ganz oben auf dieser Liste stehen.«
    Die Art wie er das sagte , verursachte ein erwartungsvolles Pulsieren zwischen meinen Schenkeln und mein Mund war plötzlich ganz trocken. »Solltest du so eine Liste haben, wirst du mich nie davon streichen können.«
    » Glaubst du?«
    » Ja. Da du keine feste Beziehung möchtest und ich nicht mit Männern schlafe, die nur mit mir spielen wollen, hast du schon verloren.« Nach dem, was mit Aidan passiert war, hatte ich mir geschworen, dass ich mich nie wieder auf einen Mann wie ihn einlassen würde. Und Adam war so ein Mann: attraktiv, gefährlich, dunkel und geheimnisvoll. Diese Männer wussten genau, welche Knöpfe sie bei einer Frau betätigen mussten, damit sie an ihr Ziel kamen.
    Adam stand vom Tisch auf, kam zu mir und beugte sich herunter, um seine Lippen an mein Ohr zu legen. Sein Atem wehte warm über meine Wange und jagte klei ne Flammen über meine Haut. »Wenn du dich auf dieses Spiel einlässt, wirst du verlieren. Aber sei gewarnt, du wirst mich nur ein einziges Mal bekommen. Ich schlafe niemals ein zweites Mal mit der gleichen Frau.«
    »Angst, Gefühle zu investieren« , gab ich schnippisch zurück und lächelte ihn süß an, weil ich wusste, dass ich es auf den Punkt gebracht hatte.
    Er richtete sich auf und kniff die Augen zusammen. »Vielleicht.«
    » Dann musst du dir keine Sorgen wegen mir machen, du bekommst mich auch kein erstes

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