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Highland Secrets

Highland Secrets

Titel: Highland Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elena MacKenzie
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Mein Körper war sich seiner Anwesenheit mit jeder Faser bewusst. Mein Rücken kribbelte und ich nahm selbst die kleinste Bewegung, die er hinter dem Schreibtisch machte, wahr. Er war viel zu präsent, dass ich ihn hätte ignorieren können.
    »Kann es sein, dass du so tust, als wäre ich Luft?«, wollte Adam wissen und seine dunkle Stimme ließ mich erschaudern.
    Mein Magen zog sich zusammen und jagte ein Feuer über meine Arme. Verdammt, fluchte ich. Obwohl ich wusste, dass er eben mit einer anderen Frau zusammen war, brauchte es nur seine Stimme, um mich vor Verla ngen erzittern zu lassen.
    »Du ignorierst mich also. Auch gut.« Papiere raschelten. »Würdest du mir sagen warum?«
    Wütend wandte ich mich zu ihm um. »Warum? Ich weiß nicht? Sag du es mir?«
    Adam lächelte wölfisch. »Ich habe etwas falsch gemacht? Oder ich habe etwas nicht gemacht? Gib mir einen Tipp, bei euch Frauen weiß man nie, wie man dran ist.«
    »Hah«, sagte ich sarkastisch. »Bei uns Frauen? Warte. Gestern hast du mir fast an der Wand einer Kirche die Klamotten vom Leib gerissen und heute verschwindest du mit der Nächsten in deinem Bett. Aber was rege ich mich eigentlich auf. Ich wusste ja, dass du einer von diesen Männern bist. Ach vergiss es einfach.«
    Adam warf den Kopf in den Nacken und lachte laut auf. Ich kniff die Augen zusammen und schmiss ihm den Pinsel gegen die bebende Brust.
    »Du bist eifersüchtig. Sagtest du nicht, du kannst mit Männern wie mir nichts anfangen?«
    Ich schnappte verzweifelt nach Luft. »Eifersüchtig? Da ist es wieder dein übergroßes Ego. Auf was bitte sollte ich Eifersüchtig sein? Diesen einen lächerlichen Kuss? Der war noch nicht einmal gut«, log ich und war mir der Hitze in meinem Gesicht bewusst. »Einen wie dich finde ich doch an jeder Straßenecke«, fügte ich noch hinzu, weil ich ihn so verletzen wollte, wie er mich. Aber er hatte mir ja nichts versprochen. Eigentlich hatte ich kein Recht dazu, wütend und enttäuscht zu sein.
    »Es gefällt mir, dass du eifersüchtig bist. Es macht mich sogar heiß, aber ich sollte das wohl klarstellen. Wenn du dich also wieder beruhigt hast, interessiert es dich vielleicht, zu erfahren, dass sie nicht deswegen hier war.«
    Ich runzelte die Stirn und sah Adam zweifelnd an. Da l ag etwas in seinem Gesicht, das meine Wut schlagartig verrauchen ließ. »Was ist passiert?«, platzte es aus mir heraus.
    »Sie sucht nach ihrer Schwester.«
    »Die Italienerin von neulich?«, hakte ich nach und Adam nickte. Mit zusammengekniffenen Lippen und arbeitenden Wangenmuskeln wich er meinem Blick aus. Er wirkte so verstört, dass ich um den Schreibtisch herumtrat, mich auf den Rand des Tisches setzte und nach einer seiner Hände griff, um ihm zu zeigen, dass ich für ihn da war. Er sah verloren aus, wie er in dem Sessel saß.
    »Sie ist schon die dritte.«
    »Und du hast mit jeder von ihnen geschlaf en«, stellte ich mit mulmigem Gefühl fest. Aber ich war mir sicher, dass Adam nichts mit dem zu tun hatte, was diesen Frauen geschah. »Aber, vielleicht geht es ihr gut. Ich meine, keiner hat sie gefunden. Vielleicht ist sie nur zum nächsten Mann gezogen«, warf ich wenig hilfreich ein.
    Adam sah zweifelnd zu mir auf , dann wechselte sein Gesichtsausdruck in etwas Dunkles. Er legte seine Hand auf mein nacktes Knie und streichelte mit seinem Daumen über die Innenseite. »Ich will nicht länger darüber nachdenken. Ich begehre dich so sehr, und dass du eifersüchtig warst, das macht mich so wahnsinnig an. Und ich könnte etwas Ablenkung wirklich gut gebrauchen, aber ich habe Angst. Was, wenn du die Nächste bist?«
    Für einen Moment stolperte mein Herz . Nicht aus Furcht davor, dass ich die Nächste sein könnte. Sondern wegen dem anderen, das er mit vor Erregung belegter Stimme gesagt hatte. Dann schüttelte ich den Kopf.
    »Rede dir doch so was nicht ein. Ich bin sicher, das Ganze ist ein Zufall und hat gar nichts mit dir zu tun. Wie viel e hübsche junge Touristinnen kommen schon täglich hierher nach Dunvegan. Es sind bestimmt nicht übermäßig viele und bei deinem Verbrauch ist es sicher kein Zufall, dass es ausgerechnet die Frauen trifft, mit denen du zusammen warst«, fügte ich mit einem Zwinkern an, musste mich aber zwingen, das mulmige Gefühl in meiner Magengrube zu unterdrücken.
    »Wahrscheinlich hast du recht«, meinte Adam und seine Hand rutschte meinen nackten Oberschenkel hinauf und entflammte jeden Millimeter meiner Haut auf ihrem Weg. In seinen Augen

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