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Himmelskrieg: Roman (German Edition)

Himmelskrieg: Roman (German Edition)

Titel: Himmelskrieg: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David S. Goyer
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die Voraussetzung dafür, dass überhaupt eine interstellare Raumfahrt betrieben wurde.«
    Zack lachte. »Auf diese Weise sind die Menschen auf dem Mond gelandet. Ohne Sputnik, ohne Angst vor einer Vormachtstellung der Sowjets, hätte es kein Apollo -Programm gegeben.«
    »Und keiner von uns wäre hier«, schloss Dale.
    »Ganz recht.«
    »Wenn ich jemals die Gelegenheit bekomme, in einer Zeit maschine zu reisen, suche ich den Typen, der für den Start von Sputnik verantwortlich ist, und erwürge ihn.«
    »Na schön, Leute«, sagte Makali. »Vorerst müssen wir dringendere Probleme lösen. Zum Beispiel stellt sich uns die Frage, ob wir Dash helfen sollen oder nicht.«
    »Ich wüsste nicht, warum wir ihm helfen sollten«, sagte Dale.
    Zack blickte Dale an. »Vielleicht bist du jetzt überrascht, aber ich gebe dir recht.«
    Tatsächlich war Makali noch überraschter als Dale. »Ich dachte, Sie seien ein großer Befürworter von gegenseitiger Hilfsbereitschaft. Dass intelligente Spezies einander unterstützen müssten und so weiter.«
    Zack senkte den Blick, schüttelte aber den Kopf. »Theoretisch ja, doch im Grunde traue ich diesen Wesen nicht. Und jeder Augenblick, den wir hier zusammen mit Dash verbringen, lenkt uns von unserer eigentlichen Mission ab.«
    »Und worin besteht diese Mission?«, fragte Makali.
    »Einen Weg zu finden, wie wir von diesem NEO wegkommen.«
    »Glauben Sie allen Ernstes, dass das konkret möglich ist und nicht nur dazu dient, uns zu motivieren und die Moral in der Gruppe zu stärken? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie wir das schaffen könnten.«
    »Wenn es Keanu gelungen ist, zweihundert Menschen zu entführen und hierherzubringen, dann besteht auch die Möglichkeit, sie wieder auf die Erde zurückzuschicken. Davon bin ich fest überzeugt. O ja. Realistisch gesehen lautet unser oberstes Ziel allerdings, die Kontrolle der gesamten Operation zu übernehmen. Und dabei müsste Dash uns helfen können.«
    »Aber Dash ist ein Gefangener. Und zum gegenwärtigen Zeitpunkt steuern seine Leute Keanu nicht. Wir können doch nicht damit rechnen, dass sich unseretwegen daran etwas ändern wird.«
    »Hey, wir sind Angehörige der menschlichen Rasse«, sagte Dale sarkastisch. »Die geborenen Herrscher, oder? Wir verpassen den Aliens einen Tritt in den Arsch. Wir sind das gemeinste, gerissenste …«
    Valya schlug Dale auf den Arm, damit er den Mund hielt. »Hör auf, das reicht jetzt!« Sie wandte sich an Zack und Makali und sagte ruhig: »Ich finde, wir sollten uns mit Dash verbünden.«
    »Trotz meiner Bedenken?«, fragte Zack.
    »Ja, denn viele Optionen stehen uns nicht offen«, betonte sie. »Und ich glaube, dass Dash uns helfen kann, auf die Erde zurückzukehren.«
    »Er verfügt nicht über ein Vesikel«, sagte Makali.
    »O doch!«, widersprach Valya. Sie wirkte überrascht.
    »Was soll das heißen?«, fragte Zack. Mit dem Daumen deutete er in Richtung des Pools. »Der Wächter, der ein Gefangener ist, besitzt ein Vesikel? «
    »Natürlich nicht«, räumte Valya ein. »Aber als wir darüber sprachen, auf welchem Wege wir hierher gelangten, klärte er mich über die Vesikel auf. Diese Blasen ›wachsen‹ hier, werden gewissermaßen ›gezüchtet‹. Und normalerweise existiert immer ein Vorrat von drei Vesikeln … er äußerte etwas in der Art, dass die Erbauer alles dreifach machen, aber ich bin mir nicht sicher, ob das ein Scherz sein sollte.«
    Zack stand bereits auf den Beinen. Makali fragte: »Was haben Sie jetzt vor? Wollen Sie ins Wasser eintauchen und Dash wecken?«
    Zack zögerte, dann grinste er. »Ob das sinnvoll wäre?«
    Dale ergriff wieder das Wort. »Eher nicht. Manche Leute hassen es, wenn man sie aufweckt.«
    Zack setzte sich wieder zu den anderen auf den Boden. »Also warten wir«, sagte er und lächelte grimmig. »Umso weniger Sauerstoff verbrauchen wir, klar?«

12
    ZHAO
    »Sie sind so schweigsam«, sagte Rachel Stewart.
    Pav, Rachel und Zhao hatten sich der unsicheren Führung des Wesens anvertraut, das sich Yvonne Hall nannte, und waren durch ein Labyrinth aus Strukturen gewandert. Diese Bauten waren gesichtslos, massiv, ohne architektonische Gestaltung, sodass man sie nicht als Gebäude bezeichnen konnte. Es waren lediglich große Blöcke, die sich über ihnen auftürmten.
    »Ihr sagt doch auch nichts. Wieso soll ich dann reden?«
    »Nun ja, Sie sind hier der einzige Mensch, den man als Erwachsenen bezeichnen könnte. Deshalb hatte ich gehofft …«
    Er

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