Himmlische Verfuehrung
ging es auch schon weiter. Als mein Lieblingslied
-I will always remain with you-
von ihrem neuen Album gespielt wurde, kuschelte ich mich eng an Sixt. Feuerzeuge wurden hochgehalten und die Lichter der Bühne schienen rot auf die Band. Es sah wunderschön und romantisch aus. Sixt beugte sich zu mir herunter und sang mir das Lied ins Ohr. Bei der Hälfte des Liedes drehte ich mich zu ihm um und wir schauten uns tief in die Augen. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und schon lagen unsere Lippen aufeinander. Der Kuss war leidenschaftlich und drängend. Ich liebte ihn. Das wusste ich und niemals würde ich ihn verlieren wollen. Er war mein Ein und Alles.
„Ich liebe dich“, flüsterte er mir ins Ohr, als er sich von mir löste. Das Lied war zu Ende und ein anderes begann.
„Ich liebe dich auch“, flüsterte ich zurück. Er gab mir noch einen Kuss und ich drehte mich wieder zur Bühne. Da dieses Lied -Protect me- ebenfalls eines meiner Lieblingsstücke war, schmiegte ich mich eng an Sixt und sang mit. Ab und zu schaute ich zu Sixt auf und lächelte ihn an.
„Das werde ich“, sagte er und bezog sich auf das Lied.
„Du hast mich schon einige Male beschützt.“
„Und ich werde es immer wieder tun“, sagte er sanft. Jetzt waren Aktivitäten angesagt. Die Band wollte, dass wir eine Laola-Welle machten. Es funktionierte. Alle machten mit, sogar die Leute auf den Sitzplätzen. Mittlerweile hatten die Sanitäter, die neben der Bühne standen alle Hände voll zu tun und zogen einen nach dem anderen aus der Menschenmenge heraus. Ich war froh, dass ich nicht da drin gestanden hatte. Mich hätten sie höchstwahrscheinlich auch herausziehen müssen. Insgesamt ging das Konzert drei Stunden lang mit einer kleinen Pause dazwischen. Als es zu Ende war, gingen wir wieder zurück zum Auto. Natürlich wieder mit der Sicherheitsmaßnahme und ich ging in der Mitte.
„Und hat es dir gefallen“, fragte Sixt.
„Ja, es war super. Danke noch mal.“
„Kein Problem. Mach ich doch gerne.“ Wir kamen am Auto an und stiegen ein. Nathan startete den Motor und fuhr los. Naja fahren konnte man es eigentlich nicht wirklich nennen. Es ging nur im Schritttempo voran, da alle Menschen gleichzeitig vom Parkplatz herunter wollten. Es gab Gehupe und Geschimpfe, weil es kaum voranging. Endlich kamen wir auf die Hauptstraße und konnten im normalen Tempo fahren. Was auch immer Nathan für normal hielt. Er fuhr schneller, als eigentlich erlaubt war.
Als wir bei ihnen zu Hause ankamen und Nathan stellte den Wagen in die Garage. Sixt und ich gingen in sein Zimmer. Da es aber noch angenehm warm draußen war, beschlossen wir uns auf die Liege auf dem Balkon zu legen. Ich lag bei Sixt im Arm und schaute in den Himmel. Es waren noch immer keine Wolken am Himmel und die Sterne funkelten hell.
„Siehst du den Stern dort oben, der am hellsten leuchtet“, fragte er und zeigte in den Himmel hinauf.
„Ja den sehe ich.“
„Den schenke ich dir. Der gehört jetzt nur dir alleine.“
„Das ist so süß von dir“, sagte ich und drehte mich zu ihm auf die Seite. Wir sahen uns lange in die Augen. Ich streichelte sein Gesicht, glitt mit der Hand den Hals hinunter in den Nacken und kraulte ihn dort. Sixt schien es zu genießen. Seine Hand strich sanft meinen Rücken auf und ab. Niemand sagte etwas. Wir genossen die Zweisamkeit und die Zärtlichkeiten des Anderen.
„Weißt du eigentlich, dass du mein Leben geworden bist? Ohne dich kann ich gar nicht mehr Leben. Wenn du bei mir bist, geht meine persönliche Sonne auf“, sagte er leise und strich mir über mein Haar.
„Und du bist mein Ein und Alles geworden. Ich will dich nie wieder hergeben.“
„Niemals“, flüsterte er und schaute mir tief in die Augen. Ich schmolz dahin. Er wandte wieder diesen hypnotischen Blick an, den ich nicht widerstehen konnte. Er beugte sich zu mir herüber und küsste mich. Ich zog ihn näher zu mir und vertiefte seinen Kuss. Meine Zunge bat an seiner Unterlippe um Einlass, den er mir sofort gewährte. Unser Kuss war sehr innig und leidenschaftlich. Mein ganzer Körper begann zu kribbeln, als Sixts Hand auf Wanderschaft ging und meinen Rücken hinunterglitt. Meine Hand fuhr über seine Brust, den Bauch entlang unter sein T-Shirt. Ich konnte seine Muskeln spüren, die unter meinen Berührungen bebten. Ein Stöhnen entkam ihm, als ich mit der Hand hoch zu seiner Brust fuhr.
„Lass uns rein gehen“, nuschelte er zwischen den Küssen. Er sprang mit mir in sein
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