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Historical Collection Band 01

Historical Collection Band 01

Titel: Historical Collection Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MARGUERITE KAYE BRONWYN SCOTT MICHELLE WILLINGHAM ELIZABETH ROLLS
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Doch keine Unschuld kam so schamlos gekleidet in das Zelt eines Mannes.
    Er begann, sie wieder zu umkreisen. „Keine Waffe? Erlauben Sie mir, Ihnen zu widersprechen, Madam. Sie sind selbst schon die vollkommenste Waffe, die einen Mann zur Verzweiflung treiben kann und zu noch viel mehr.“
    Mit einer schnellen Bewegung umfing er ihre Handgelenke und riss sie hoch. Sie keuchte auf, erstaunt und gewiss auch ein wenig erschrocken. Hatte irgendjemand sie in der Vergangenheit bedroht? Alex lächelte, als er die ersten Zeichen der Leidenschaft in ihren Augen las. Er war also nicht der Einzige, der von ihrem gewagten kleinen Spiel berührt wurde. Ihr Atem ging schneller, ihre Brüste hoben und senkten sich heftig.
    „Soll ich Ihnen zeigen, auf welche Weise Sie einen Mann alle Vorsicht vergessen lassen?“ Seine Stimme klang rau, und er wusste aus Erfahrung, wie erregend das auf eine Frau wirken konnte. Geschickt öffnete er die Knöpfe an ihrem Gewand und schlüpfte mit einer Hand darunter, um ihre warme Haut zu streicheln. Sie erschauerte, als er die Hand um eine der vollen Brüste schloss, dann um die andere. Mit dem Daumen fuhr er ganz sanft über die Brustspitzen und spürte, wie sie sich unter seiner Liebkosung aufrichteten.
    „Was tun Sie mit mir?“, brachte sie halb stöhnend, halb schluchzend hervor.
    Die Lippen auf ihrem Hals, flüsterte er: „Sie verführen.“ Er konnte nicht länger warten, sondern beugte den Kopf und schloss die Lippen um eine feste Brustspitze. Entzückt hörte er die Frau scharf die Luft einsaugen und dann stöhnen – teils schockiert über die Intimität seiner Berührung, teils ungehemmt ehrlich in ihrer Leidenschaft. „Ein Mann würde alles tun, um diesen Körper besitzen zu dürfen.“ Der Himmel wusste, dass dies auf jeden Fall auf ihn selbst zutraf. Und im Grund stand er im Begriff, genau das zu tun, ohne sich um die Gefahren zu kümmern. In diesem Moment war er allem anderen gegenüber blind. Er sah nur diesen unverhofften Schatz vor sich. Alles an ihr, ihre vollen Brüste, ihr Duft, die unschuldige Reaktion ihres Leibs, brachte ihn an den Rand seiner Selbstbeherrschung. Ob houri , Spionin, des Scheichs Werkzeug – von Moment zu Moment wurde es ihm immer gleichgültiger.
    „Lassen Sie meine Hände los“, flehte sie.
    Er küsste sie auf den Hals. „Nein, ich liebe es, wenn du mir gänzlich ausgeliefert bist. Und du liebst es auch, dein ganzer Körper gibt es zu. Er vertraut mir, vertraue du mir auch.“ Die Arme um sie schlingend, zog er sie an sich, sodass sie seine Erregung an ihrer nackten Haut spüren konnte. Er küsste sie wild auf den Mund und erstickte ihre halbherzigen Proteste, als er mit der Hand zwischen ihre Schenkel glitt. Keuchend vor Lust öffnete sie den Mund unter seinem. Lieber Himmel, sie war wunderschön.
    „Und so soll es geschehen, dass wir uns paaren sollen“, flüsterte er schwer atmend.
    Sie schrie erstickt auf, bereits von den ersten Wellen der Lust gepackt, und Alex wusste, dass jeder Widerstand vergessen war. Er würde sie nehmen, und sie würden noch in dieser Nacht gemeinsam die Erfüllung finden, gleichgültig welche unerfreulichen Themen auch noch unausgesprochen zwischen ihnen lagen.
    Susannah hatte alles vergessen bis auf Alex’ Liebkosungen, die nie gekannte Lustgefühle in ihr weckten. Er hatte sie überwältigt, jeder Gedanke an eine Flucht war angesichts dieser neuen Welt der Ekstase vergessen.
    Groß und stark ragte er über ihr auf. Er spreizte ihre Beine, und sie fand nicht die Kraft und nicht den Willen, sich gegen ihn zu wehren. Dann ging er leicht in die Knie und nahm sie mit einem harten Stoß, der sie aufschreien ließ. Er füllte sie gänzlich aus, wie ihr schien, und doch bog sie sich ihm gierig entgegen. Es reichte ihr noch nicht. Plötzlich spürte sie einen scharfen Schmerz – in all der wundervollen Ekstase eine schockierende Erkenntnis.
    Noch ein Schrei entfuhr ihr, aber er drängte bereits weiter vor, und als ihm bewusst wurde, was geschehen war, war es zu spät. Überraschung zeigte sich in seinen Zügen, einen Augenblick lang hielt er inne. Die Leidenschaft war jedoch bereits zu stark. Keiner von beiden konnte jetzt zurück. Und schon ließ auch der Schmerz nach. Susannah sehnte sich nach dem Versprechen ungeahnter Freuden. Sie schlang die Beine um seine Taille. „Bitte“, flüsterte sie drängend.
    Alex ließ sich nicht lange bitten, verlor sich ganz in ihr und liebte sie, bis sie den Gipfel der Lust erreichte.

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