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Historical Collection Band 01

Historical Collection Band 01

Titel: Historical Collection Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MARGUERITE KAYE BRONWYN SCOTT MICHELLE WILLINGHAM ELIZABETH ROLLS
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auf dem Tisch stand.
    Mit leerem Blick betrachtete Isabella die Würfel, als sie ausgerollt waren. „Wie es aussieht, haben Sie gewonnen, Captain Dalgleish. Ich stehe Ihnen also erneut zur Verfügung. Was wünschen Sie dieses Mal von mir?“
    „Komm her, Belle.“ Er sah, wie sich unter dem feinen Musselin ihres Kleides ihr Busen hob und senkte. Eine lange, glänzend schwarze Locke ringelte sich ihren weißen Hals entlang. Entzückend.
    Sie trat näher. Er duftete nach Seife und frischer Wäsche; sein Atem kündete von dem Wein, den er getrunken hatte, und strich warm über ihre Haut. Als er spielerisch an der Schärpe ihres Kleides zog, blickte sie auf zu ihm. Erregung schoss ihr durch die Adern, ein anhaltendes, drängendes Verlangen, das ihr bis zum gestrigen Tag fremd gewesen war, und das sich seitdem beharrlich weigerte, abzuflauen.
    Er fasste sie bei den Handgelenken und zog ihr die Arme auf den Rücken, wodurch sie dicht gegen ihn gedrängt wurde. Brust an Brust standen sie, so nah, dass sich die Knöpfe seiner Kleidung schmerzhaft in ihr Fleisch drückten. Er lächelte beinahe grausam, doch sie hatte keine Angst.
    „Also habe ich meinen Zweck erfüllt? So einfach lasse ich mich nicht abspeisen, Belle. Bald wirst du dich nach mir verzehren, glaub mir.“
    Doch seine Worte machten sie nur noch widerspenstiger. „Versuch es, es wird dir nicht gelingen.“ Sie lächelte höhnisch. „So einzigartig sind Sie nicht, Captain Dalgleish. Ich zweifele nicht, dass ich, was Sie mir geben können, auch von jedem anderen Mann bekommen kann. Sagten Sie nicht eben das in unserem Gespräch?“
    „Aber ich wies auch darauf hin, dass du gewartet hast, bis du mich trafst“, erinnerte er sie. Abrupt ließ er sie los und ging zur Tür. Dann rastete das Schloss ein.
    Entschlossen trat er vor sie hin. „Dreh dich um.“ Er löste die Schärpe ihres Kleides und verband ihr damit die Augen.
    „Was tust du?“, fragte sie mir bebender Stimme.
    „Ich werde dir etwas beweisen. Da du mich jetzt nicht sehen kannst, steht es in deiner Macht, dir jeden Mann, den du kennst, vorzustellen. Nur wird es dir nicht gelingen. Was du auch sagen magst, ich weiß, dass du nur mich willst, und du wirst es mir eingestehen.“
    „Ich muss dir gehorchen, also werde ich sagen, was immer du verlangst.“
    „Nein, Belle, du wirst es sagen, weil es die Wahrheit ist.“
    Und dann spürte sie seine Hände auf ihrem Körper. Geschickt öffnete er ihr Mieder, löste ihre Röcke, schnürte ihr Korsett auf und entledigte sie ihres Hemdes. Er zog die Nadeln aus ihrem Haar. Wie ein seidener Vorhang wallte es ihren Rücken hinab. Nun stand sie nur in Schuhen und Strümpfen vor ihm, fühlte sich verletzlich, da sie nichts sehen konnte, wagte sich nicht zu bewegen. Doch sie hatte keine Angst.
    „Du wirst es nicht von mir hören, denn es ist nicht wahr“, sagte sie, wusste aber, dass sie log und dass er das wusste. Und sie wusste, dass dieser Willenskampf, der zwischen ihnen tobte, die rasende Erregung des Fleisches nur erhöhte.
    Einen quälenden Augenblick geschah nichts. Die Zeit schien stillzustehen, ihre Erwartung steigerte sich ins Unerträgliche. Dann fühlte sie seine Hand in ihrem Haar, er kämmte mit den Fingern die seidigen Strähnen. Er stand hinter ihr, der Stoff seines Rockes rieb gegen ihre bloße Haut. Seine Lippen streiften ihren Nacken, kühl strichen sie über ihre heiße Haut, entlang ihrem Ohrläppchen, drückten kleine Küsse auf ihren Hals und wanderten zu ihrer Schulter. Sie spürte, wie seine Hände zu ihren Brüsten glitten, schmeichelnd verharrten und weiter hinab bis zu ihrer Mitte, sanftes Streicheln am Ansatz ihrer Schenkel. Belle stand unbeweglich, blendete alle Gedanken aus und ließ nur die Empfindungen auf sich wirken, sie beherrschen.
    Nun führte Ewan sie zu einem Sofa, drückte sie bäuchlings darauf nieder und begann, sie zu streicheln; fest, beinahe massierend, folgte er den Konturen ihres Körpers. So wundervolle Haut, weich wie Seide. Sie duftete würzig nach Blumen. Als sie sich unter seinen Liebkosungen leicht wand, gewährte sie ihm einen Blick auf ihre intimsten weiblichen Geheimnisse. Begierde schoss schmerzhaft durch seine Lenden.
    Rasch warf er seine Kleider ab. Alles in ihm schrie danach, sie zu nehmen, zu besitzen; zuerst jedoch, und das gestand er sich nur ungern ein, musste er ein anderes Bedürfnis befriedigen – nämlich sie dazu zu bringen, ihr eigenes Begehren in Worte zu kleiden.
    Etwas Zartes,

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