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HISTORICAL EXCLUSIV Band 17

HISTORICAL EXCLUSIV Band 17

Titel: HISTORICAL EXCLUSIV Band 17 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: VALENTINA LUELLEN ELIZABETH LANE
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bitte, bitte …
    Donovan bewegte leicht den Kopf und stöhnte. Sarah erstarrte, dann fasste sie sich und dachte an die verstörten Kinder, die ihr zusahen. „Katy, Samuel, alles ist in Ordnung.“ Außer Atem hob sie den letzten Balken zur Seite. Ja, er lebte. Aber wie schlimm war er verletzt? „Er atmet. Er lebt. Sagt Annie, sie soll sich beeilen.“
    Sie stürzte neben ihm zu Boden. Hatte er sich die Knochen gebrochen, hatte er sich am Kopf verletzt? Oder …
    Donovan stöhnte wieder, als sie die zitternde Hand auf seine Brust legte. Er fühlte sich wegen des frostigen Windes kalt an, aber sein Herz schlug gleichmäßig. Nebenbei nahm Sarah wahr, dass Annie ihr die Tasche mit Medikamenten in Reichweite schob. Sie riss sich zusammen, öffnete sie und wühlte darin nach dem Fläschchen mit Riechsalz.
    Dieser dickköpfige Narr. Wie konnte er versuchen, allein eine Hütte zu bauen, wenn er davon offensichtlich nichts verstand? Er hätte tot sein können!
    Sarahs Hand zitterte sehr, als sie den Stöpsel aus der Flasche zog und sie ihm unter die Nase hielt. In seinem Gesicht zuckte es nun, und ein Schauer überlief ihn. Dann flatterten seine Lider. Sarah hielt den Atem an, als er die Augen aufschlug und sie ansah.
    Einen Moment hielt er ihren Blick so herzlich und offen fest, als könne er in ihre Seele sehen und alles verstehen. Aber das verging nur zu schnell. Er kam zu sich, und als er sie erkannte, war sein Blick nur noch hasserfüllt.
    „Was, zum Teufel …“ Er schlug nach ihr und versuchte aufzustehen.
    „Beweg dich nicht.“ Sarahs Stimme drückte all ihre Furcht aus. „Du könntest verletzt sein.“
    „Verdammt. Das bin ich nicht.“ Seine Worte gingen in dem Schmerzenslaut unter, den er ausstieß, während er auf den Boden zurückfiel.
    „Was ist es. Sind es die Rippen? Halt mal eine Weile still.“ Sie strich über seinen Oberkörper und versuchte, dabei nichts zu empfinden und sich einzureden, dass Donovan nichts von andern verletzten Männern unterschied, die sie jemals berührt hatte.
    Aber sosehr sie es auch versuchte, sie konnte es nicht verhindern, dass sie seine männliche Figur wahrnahm, Schultern und Arme, den breiten Oberkörper, das Brusthaar, das in einer Linie über seinen flachen Bauch verlief und weiter hinunter …
    Hör auf!, mahnte Sarah sich, als ihr Blick unterhalb seines Gürtels verweilen wollte. Es gibt am Mann keinen Körperteil, den ich nicht schon gesehen habe. Donovan, Reginald Buckley oder wer auch immer, da gibt es keinen Unterschied.
    Als sie seine linke Seite berührte, zuckte er sichtbar zusammen. „Tut weh, was?“ Sie hielt inne und war dabei darauf bedacht, seinem Blick auszuweichen. Sein Schmerzenslaut beantwortete ihre Frage ausreichend.
    „Es scheint nichts ganz gebrochen zu sein, allerdings könntest du dir eine oder zwei Rippen angeknackst haben. Was ist mit deinen Beinen, Armen?“ Sarah bemühte sich, gleichgültig zu klingen. Ihr war die Gegenwart der drei Kinder bewusst, die sich ängstlich aneinanderdrängten, sie beobachteten und warteten.
    „Mit meinen Armen und Beinen ist alles in Ordnung“, nörgelte er. „Annie, Katy, geht mit Samuel zurück in die Hütte. Verdammt, wir sind hier doch nicht auf dem Jahrmarkt!“
    „Sie machen sich Sorgen um dich“, sagte Sarah, während die drei auseinanderstoben und in Richtung Veranda liefen. „Das wirst du ihnen wohl nicht verübeln, nach dem, was ihrem Vater passierte.“
    „Glaubst du, ich wüsste das nicht?“ Donovan setzte sich verärgert auf. Das Blut tropfte ihm von der Stirn und lief ihm zwischen die rötlichen Bartstoppeln auf dem unrasierten Kinn. „Ich gebe alles darum, wenn sie abhauen und mit mir nach Kansas kommen. Aber Varina ist genauso halsstarrig wie dein Maulesel. Dies Land gehörte Charlie, und jetzt ist es ihres. Sie wird sich nicht von dieser Stelle rühren.“
    „Varina ist die liebste Frau, die ich kenne. Aber du hast recht, sie kann halsstarrig sein. Halt mal still. Ich will die Wunde an deinem Kopf reinigen. Dann werden wir deine Rippen in Augenschein nehmen.“ Sarah holte ein Fläschchen billigen Whiskys und einen sauberen Wattebausch aus der Tasche. „Das wird jetzt wehtun.“
    Er nahm Haltung an, zuckte nur, als sie das Blut wegtupfte. „Das verändert übrigens nichts zwischen uns“, murmelte er und biss die Zähne wieder zusammen.
    „Das habe ich auch nicht erwartet.“
    „Bis Montag musst du aus Miner’s Gulch verschwunden sein. Sonst verrate ich dem ganzen Ort, dass

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