Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Historical Saison Band 15

Historical Saison Band 15

Titel: Historical Saison Band 15 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah Hale , Margaret McPhee
Vom Netzwerk:
außer seinem übermächtigen Verlangen.
    Jede Vorsicht außer Acht lassend, küsste er sie voller Sehnsucht auf den Mund. Er konnte noch das Salzwasser auf ihren Lippen kosten, als er mit der Zunge über sie strich. Stöhnend umfasste er ihre Brüste, zunächst über dem kalten, feuchten Stoff, dann schob er seine Hand darunter.
    Caroline stieß einen lustvollen Seufzer aus und bog sich ihm begierig entgegen. Bennett erfüllte ihren unausgesprochenen Wunsch und liebkoste die zarten Rundungen. Bewundernd betrachtete er sie, strich mit den Daumen über die rosigen Knospen und sehnte sich danach, sie in den Mund zu nehmen. Ihr Leib fühlte sich so wundervoll vertraut an, und doch wiederum so verführerisch neu. Feucht und zerzaust mochte sie zwar sein, aber er hatte sie noch nie so begehrt wie jetzt.
    Und auch sie schien ihn ebenso sehr zu wollen. Sie saugte seine Küsse regelrecht ein, als wären sie der süßeste Nektar. Hastig löste sie die Arme von seinem Nacken, um über sein Haar zu streichen. Die liebevolle Geste erweckte Gefühle in ihm, die sogar noch mächtiger waren als seine Leidenschaft.
    Urplötzlich wurde ihm bewusst, was er wirklich von ihr wollte, und die Erkenntnis erschütterte ihn bis ins Innerste. Er wollte mehr von Caroline als nur ihren Leib – er wollte auch ihr Herz.
    Mühsam sammelte er den kläglichen Rest an Selbstbeherrschung, der ihm noch geblieben war, strich ein letztes Mal sehnsüchtig über ihre Brüste und löste sich von ihren Lippen.
    „Du solltest im Bett liegen … und dich ausruhen“, brachte er keuchend hervor.
    Fast wäre sie ertrunken, und er nutzte ihre Schwäche aus, um seine Gelüste zu befriedigen!
    Aber sie weigerte sich, ihn so leicht gehen zu lassen.
    „Bring mich auf jeden Fall ins Bett“, flüsterte sie und strich ihm zärtlich über die Wange. „Aber dich brauche ich mehr als meine Ruhe. Du sollst mich aufwärmen und mich wieder zum Leben erwecken.“
    Er wusste genau, was sie meinte. Nach ihrer eiskalten, finsteren, viel zu knappen Begegnung mit dem Tod, spürte auch er das Bedürfnis, sich zu vergewissern, dass er noch am Leben war. Er wollte sein Herz zum Klopfen bringen, seinen Puls zum Rasen und jeden seiner Sinne bis zum Äußersten reizen. Obwohl er sich wünschte, Caroline würde mehr als körperliche Befriedigung von ihm verlangen, wusste er, dass er nicht das Recht hatte, es von ihr zu verlangen.
    Aber es würde ihn nicht davon abhalten, es ihr wenigstens anzubieten.
    Den Blick eindringlich auf ihr schönes Gesicht gerichtet, strich er ihr liebevoll über die Wange. Dann packte er den Saum ihrer Chemise und zog sie ihr kurzerhand über den Kopf. „Wenn du Wärme brauchst, bin ich der richtige Mann für dich.“
    Er wünschte, er hätte die Kraft gehabt, sie vom Kai bis nach Hause zu tragen, aber er war kaum in der Lage gewesen, selbst auf den Beinen zu bleiben. Inzwischen hatte er Zeit gehabt, seine Kräfte zu sammeln, und so konnte er seine nackte Frau hochheben und sie die wenigen Schritte bis zu ihrem Bett tragen. Sanft legte er sie darauf und machte sich daran, sich aus seiner Kleidung zu schälen.
    Als er sich wieder zu ihr umdrehte, wurde er zu seiner eigenen Verwunderung ein wenig verlegen. Früher hatten Caroline und er niemals am helllichten Tag beieinandergelegen. Er wusste gar nicht, ob seine Frau überhaupt je einen deutlichen Blick auf seinen nackten Leib geworfen hatte, ganz besonders auf seine voll aufgerichtete Männlichkeit. Würde der Anblick sie vielleicht erschrecken oder abstoßen?
    Es mochte sein, dass sie seine Unsicherheit erriet, denn sie streckte die Arme nach ihm aus. Ein einladendes Lächeln umspielte ihre Lippen. „Ich freue mich zu sehen, dass du mich ebenso begehrst wie ich dich.“
    Ausnahmsweise begrüßte er ihre neckenden Worte, die ihm die Scham nahmen und die Vertrautheit zwischen ihnen noch betonte. Seine Antwort war trocken und amüsiert. „Wenn du mich so sehr begehrst, frage ich mich, wieso du nur da liegst und abwartest, was ich tue.“ Er stieg auf das Bett.
    Caroline stieß ein heiseres Lachen aus. „Was lässt dich glauben, dass ich mich nicht plötzlich auf dich stürze?“
    Sie zog ihn zu sich herunter und rieb sich mit einer lustvollen Hemmungslosigkeit an ihm, die ihn bis an den Rand der Selbstbeherrschung brachte. Ein Stöhnen entrang sich seiner Kehle.
    Heiß und gierig presste er seine Lippen auf ihre, und Caroline erwiderte seinen Kuss mit einer Leidenschaft, die sein Verlangen nur noch weiter

Weitere Kostenlose Bücher