Historical Saison Band 16 (German Edition)
Augen, in denen das Verlangen loderte. Sie zog die Spange in einer einzigen fließenden Bewegung heraus, woraufhin ihr Haar wie ein dunkler Wasserfall ihre Schultern herabfloss. Hastig öffnete sie die Knöpfe ihres Kleides, begierig, endlich seine zärtlichen Hände auf ihrer nackten Haut zu spüren.
Als sie alle Knöpfe geöffnet hatte, schob sie die Ärmel ihres Kleides herab. Da stand sie nun, und lockte ihn mit dem Finger zu sich. Die Corsage und die zarte Unterwäsche verbargen ihren Körper im dämmerigen Licht kaum.
„Lilya, was tust du?“ Beldon atmete schwer. Seine Frage war eine Warnung.
„Ich verführe dich, Beldon Stratten.“ Sie wusste zwar nicht genau, wie man das eigentlich anstellte, aber bisher hatte sie scheinbar alles richtig gemacht …
Beldon kam auf sie zu. „Lass mich deine Corsage ausziehen. Dreh dich um!“ Sie tat, wie er geheißen, und er begann die Schnürung zu lösen. Dann fasste er sie an den Schultern und drehte sie herum, um die Haken auf der Vorderseite zu öffnen und sie des Kleidungsstücks vollkommen zu entledigen. Als er ihr anschließend das Unterhemd über den Kopf zog, wusste sie genau, wonach er sich sehnte. Staunend betrachtete er ihre vollen Brüste und liebkoste sie sanft.
Er schob sie zum Sofa und half ihr, sich hinzulegen. „Ich möchte dich betrachten, Lilya“, flüsterte er.
Noch niemand hatte sie so angeschaut. Und es blieb nicht bei diesen Blicken! Beldon verwöhnte sie mit den Händen und mit dem Mund, bis sie glaubte, vor Wollust vergehen zu müssen. Das Gefühl seiner Hände und seiner Lippen auf ihren Brüsten war so unglaublich, dass sie nicht einmal davon hätte träumen können. Seine Zärtlichkeit und seine bewundernden Blicke trafen sie direkt ins Herz und steigerten ihre Erregung ins Unermessliche.
Beldons Hand griff nach dem Bund ihrer Pantalettes und zog sie ihr über die Hüften. Seine Hände erforschten die zarte Innenfläche ihres Oberschenkels. Sie bog sich ihm ungeduldig entgegen. „Warte, Lilya. Lass mich dir zeigen, was du braucht.“
„Ich brauche dich.“ Ihre Stimme war rau vor Verlangen. Ein wildes Feuer brannte in ihr und nur Beldon vermochte es zu löschen. Sie lachte neckisch. „Und dabei wollte ich dich verführen. Nun scheint es eher umgekehrt zu sein.“
„Du hast mich doch verführt, Lilya, natürlich hast du das.“ Er stand auf und zog rasch sein Hemd aus. Dann ließ er seine Hände auf dem Hosenbund ruhen. Er atmete tief ein und sagte so ruhig wie möglich: „Wir können noch aufhören.“
Lilya sah ihm an, wie viel Kraft ihn dieser Satz kostete. „Nein. Das können wir nicht“, hauchte sie. Halb erhob sie sich vom Sofa, griff nach ihm und zog ihn zu sich. Sie wollte diesen Mann, und – wer weiß – jetzt war möglicherweise ihre einzige Gelegenheit, ihn zu bekommen. Sie zog ihm seine Breeches aus und erfreute sich am Anblick seines muskulösen Körpers. Langsam fuhr sie mit ihren Händen von seinem straffen Bauch zu seiner hochgereckten Männlichkeit.
„Ich wusste nicht, dass Männer so schön sein können“, raunte sie und griff sanft nach ihm. „Zeig mir, wie ich dir Vergnügen bereiten kann.“
Er spreizte seine Beine, sodass sie ihn erreichen konnte. „Aber nur für einen kurzen Moment. Ich möchte lange genug durchhalten, um uns beiden Freude zu bereiten.“ Beldon legte seine Hand über die ihre und bewegte sie nach oben und unten.
Er stöhnte kehlig und sie staunte darüber, dass sie diesem Mann solche Lust bereiten konnte. Viel zu früh hielt er inne. Er hob ihren Körper so, dass er ihn mit seinem bedecken konnte. „Jetzt bist du dran.“ Er küsste sie und schob mit einem Knie ihre Oberschenkel auseinander. Seine Hand fand ihre weiblichste Stelle, die heiß und feucht vor Erregung war. Er rieb mit seinem Daumen über die kleine Perle und nie da gewesen Ekstase erfüllte sie so sehr, dass sie aufschrie. Er erstickte ihren Schrei mit einem Kuss.
„Bitte“, schaffte sie gerade so zu sagen. Ihre Stimme gehorchte ihr nicht mehr.
Er lächelte sie wissend an. „Ich weiß, was du jetzt willst“, sagte er nur. Im nächsten Moment spürte sie seine Männlichkeit schon an ihrem Schoß. Dann glitt er in sie hinein, bis er sie ganz und gar ausfüllte. Ein kleiner Schmerz durchzuckte sie, um gleich wieder von Freude und Erwartung und Erregung abgelöst zu werden. Beldon hielt einen Augenblick inne, zog sich zurück und glitt wieder in sie hinein. Sie nahm seinen Rhythmus auf, drückte ihre
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