Höllenherz / Roman
ist es durchaus ernst.« Sie glitt mit einer Hand zwischen ihre Handtücher und streichelte sein steifes Glied durch den Stoff.
Er fing ihr Handgelenk ein. »Lass es nicht enden, ehe es angefangen hat!«
Mit seiner anderen Hand zurrte er an dem Knoten, der Talias Badelaken zusammenhielt und prompt nachgab. Zufrieden wich Lor gerade genug zurück, dass er das Handtuch wegziehen konnte. Es rutschte über ihre Schenkel und ihren Po, dass sie erschauderte.
»So ist’s besser«, raunte er, während er mit einer Hand über ihre entblößte Hüfte strich. »Du bist so wunderschön. Wie das Sternenlicht.«
Wie kann er das sagen?
Einen Moment später riss er ungeduldig an seinem eigenen Handtuch und ließ es fallen. Es bauschte sich zu ihren Füßen, warm von der Hitze seines Körpers. Dann kam er wieder näher, so dass sie seine Vorfreude sehr deutlich fühlte. Er fing ihr Gesicht mit beiden Händen ein, küsste sie auf die Lider, die Wangen, die Ohren, als würde er sie Zentimeter für Zentimeter sein Eigen machen, mit seinen Lippen als sein markieren. Tatsächlich vermittelte er ihr das Gefühl, sie wäre so schön, wie er behauptete. Schließlich neigte er seinen Mund zu ihrer Brust und umkreiste den Nippel mit seiner Zunge.
Talia stieß einen unartikulierten Laut aus, vergrub ihre Finger in seinem dichten dunklen Haar und seufzte, als er ihre Brust wieder freigab und sein Atem kalt über die geschwollene Spitze wehte. Ihre Zähne schmerzten, sehnten sich danach zuzubeißen, aber sie hielt sich zurück. Er widmete sich der anderen Brust, verwöhnte sie genauso wie die erste. Talia wollte ihn unbedingt als Frau erfreuen, bevor sie ihn als Vampirin nahm, was er ihr leider alles andere als leicht machte.
»Bett!«, stöhnte sie.
Er brachte sie nicht zum Bett, sondern drängte sich zwischen ihre Schenkel und rieb sich an ihr. Sie wand sich, spürte, wie bereit sie war.
»Ich brenne für dich«, flüsterte er direkt an ihrem Ohr. »Erlaube, dass ich mich in dir verliere!«
Talia konnte gar nichts mehr in Worte fassen. »Okay.«
Dann hob er sie an den Hüften hoch, hielt sie anscheinend mühelos und küsste sie zärtlich auf den Mund. »Ich werde dich nehmen.«
Das klang merkwürdig förmlich, aber im Chaos der Gefühle, das in ihr tobte, gingen die Worte irgendwie verloren. Nun trug er sie zum Bett und legte sie so behutsam ab, als wäre sie aus Glas. Talia rollte sich herum und krabbelte über die breite Matratze, um Platz für Lor zu machen.
Ohne Vorwarnung packte er sie im Nacken. Eine seiner großen Hände reichte, um sie vollkommen bewegungsunfähig zu machen. Sie war auf Händen und Knien, verwundbar und entblößt. Gleich darauf fühlte sie seine rauhen Bartstoppeln an ihrem Steißbein, wie sie über die empfindliche Biegung strichen. Sie erzitterte, weil es ihr ein kleines bisschen unheimlich war, so gehalten zu werden, konnte sie doch weder sein Gesicht sehen noch ahnen, was er als Nächstes tun würde. Das verlieh dem Wort »nackt« eine völlig neue Bedeutung.
Dann fing er an, sie mit seinen Händen zu erforschen, die weichen, verwundbaren Stellen zu streicheln und in ihr zu fühlen, wie feucht sie war. Ein Schauer durchfuhr sie, gefolgt von noch einem und wieder einem. Unwillkürlich spreizte sie ihre Knie, weil sie mehr von ihm aufnehmen, mehr von sich anbieten wollte.
Endlich spürte sie die Spitze seines Glieds an ihrer Öffnung, die hineinglitt und sie dehnte.
O Gott!
Diese Stellung und seine Größe eröffneten ihr völlig neue Empfindungen. Sie glaubte, es würde sie zerreißen, und wollte zugleich mehr und mehr genau dort.
»Lor!«, flehte sie. Ihre Arme zitterten, dass sie sich ins Laken krallen musste, um sich abzustützen. »Ich brauche dich
sofort!
«
Seine Hand in ihrem Nacken packte sie fester, bevor er wieder zustieß, tiefer in sie hinein. Ein Schrei entfuhr ihr, und Tränen schossen ihr in die Augen.
Er stieß wieder in sie hinein, worauf die Anspannung in ihr zunahm, sie geradewegs auf den Orgasmus zutrieb. Sie versuchte, etwas zu sagen, aber ihre Worte kamen ihr nur als erstickte Laute über die Lippen. Und immer mehr Tränen flossen unter ihren geschlossenen Lidern hervor. Er bewegte sich noch in ihr, brachte ihr Innerstes an den Rand der Explosion, wieder und wieder. Schweiß lief ihr über die Rippen, befeuchtete die Stellen, an denen er sie berührte, und fühlte sich kühl an, bis seine Finger sie dort streichelten, wo sie am empfindlichsten war.
Es war zu viel. Talia
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