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Hollys Weihnachtszauber

Hollys Weihnachtszauber

Titel: Hollys Weihnachtszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trisha Ashley
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Umständen bin ich bereit, mich mit ihnen abzufinden.«
    »Danke«, sagte Guy trocken.
    Jude sah seinen Bruder abschätzig an. »Glaub bloß nicht, ich hätte vergessen, was du dir letztes Weihnachten geleistet hast, und wie sehr Vater sich über das alles aufgeregt hat, als er so krank war«, sagte er leise.
    Guy machte ein leicht betretenes Gesicht. »Nein, also – hör mal, es tut mir wirklich leid! Es war einfach nur so, dass ich mich auf den ersten Blick wahnsinnig in Coco verliebt habe – sie ist so umwerfend hübsch.«
    »Ach, tatsächlich? Ich dachte, du hast sie dir nur geschnappt, weil sie meine Verlobte war!«
    »Nein«, meinte Guy mit schiefem Lächeln, »ich hab mich hoffnungslos in sie verknallt. Aber dann habe ich mich recht plötzlich wieder entliebt, unmittelbar nachdem sie diese Verlobungs-Bekanntgabe an die Zeitungen geschickt hat. Das hat mir die Augen geöffnet. Und du?«
    »Ich?«, antwortete Jude. »Ach, ebenso … Rückblickend hast du mir im Grunde vielleicht sogar einen Gefallen getan, als du unsere Verlobung zum Platzen gebracht hast, denn ich glaube nicht, dass ich bis jetzt so richtig kapiert hatte, wie dämlich sie ist! Ihr Aussehen muss mich völlig verblendet haben.«
    »Mich auch«, bestätigte Guy. »Es ist schon komisch, wie mir alles, was sie gesagt hat, lustig und liebenswert vorkam, solange ich in sie verliebt zu sein glaubte, während sie mir jetzt nur noch wahnsinnig auf die Nerven geht.«
    »Dafür kann sie nichts – aber du bist schuld, dass wir sie jetzt über Weihnachten am Hals haben«, sagte Jude. »Du wirst dich um sie kümmern müssen und dafür sorgen, dass sie keinem zur Last fällt, bis wir sie hier wegschaffen können – und dass sie außerdem ein bisschen Spaß hat.«
    »Reichlich viel verlangt – aber vielleicht kriegt Michael das hin. Er ist ein gut aussehender Bursche und ein bekannter Schauspieler, und sie scheint von ihm ganz schön angetan zu sein, ist dir das nicht auch aufgefallen?«
    Jude nickte. »Ja, sie hat die ganze Zeit vom Schauspielern gefaselt und von irgendeiner Fernsehwerbung, bei der sie mitgemacht hat. Okay, versuchen wir sie ihm anzuhängen, dann ist sie bestimmt zufrieden und beschäftigt.«
    »Das finde ich unfair – Michael ist viel zu nett für Coco!«, rief ich unbedacht aus, und beide schauten mich an.
    »Hast du etwa ein Auge auf ihn geworfen? Dann musst du dich aber beeilen, nicht dass Coco dich aussticht«, empfahl Guy. »Du hast sie noch nicht erlebt, wenn sie in Fahrt kommt!«
    »Sei nicht albern, ich kenne den Mann kaum«, zischte ich. »Trotzdem kann ich sehen, dass er umgänglich und nett ist, was man von euch beiden nicht gerade behaupten kann!«
    »Bravo!«, kommentierte Tilda schläfrig vom Sofa her. Dann schwang sie ihre winzigen Füßchen herunter und schlüpfte in ihre Marabu-Samtpantöffelchen. »Also, ich bin froh, dass ihr zwei Jungs wieder gut Freund miteinander seid.«
    »Das wäre ein bisschen zu viel gesagt«, meinte Jude, aber als sie darauf bestand, dass sie einander die Hände reichten, tat er es und erlaubte dem erleichterten Guy sogar, ihm freundschaftlich auf den Rücken zu klopfen.
    »Friede?«, fragte Guy hoffnungsvoll.
    »Friede«, bestätigte Jude.
    »Hab ich irgendwas verpasst?«, fragte Noel, der in den letzten zehn Minuten auf seinem Sofa vor sich hingeschnarcht hatte wie eine kleine Kreissäge.
    »Die Jungs vertragen sich wieder, Noel, und ich denke, ich gehe jetzt in mein Bett und ruh mich ein bisschen aus«, sagte Tilda. »Und was habt ihr Übrigen heute Nachmittag vor?«
    »Ich gehe für ein oder zwei Stunden ins Atelier hinunter«, antwortete Jude. »Und sehe nach, ob alles in Ordnung ist.«
    »Da hättest du doch auch mit Michael und Coco gehen können«, wies Noel ihn hin.
    »Hätte ich, wollte ich aber nicht.«
    »Kann ich mitkommen, Onkel Jude?«, fragte Jess.
    »Ja, wenn du dich warm einpackst.«
    »Und Holly auch?«
    »Oh nein«, sagte ich rasch, »ich bin froh, wenn ich in der Küche ein bisschen Zeit habe, es gibt viel zu tun.«
    »Du bist in einem fort beschäftigt«, bemerkte Becca. »Kochen scheint doch harte Arbeit zu sein!«
    »Das ist es, und besonders anstrengend für die Füße. Deshalb mache ich im Winter normalerweise eine Pause. Aber ich koche gerne und habe noch nie das Catering für eine große Weihnachtsgesellschaft übernommen, von daher ist das hier Neuland und eine Herausforderung für mich.«
    Jess sagte: »Holly schreibt an einem Kochbuch, ihr ist bloß noch

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