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Hollys Weihnachtszauber

Hollys Weihnachtszauber

Titel: Hollys Weihnachtszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trisha Ashley
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ob Mo angefangen hätte, hier sauber zu machen, aber Sharon scheint im Haus keinen Finger krumm gemacht zu haben. Ich kann mir gar nicht vorstellen, was sie eigentlich getan hat, wenn sie hier war.«
    »Nein, sie war schlimmer als nutzlos. Ich habe Jude gesagt, er soll ein neues Ehepaar anstellen, das sich um das Anwesen kümmert, aber er meinte, er könne selbst für sich sorgen.«
    »Es ist heutzutage ohnehin nicht einfach, Hauspersonal zu finden, das vor Ort wohnt, und falls doch, sehr kostspielig.«
    »Stimmt, und jemand, der außerdem kochen kann, ist selten wie ein weißer Rabe. Was duftet da so köstlich?«
    »Nur ein weiterer schneller Schokoladenkuchen – Kuchen gehen hier offenbar weg wie warme Semmeln!«
    »Wunderbar.« Becca neigte den Kopf und lauschte auf irgendwelche Geräusche aus dem Wohnzimmer, dann sagte sie nachdenklich: »Es ist beängstigend still geworden da drin.«
    »Ich habe die Küchentür zugemacht, um nichts mehr zu hören.«
    Sie stand auf und öffnete die Tür wieder. »Ach ja – jetzt heult sie hysterisch.«
    »Na, dann ist es ja nur gut, dass ich noch mehr Würstchen aus der Tiefkühltruhe genommen habe«, sagte ich finster. »Ich glaube nicht, dass einer der beiden heute Abend noch irgendwohin fährt.«
    »Nein, das Wetter da draußen wird immer schlimmer, von daher wäre es auch nicht ratsam, bevor die Straßen morgen früh geräumt und gestreut wurden.«
    »Es sei denn, wir werden über Nacht vollständig eingeschneit, hast du daran schon gedacht?«
    Tilda tippelte auf klappernden hochhackigen Samtpantöffelchen herein und setzte sich auf einen Stuhl mit Wagenrad-lehne. »Jetzt hat der dumme Bub Coco ein Glas Cognac gegeben, damit sie zu weinen aufhört, sodass wir sie vor morgen überhaupt nicht mehr abwimmeln können!«
    »Wir sind gerade übereingekommen, dass wir sie vor morgen früh sowieso nicht loswerden«, sagte ich. »Aber ich schätze, wir müssen zwei Betten mehr beziehen.«
    Guy tauchte auf und sah etwas mitgenommen aus, was kaum überraschte, da vom Wohnzimmer her lautes, zorniges Schluchzen erklang, unterbrochen von Ausrufen wie: »Dreckskerl!«
    »Kräftige Lungen hat sie ja«, bemerkte Becca.
    »Die Lage ist ein wenig verzwickt«, meinte Guy mit schiefem Lächeln. »Coco will nach Hause, bloß dass ich nicht meinen Wagen riskiere, um sie hinunterzubringen und nachzusehen, ob ihrer schon aus dem Graben gezogen wurde, denn es schneit jetzt so heftig, dass ich nie im Leben wieder den Berg hinaufkomme – habt ihr kürzlich mal nach draußen geschaut? Zu dumm, dass Jude den Land Rover genommen hat, der würde es schaffen.«
    »Du könntest sie morgen Vormittag in deinem Wagen nach London zurückfahren«, schlug ich vor.
    »Auf gar keinen Fall: Ich hatte ihr bereits erklärt, dass zwischen uns alles aus und vorbei ist, von daher ist sie selber schuld, wenn sie mir nicht glaubt und überflüssigerweise hier rauffährt«, sagte er patzig.
    »Und was macht sie jetzt?«
    »Sie wird über Nacht bleiben müssen, und dann kann sie morgen vielleicht mit George ins Dorf hinunter, nachdem er unsere Auffahrt geräumt hat, und nachsehen, ob ihr Wagen noch fährt.« Er zuckte die Schultern. »Wenn nicht, kann sie vielleicht einen der Jungs bestechen, sie stattdessen zum Bahnhof zu bringen. Also«, sagte er und ließ ein außerordentlich charmantes Lächeln in meine Richtung aufblitzen, »wollte ich fragen, ob du ein Engel bist und ein weiteres Bett herrichtest, zusätzlich zu meinem im Zimmer gegenüber von Judes?«
    »Dein Bett habe ich nicht bezogen«, sagte ich kurzangebunden, »und habe es auch nicht vor! Du wirst ja wohl wissen, wo der Wäscheschrank ist? Ich habe seit meiner Ankunft im Wohnzimmer das Feuer brennen lassen und alle Türen im Obergeschoss aufgemacht, um die Zimmer durchzulüften und zu wärmen.«
    Verblüfft sah er mich an. »Ach … so.«
    »Ich denke, Coco wird das kleine Schlafzimmer im Kinderstockwerk neben Jess nehmen müssen, worüber sie sicher wenig begeistert ist. Ansonsten gibt es nur noch Judes Zimmer, aber das ist abgesperrt, und nicht einmal Noel hat den Schlüssel dafür.«
    Becca sagte: »Ein fast volles Haus!«
    »Es gibt noch das andere Dienstbotenzimmer in diesem Trakt, das hatte ich ganz vergessen, aber es sieht recht spartanisch aus«, sagte ich.
    »Das würde ihr gar nicht zusagen«, antwortete Guy.
    »Na, dann gib ihr dein Zimmer, und nimm du heute Nacht eins der beiden anderen«, schlug Becca vor.
    »Ich sicher nicht! Sie kann im

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