Hollywood
nichts arbeitet und kaum was verdient. Das zählt bei ihr nicht.«
»Es ist eben eine andere Art von Arbeit«, sagte Motty.
»Du weißt es, ich weiß es, aber sie weiß es nicht«, sagte Joe.
»Ich zieh mich schnell um«, sagte sie. »Dann mach ich uns Essen.«
»Keine Eile«, sagte Joe. »Ich hab noch zu arbeiten. Ruf mich nur, wenn du soweit bist.«
Sie blieb auf der Bettkante sitzen, bis sie seine Schreibmaschine wieder hörte. Dann zog sie langsam ihren Schlüpfer aus und betrachtete sich im Spiegel über der Schleiflackkommode. Unter ihren Augen waren dunkle Ringe zu sehen. Sie knipste das Licht an, aber es half nichts. Die Schatten unter ihren Augen schienen eher noch dunkler zu werden. Langsam nahm sie ihren Büstenhalter ab und hakte den Strumpfhalter auf. Im Spiegel konnte sie die roten Striemen sehen, wo sich die Wäschestücke tief in die Haut gedrückt hatten. Mit der Hand versuchte sie, die Striemen auf den Hüften wegzumassieren, aber das ging nicht so schnell. Dann umfaßte sie ihre Brüste. Sie lagen ihr schwer in der Hand, und sie fragte sich, ob sie größer und weicher geworden sein könnten. Hoffentlich nicht. Ein 90er C-Körbchen war weiß Gott groß genug. Sie genierte sich schon genug wegen ihrer gewaltigen Brüste. Bei der Arbeit starrten die Männer sie immer so unverschämt an, oft machten sie freche Bemerkungen und manchmal grapschten sie auch einfach danach. Motty spürte ein schmerzliches Ziehen.
Was war denn überhaupt für ein Tag? Freitag. Richtig, übermorgen oder am Montag mußte ihre Periode einsetzen. Vielleicht waren ihre Brüste deshalb so schwer. Bevor sie ihre Tage bekam, nahm sie immer ein paar Pfund zu. Außerdem hätte es ihre Müdigkeit und ihre Depressionen erklärt. Automatisch berührte sie ihren Schamhügel. Auch der war geschwollen.
Rasch glitten ihre Finger über ihre Klitoris hin, aber sobald sie spürte, daß sich Lust regte, ließ sie ihre Hand sinken. Vor ihrer Periode war sie immer leicht erregbar, aber sie wußte: Ein anständiges Mädchen macht so etwas nicht. Statt dessen ging sie ins Bad. Eine kalte Dusche würde sie auf andere Gedanken bringen, dessen war sie sich sicher.
***
Joes Tür stand weit offen. »Ich gehe jetzt in die Küche«, sagte Motty und wollte die Treppe hinuntergehen. Aber Joe schien sie gar nicht zu hören. Seine Schreibmaschine ratterte wie ein Maschinengewehr, immer schneller und schneller. Motty wurde neugierig. Sie zögerte einen Moment, dann ging sie zu ihm hinein. Er schrieb unbeirrt weiter. Sie blickte ihm über die Schulter und las:
Der rasiermesserscharfe Säbel schlitzte ihren Büstenhalter auf, und ihre nackten Brüste sprangen heraus. Rasch versuchte sie, die herrlichen Halbkugeln mit ihren Händen wieder zu fangen, aber es nutzte ihr nichts. Ihre Brüste waren viel zu groß und quollen üppig über ihre zierlichen Finger hinaus. Dann spürte sie den heißen Atem und den Mund des Arabers auf ihrer Kehle. Langsam glitten seine Lippen zu ihren Brüsten hinunter, heiß, immer heißer. Honey wollte um Hilfe schreien, aber wer sollte ihr helfen? Sie war vollkommen in der Gewalt des Barbaren. Sie versuchte ihn mit der Hand wegzustoßen, aber er lachte nur. Erneut hob er seinen Säbel und ließ ihn unter den Gürtel ihrer Haremshosen gleiten. Langsam, ganz langsam zerschnitt er das schmale Band, das die dünnen Seidenhosen auf ihrem zitternden Leib hielt. »Nein!« schrie Honey verzweifelt, als der Stoff über ihre Schenkel herabfiel. »Bitte nein! Ich bin noch unberührt, Herr!«
Haroun Raschid lächelte. »Natürlich«, sagte er mit seiner erotischen Stimme. »Nur das Blut einer Jungfrau darf mit der Liebe eines Beduinenfürsten vermischt werden.«
Wieder blitzte der Säbel, als ihn der Scheich in die Scheide zurücksteckte. Honey reagierte blitzschnell. Ohne daran zu denken, daß sie vollkommen nackt war, lief sie zum Eingang des Zeltes. Aber noch ehe sie diesen erreicht hatte, flogen die Zeltklappen auf, und zwei riesige nubische Sklaven packten sie an den Armen.
»Bringt sie zurück«, befahl Haroun Raschid.
Honey wand sich verzweifelt im eisernen Griff ihrer Wächter, aber es gelang ihr nicht, zu entkommen. »Bindet ihre Handgelenke und Fußknöchel an die beiden mittleren Zeltstangen.«
Die Nubier gehorchten, allem Sträuben des Mädchens zum Trotz. Dann verließen sie schweigend das Zelt. Honey versuchte sich zu bewegen, aber sie war fest an die beiden Stangen gefesselt. Mit gespreizten Armen und Beinen stand sie
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