Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hot Pink: Erotischer Roman (German Edition)

Hot Pink: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Hot Pink: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
Vom Netzwerk:
verließen. »In der Eigentümerloge ist jede Menge Platz, nicht wahr, Jim?«
    »Na klar, Liebes. Sind sie nicht ein hübsches Paar«, fügte er laut flüsternd hinzu.
    Amy lächelte zufrieden, während sie den Flur entlanggingen.
    Rocco lief es eiskalt über den Rücken.
    Er begann langsam zu verstehen, warum sich ein gefangenes Tier den Fuß abbiss, um zu entkommen.

Kapitel 13
     
    Der Lärmpegel von Andys Party bewegte sich auf den Bereich zu, in dem ein Nachbar bestimmt die Polizei alarmiert hätte, wenn das Haus nicht so einsam auf einem riesengroßen Grundstück gestanden hätte. Die Barkeeper hatten alle Hände voll zu tun, um die Gäste zufrieden zu stellen. Die Band im Parterre des vierstöckigen Hauses am See spielte eine Mischung aus frühen U2 und Rock’n’ Roll zum Tanzen. Der wummernde Sound drang durch sämtliche Stockwerke.
    Andy, der offensichtlich high war, hatte gerade seine Verlobung verkündet und schwenkte seine Verlobte über dem Kopf, wie John Travolta in Saturday Night Fever . Allerdings waren seine Reflexe nicht mehr so besonders gut, und bei der dritten Umdrehung fielen er und seine Verlobte Tiffany – wenn ihre Titten echt waren, wollte Chloe ihren nicht existenten Hut essen – in die Menge.
    »Dave hat gesagt, das sei Andys vierte Verlobte«, zischte Tess Chloe ins Ohr.
    Die beiden Frauen standen draußen auf dem Balkon und beobachteten die Szene durch die deckenhohen Fenster.
    »Vielleicht ist vier ja seine Glückszahl.« Das Mädchen sah tatsächlich glücklich aus – und vor allem sehr jung. Andy wirkte schon etwas verbrauchter, aber er hatte ja offenbar Geld.
    »Hast du Rosie gesehen?«
    Chloe grinste Tess an. »Wenn du das hörst, glaubst du wieder an Wunder. Sie hat wahrhaftig unter den Gästen einen anderen Vorschullehrer getroffen. Er unterrichtet irgendwo hier in der Gegend, so ein philanthropischer Typ, der früher beim Peace Corps war. Sie ist ganz selig.«
    »Also ist Markie Mark endlich abgeschrieben.« »Ja, hoffentlich. Hast du gehört, wie armselig er im Bett war?«
    Tess’ Augen glitzerten wie die Pailletten auf ihrem T-Shirt. »Ich erzähle es allen, die ich kenne.«
    Chloe lächelte befriedigt. »Ich schließe mich dir an.«
    »Er hat die schlechte Presse verdient.«
    »Mich brauchst du nicht zu überzeugen. Wenn du mich fragst, hat er noch was ganz anderes verdient. Denk nur mal daran, wie lange Rosie gelitten hat. Allerdings würde ich behaupten, dass die Leidenszeit jetzt vorbei ist. Da drüben an der Lampe ist Rosie. Der große, blonde Mann, der sie anschaut, als hätte er gerade den verlorenen Schatz der Inka entdeckt, ist der Vorschullehrer-Philanthrop.«
    »Er sieht gut aus.«
    »Mit diesen Khaki-Shorts, dem zerknitterten Hemd und den Espadrilles sieht er so aus, als käme er direkt von einer Expedition. Er war zuletzt in Peru.«
    »Rosie macht einen glücklichen Eindruck. Er muss nett sein, weil sie Männer, die sie gerade erst kennen gelernt hat, normalerweise nicht umarmt.«
    »Vielleicht ist er auch nur charmant wie die Hölle. Aber das ist ja egal. Sie amüsiert sich auf jeden Fall, und sie braucht jetzt auch dringend Unterhaltung, nach dem Markie-Mark-Debakel.«
    »Er scheint völlig von ihr bezaubert zu sein – sieh mal, wie er sie anschaut. Wäre das nicht wunderbar nach der schrecklichen Zeit mit diesem Mistkerl? Und ein reicher Wohltäter? Das würde Markie Mark den Rest geben. Der redet doch schon nach drei Sekunden von nichts anderem als davon, wie viel Geld er hat.«
    »Ich würde nur zu gerne Markie Marks Gesicht sehen, wenn er es erfährt. Der Typ da bei Rosie hat irgendeine Stiftung für unterprivilegierte Kinder. Den Namen habe ich vergessen. Er scheint also auch etwas Reelles zu sein.«
    »Obwohl Geld ja nicht alles ist.«
    »Nein, es muss schon noch was anderes im Spiel sein.«
    »Wie geht es dir überhaupt?« Tess schaute Chloe liebevoll an und tätschelte ihr die Schulter. Sie wusste, dass Rocco mehr als nur ein Wochenendgast gewesen war.
    »Gut.« Chloe lächelte. »Absolut gut. Das Essen ist gut, die Drinks sind perfekt, und die Band klingt ziemlich heiß. Ich gehe jetzt besser hinunter und höre ein bisschen zu.«
    Tess umarmte Chloe. »Bist du sicher, dass alles okay ist?«
    »Ja, klar. Such du nur deinen Dave. Ich brauche keinen Babysitter. Mein Herz ist nicht gebrochen. Wirklich nicht.«
    »Ich will dich nicht allein lassen, wenn …«
    »Geh«, sagte Chloe und wuschelte Tess durch ihre kurzen, schwarzen Locken. »Ich brauche

Weitere Kostenlose Bücher