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Hotshots - Firefighters 2: Schatten Der Vergangenheit

Hotshots - Firefighters 2: Schatten Der Vergangenheit

Titel: Hotshots - Firefighters 2: Schatten Der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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ordentlicher war als früher bei ihnen zu Hause.
    Wie hatte sich ihre Schwester nur für diese Art zu leben entscheiden können? Ihr standen so viele andere Möglichkeiten offen, dafür hatte Dianna mit viel harter Arbeit gesorgt.
    Wenn sie und April sich doch nur zusammengerauft hätten, dann wäre vielleicht alles anders gekommen!
    Als sie sich an Sam vorbei aus der Tür drängte, warf er ihr einen Blick zu, als wollte er sagen: » Mach dir keine Sorgen, alles wird gut werden. «
    Aber Dianna war sich da nicht mehr so sicher, denn genau in diesem Moment bemerkte sie drei Männer – von denen zwei so groß waren, dass sie neben dem dritten wie Riesen wirkten –, die vor Aprils Hütte auf sie warteten.
    Sam hörte, wie Dianna leise seinen Namen rief.
    Während er nach draußen ging, wo sich drei Kerle vor Dianna aufgebaut hatten, machte er sich Vorwürfe – was hatte er sich nur dabei gedacht, sie auch nur für eine Sekunde aus den Augen zu lassen?
    Er trat neben sie und griff nach ihrer Hand. Wenn ihr sie anfasst, seid ihr erledigt , wollte er den Neuankömmlingen damit zu verstehen geben.
    »Und wer sind Sie?«, fragte der weniger bullige Mann.
    »Sam MacKenzie«, antwortete er, ohne ihm die Hand hinzustrecken.
    »Ich bin Peter Cohen.«
    Seine beiden übergroßen Begleiter stellte er nicht vor. Es war Sam auch so klar, dass sie die Palastwache darstellten, also musste Peter das Kommunenoberhaupt sein.
    »Wie ich bereits Ihrer Freundin Dianna sagte, heiße ich sie herzlich auf meiner Farm willkommen.«
    Sam wusste genau, dass sie hier keineswegs willkommen waren. Sie waren Eindringlinge. Aber er war hierhergekommen, um April zu finden. Davon würde ihn auch kein schmieriger Sektenführer abhalten.
    Um jeglichem weiteren Small Talk vorzubeugen, stellte er sofort die entscheidende Frage. »April ist verschwunden. Wissen Sie vielleicht, wo sie stecken könnte?«
    Peters Gesichtsausdruck blieb genauso unbewegt wie zuvor, aber ein Schatten legte sich über seine dunklen Augen, die für Sams Geschmack zu große Intelligenz verrieten. Solchen Männern war Sam schon früher begegnet – Typen, die einen Sommer lang als Hotshot aushelfen wollten, nicht etwa, weil es ihnen ein Bedürfnis war, anderen Leuten zu helfen, sondern nur, weil sie einmal den Helden spielen wollten.
    Sam würde diesen Peter Cohen genau im Auge behalten. Falls er Aprils Entführung vorgetäuscht hatte, um sich zu bereichern – oder um an Dianna heranzukommen, die nicht nur reich, sondern auch noch berühmt war –, würde Sam dieses Arschloch schneller kaltstellen, als es noch seinen nächsten Schachzug planen konnte.
    »Kommen Sie mit«, befahl Peter ihnen, ohne weiter auf Sams Frage einzugehen.
    Sie folgten den drei Männern an Getreidefeldern vorbei zu einem freien Feld, wo weitere Kinder spielten. Von dort aus führten ein paar Stufen zu dem weißen Hauptgebäude hinauf.
    Im Haus selbst schenkte ihnen eine Frau ein heißes Getränk ein und verschwand dann wieder genauso lautlos, wie sie gekommen war.
    Was auch immer sie da vorgesetzt bekommen hatten, Sam würde garantiert keinen Schluck probieren. Er gab auch Dianna ein Zeichen, damit sie nichts davon trank.
    »Bevor ich Ihnen erzähle, was ich über April weiß, würde ich gerne etwas mehr über Sie erfahren.« Peter wandte sich zuerst an Dianna. »April hat erzählt, dass Sie eine eigene Fernsehsendung haben und ziemlich berühmt sind. Weiß irgendjemand von Ihrem Besuch hier, und wie haben Sie uns überhaupt gefunden?«
    Obwohl der Besuch in Aprils Hütte sie arg mitgenommen hatte, blieb Dianna völlig gelassen. »April hat mir genug über die Farm berichtet, um sie auf einer Landkarte ausfindig machen zu können.«
    Sam spürte, wie sein Respekt vor Dianna noch weiter wuchs. Er war bereits ins Unermessliche gestiegen, nachdem sie an nur einem Tag einen beinahe tödlichen Rafting-Unfall überstanden und gleich anschließend ihre tief verwurzelte Höhenangst bezwungen hatte. Sie war Peters erster Frage geschickt ausgewichen und hatte Will mit keinem Wort erwähnt.
    Der Mann ihnen gegenüber schien mit Diannas Antwort zufrieden. »Und wer sind Sie?«, fragte er Sam.
    »Ich habe Ihnen bereits meinen Namen genannt«, erwiderte Sam.
    Peter zog eine Augenbraue hoch. »Wir sind hier sehr vorsichtig, wenn es darum geht, wem wir Zugang zum Hof gewähren. Arbeiten Sie für die Polizei?«
    Sam musterte den Anführer der Kommune von Kopf bis Fuß. Er sah nicht gerade schwächlich aus, hatte breite

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