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Hüterin der Seele -: Sea Haven 2 (German Edition)

Hüterin der Seele -: Sea Haven 2 (German Edition)

Titel: Hüterin der Seele -: Sea Haven 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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sie in Gefahr gebracht hatte und er derjenige war, dem sie in die Hölle gefolgt war; und dass damit der Weg dafür geöffnet worden war, dass ein Mann wie Ivanov an sie herankommen konnte. Und nach ihm würde es einen anderen und anschließend einen weiteren geben. Welches Recht hatte er, sie in seine Welt der Schatten und des Todes hineinzuziehen?
    Ich bin so sehr in dich verliebt, Thomas. Das spielt alles keine Rolle. Nichts von alldem zählt. Nur das. Nur wir. Liebe mich. Zeig mir, dass du mich liebst.
    Judith legte ihm beide Arme um den Hals, zog sich über ihn und presste sich auf ihn, bis die Spitze seiner Erektion den heißen, dickflüssigen Honig schmeckte, den ihr Körper verströmte, um ihn willkommen zu heißen.
    Ihre zarte Stimme erfüllte seinen Geist, schlüpfte in jeden Schatten, löschte jeden Zweifel aus und brachte seinen Verstand zum Schweigen. Er wartete nicht. Er ließ ihr keine Zeit, sich auf ihn einzustellen, sondern hob sie in seine starken Arme und riss sie auf sich herunter, und während er sie nach unten zog, damit sie ihn vollständig in sich aufnahm, stieß er sich nach oben in sie. Sie war eng und heiß und er erstickte vor Lust in all diesen seidigen Falten, die seinem brutalen Eindringen wichen.
    Sie schrie auf, warf ihren Kopf zurück und verschränkte ihre Finger hinter seinem Nacken, um Halt zu finden. Ihre Brüste bewegten sich schwingend und ihre Bauchmuskulatur spannte sich an, als sie der Forderung seiner Hände Folge leistete und zu einem wilden Ritt ansetzte. Glut loderte in ihm auf, versengte ihn und richtete ihn wieder auf. Mit jedem seiner brutalen Stöße begann die schreckliche Angst, die ihn zerrissen hatte, nachzulassen. Er stieß sich schnell und fest in sie, denn er brauchte die Flammen, die durch sein Blut rasten. Er brauchte das Feuer, das seinen Körper einhüllte, von seinen Zehen aufstieg, um ihn zu verschlingen – sie beide zu verschlingen, sie zusammenzuschweißen und Herz und Seele miteinander zu verbinden, während ihr Fleisch miteinander verschmolz.
    Ihre atemlosen, wimmernden Schreie waren liebliche Musik in seinen Ohren. Ihr schluchzendes, keuchendes Flehen, wenn sie seinen Namen rief, erschütterte ihn bis ins Mark. Er hielt sie noch fester und verlor sich in der sengenden Glut ihres Körpers, in ihrer engen, seidigen Scheide und in der Lust, die sich in ihm ausbreitete.
    Er konnte nicht glauben, dass sie ihm gehörte. Ob wütend oder nicht – sie hieß ihn willkommen und ritt ihn hart und heftig, ein wilder, hemmungsloser Ritt, bei dem sie sich ihm vollkommen überließ. Ihre keuchenden Rufe wurden drängender und ihre Nägel gruben sich in seinen Nacken. Die winzigen Nadelstiche des Schmerzes machten ihn nur noch heißer, restlos besessen von seinem rasenden Verlangen.
    »Du gehörst mir«, stellte er fest. »Sag es mir. Jetzt. Sofort. Judith. Wem gehörst du?«
    Sie öffnete die Augen und sah ihn fest an. Einen Moment lang setzte sein Herzschlag aus und er fühlte, wie er fiel. Ertrank.
    »Stefan Prakenskij. Ich gehöre ihm und ich werde ihm immer gehören.« Die Worte kamen abgehackt und keuchend aus ihr heraus, denn er hatte nicht aufgehört, sich wie ein stampfender Kolben in sie zu treiben. »Und er gehört mir.« Sie warf ihren Kopf wieder zurück und ihre Brüste reckten sich empor, ein hocherotischer Anblick, der sich ihm für alle Zeiten einprägen würde.
    »Wen liebst du?«
    »Dich, du Schwachkopf.« Ihre Muskeln packten ihn besitzergreifend und drückten zu, heiß und eng und absolut perfekt. »Immer nur dich.«
    Ihre Liebeserklärung ließ die letzten Spuren der Furcht und der Wut dahinschmelzen. Seine Finger packten ihre Pobacken fester und er hob sie hoch und zog sie auf sich hinunter, während Blitze durch seinen Körper zuckten und sein Blut einen Gesang anstimmte. Alles, was er jemals gewesen war und getan hatte, hatte ihn an diesen Ort geführt, zu dieser Frau. Sie war alles, wonach er jemals gesucht hatte. Es gab keine vor ihr und es würde keine nach ihr geben.
    Er machte sich nicht die Mühe zu leugnen, dass es sich bei seinen Gefühlen für sie nur um Liebe handeln konnte. Es war ein so intensives und ursprüngliches Gefühl, dass es ihn bis in die Grundfesten seines Daseins erschütterte. Er wollte jeden Morgen mit ihr aufwachen. Seinen Körper beim Einschlafen eng um ihren schlingen. Er wollte, dass sie sein Kind gebar – seine Kinder. Er wusste, dass er den Rest seines Lebens mit ihr an seiner Seite verbringen wollte, und

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