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groß. Ich bin immer auf der Hut, Dummkopf.«
Es folgte ein weiteres Nicken. »Ich werde den restlichen Clan zusammenrufen. Wir werden vorbereitet sein, wenn du zurückkehrst.«
»Sieh zu, dass du eine Menge sehr großer, sehr scharfer Waffen mitnimmst.«
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Umgehend befand sich Levet wieder in der Luft und auf dem Weg, Shay ausfindig zu machen.
» Bonne chance, mon ami «, rief Dante leise.
Levet erlaubte sich ein kleines Lächeln. Ein Vampir, der das Französische beherrschte, konnte nicht ganz schlecht sein.
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KAPITEL 19
S hay kroch aus dem Einstiegsschacht. Ihr Atem ging stoß-
weise. Sie war durchgefroren und halb nackt und stank. Es war genau so, wie sie es vorhergesehen hatte, aber erstaunlicherweise war von Vampiren, die sie verfolgten, nichts zu sehen gewesen. Vielleicht war das überhaupt nicht so erstaunlich, dachte sie grimmig, als sie in der schneidenden Nachtluft zitterte.
Sie hatte nicht den Eindruck gewonnen, dass der große bronzehäutige Vampir, der einfach als Styx bekannt war, ein sonderlich dummer Mann war. Er war kalt, skrupellos und stur. Aber nicht dumm.
Shay hielt gerade lange genug an, um sich zu vergewissern, dass die Straße frei von Vampiren, Trollen und Höllenhunden war, und schlich sich dann durch die Schatten, um sich auf den Rückweg zu Dantes riesiger Villa zu machen.
Sie benötigte Hilfe, und zwar schnell.
Dieser Gedanke war ihr kaum durch den Kopf gegangen, als ihre empfindliche Nase einen vertrauten Geruch wahrnahm. Sie hielt an und warf einen verblüfften Blick auf den Dachfirst eines Gebäudes in ihrer Nähe. Beinahe hätte sie den verschwommenen Schatten, der über das Dach flitzte übersehen.
Levet.
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Gott sei Dank.
Shay spurtete los, überquerte die Straße und lief durch eine enge Gasse. Die Leiter, die im Zickzack an der Seite des Gebäudes hinaufführte, war rostig und nicht allzu stabil. Shay bemerkte jedoch kaum das wie betrunkene Schwanken, als sie die Sprossen hinauf kletterte und sanft auf dem flachen Dach landete.
Der winzige Gargyle hatte die Ecke des Hauses erreicht, aber beim Klang ihrer Schritte begann er plötzlich mit den ausgestreckten Händen zu wirbeln, als wolle er ihr einen Zauber entgegen schleudern.
»Nein ... Levet, ich bin es«, flüsterte sie hastig.
»Shay?«
»Ja.«
»Heilige Muttergottes. Du hast mir fast einen Herzinfarkt beschert«, keuchte der Gargyle und watschelte schnell auf sie zu. Ein paar Schritte vor ihr kam er mit angewidert ge-rümpfter Nase abrupt zum Stehen. »Igitt. Was ist das für ein Gestank? Wo ist dein Shirt? Hast du ...«
Shay hob ungeduldig eine Hand. »Pst. Wo ist Dante?«
»Er hat sich auf den Weg gemacht, um die Kavallerie zusammen zurufen.« Levet stemmte die Hände in die Hüften.
»Wie hast du dich befreit? Ich dachte, diese Vampire hätten dich in ihrer Gewalt.«
Sie zitterte, und das kam nicht nur von der Kälte.
Vampire. Warum mussten es Vampire sein?
»Ich habe einen Abwasserkanal benutzt, um aus dem Lagerhaus zu fliehen, aber Viper ist noch immer darin gefangen.«
»Nicht mehr.«
Sie streckte die Hand aus, um ihn am Arm zu packen. »Was meinst du damit?«
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»Sie stießen ihn in eine sehr lange Limousine und fuhren davon.«
Ihr Herz machte einen schmerzhaften Satz. Das war genau das, was sie am meisten befürchtet hatte.
»Verdammt.« Sie leckte sich über die trockenen Lippen und kämpfte gegen ihre aufflackernde Angst an. Panik war schlecht. Nachdenken war gut. »Wir müssen ihm folgen.«
Levets Schwanz zuckte. »Das wollte ich gerade tun, als du plötzlich hinter mir aufgetaucht bist.«
»Schön, lass uns gehen.«
Der Gargyle machte eine Bewegung, die gerade ausreich-te, um ihr den Weg zu versperren. Seine Miene drückte Besorgnis aus.
»Shay?«
»Was?«
»Meinst du wirklich, dass es eine gute Idee ist, wenn du mitkommst? Dich wollen sie haben. Wenn du in ihre Nähe kommst ...«
Shay streckte die Hand aus, um nach seiner Schulter zu greifen. Sie begann zu zittern, als eine kalte Brise ihre Haut streifte.
Verdammt. Sie musste irgendwelche Kleidungsstücke finden.
Und ein Kreuz.
Und mehrere sehr, sehr große Pflöcke.
»Ich komme mit, Levet.«
»Au. Du musst mir nicht in die Flügel kneifen.« Der Gargyle riss sich los und flatterte mit den zarten Schwingen.
»Wenn du das Risiko auf dich nehmen und den Rest von uns umbringen willst, dann sei es so.«
Shay schlang die Arme um ihren Oberkörper. »Ich bin bereits in Gefahr.«
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»Nicht, wenn du zum
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