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Titel: i 7f2e7d9c5fffb544 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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ihren Beinen, während der Gargyle Büsche und heruntergefallene Felsbrocken inspizierte.
    Sie war mehr als sechs Stunden ununterbrochen gelaufen und hatte die Limousine durch die Nebenstraßen von Il-nois verfolgt. Es hatte keine Möglichkeit gegeben, mit dem Auto Schritt zu halten, aber die Fährte so vieler Vampire hatte ausgereicht, um Levet und ihr die Verfolgung zu er-möglichen.
    Sie hatten sie verfolgt und verfolgt und verfolgt …
    Ihre Ausdauer lag weit über der eines Menschen, aber das hielt ihre Muskeln nicht davon ab, sich zu Knoten zu ver-347

    krampfen, die die Größe von Mount Rushmore besaßen, und es hielt ihre Füße nicht davon ab, so zu schmerzen, als seien sie mehr als einmal durch einen Fleischwolf gedreht worden.
    Zumindest hatte das Seitenstechen nachgelassen, und ihre Atmung hatte beinahe wieder eine normale Frequenz ange-nomnen. Und noch wichtiger war, dass es ihr gelungen war, einen kurzen Abstecher zu einem Farmhaus in der Nähe zu machen, um sich ein dickes Flanellhemd zu leihen, das sie vor der kühlen Nachtluft schützte. Leihen klang so viel netter als stehlen.
    Sie warf einen Blick zum Himmel und räusperte sich.
    Levet, die Zeit läuft uns davon.«
    »Ich weiß, ich weiß«, entgegnete er und zerrte an einem dichten Gestrüpp. »Es ist hier. Ich kann es riechen.« Er ächz-noch einige Male, und dann richtete sich der Gargyle abrupt auf. »Voila.«
    »Voila! Was zum Teufel soll das bedeuten?«, fragte Shay, während sie auf den schmalen Spalt in dem Felsen zuging.
    Levet schnüffelte und zwängte sich durch die Öffnung.
    Es ist ein Verbrechen gegen die Natur, dass nicht alle Leute Franzosen sind. Kommst du?«
    Shay holte tief Luft, und ihre Handflächen begannen zu schwitzen. Beim Blut der Heiligen. Noch ein dunkles und feuchtkaltes Loch. Sie hatte sich geschworen, dass sie so etwas nie wieder betreten würde, sobald sie von dem Hexenzirkel befreit war.
    Du wirst nie wieder allein in der Finsternis sein .
    Vipers Stimme schien in ihrem Hinterkopf zu ertönen um die aufflammende Angst zu lindern, die sie zu überwältigen drohte. Sie war nicht allein. Levet stand ihr zur Seite, und Viper wartete darauf, dass sie ihn rettete.
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    »Ich komme«, sagte sie mit fester Stimme und drückte sich durch die Öffnung in den breiten Gang dahinter. Breit, aber nicht hoch, wie sie feststellen musste, als sie mit dem Kopf gegen die niedrige Decke stieß. »Au. Verdammt, Levet, du hättest mich warnen können.«
    »Du solltest nicht so groß sein«, murmelte Levet aus der Dunkelheit. »Wir brauchen Licht.«
    »Nein.« Shay streckte blind die Hand aus, in dem verzweifelten Versuch, ihren Freund davon abzuhalten, eine Katastrophe auszulösen. Erstaunlicherweise gab es jedoch keine Explosionen und keine Asche, die plötzlich in der Luft umher flog. Nur eine kleine Lichtkugel, die über Levets grinsen-dem Gesicht auftauchte. Shay seufzte zitternd auf, während sie sich den pochenden Kopf rieb. »Verdammt, Levet, du hättest uns beide in winzige Stücke sprengen können.«
    Levet streckte ihr die Zunge heraus. »Bäh.«
    Shay wandte ihre Aufmerksamkeit wieder wichtigeren Angelegenheiten zu und sah sich im Tunnel um. Sie sog witternd die moderige Luft ein, in der keine Spur von Menschen oder Dämonen wahrzunehmen war.
    »Durch diesen Tunnel ist seit Jahren niemand gegangen«, meinte sie.
    Levet zeigte auf den großen Riss, der an der Wand entlang lief. »Er ist instabil.«
    Shay bekam eine Gänsehaut. »Wie instabil?«
    Der Gargyle zuckte leicht mit der Schulter. »Der Zustand ist im Augenblick gut genug, auch wenn ich vorschlagen würde, dass du es besser vermeiden solltest, eine Stange Dy-namit zu zünden.«
    »Ich werde das im Gedächtnis behalten.«
    Levet lächelte milde über ihren gezwungenen Versuch, humorvoll zu sein, und ging zu ihr, um ihre Hand zu ergrei-349

    fen. »Die Sonne geht bald auf, und ich möchte von dir ein Versprechen hören, bevor ich zu schlafen gezwungen bin.«
    Shay drückte seine Finger leicht. »Was für ein Versprechen?«
    »Ich kann dich nicht davon abhalten, nach Viper zu suchen, aber ich möchte, dass du mir versprichst, nichts Dummes zu tun.«
    Shay rollte ärgerlich mit den Augen. »Weshalb sagen die Leute das immer wieder zu mir?«
    »Weil du vorschnell und impulsiv bist und dich von deinem Herzen leiten lässt. Sei einfach vorsichtig.«
    »Ja, ich verspreche es dir.«
    Sie beugte sich nach unten, um ihm einen Kuss auf die Wange zu drücken, als der erste

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