Ich bin alt und das ist gut so
bei Zeitmangel einmal am Tag:
Erster Teil der Übung
So hinsetzen, dass die Ferse des einen Fußes einen gleichmäßigen Druck gegen die Klitoris ausübt. Wenn man das nicht schafft, hilft es, z. B. einen Tennisball gegen den Scheideneingang zu legen, denn nur durch Druck gegen Klitoris und Scheideneingang kann die in den Geschlechtsdrüsen erzeugte Energie die Wirbelsäule entlang hinauf in die Brüste und in den Kopf steigen.
Dann die Hände kräftig gegeneinanderreiben, bis sie schön warm sind, auf die Brüste legen und die Brüste langsam mit nach außen kreisenden Bewegungen massieren.
Mindestens 36-mal sollten diese kreisenden Bewegungen durchgeführt werden, am besten zweimal täglich – maximal werden 360 Massagen angegeben! Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir westlichen Frauen diese Geduld aufbringen. Oder?
Übrigens: Die nach außen kreisende Bewegung der Hände wirkt heilend und beugt Knotenbildung und Brustkrebs vor.
Wenn Sie die Brüste mit den Händen nach innen kreisend massieren, soll die Massage sogar bewirken, dass die Brüste größer werden! (?!)
Sie bestimmen also selbst, ob Sie die beliebten Äpfelchen gern größer hätten, dann wird so massiert (s. Zeichnung), mögen Sie sie lieber kleiner, anders herum. Und das alles ohne Silikon …
Vielleicht findet sich ja auch jemand, dem es Spaß macht, Ihnen diese Arbeit abzunehmen …?
(Schwangeren Frauen wird von der Übung abgeraten, sie könnte vorzeitige Wehen auslösen.)
Zweiter Teil der Übung
Den zweiten Teil der Übung kann man im Sitzen oder Liegen machen:
Die Muskeln von After und Scheide so anspannen, als wolle man beide Öffnungen verschließen, so lange, wie es ohne Anstrengung geht. Dann loslassen und von Neuem anspannen, beliebig oft.
Auch während dieses Übungsteils sollten Sie spüren, wie das Feuer (= Energie) in Ihren Geschlechtsdrüsen erzeugt wird und die Wirbelsäule entlang in die Brüste und den Kopf emporsteigt.
Hirsch-Übung im Liegen
Zunächst auf die linke Seite legen. (Da die Übung nicht lange dauert, kann man wahlweise auf der rechten oder, ohne das Herz zu belasten, auf der linken Seite liegen.)
Das linke Bein ist gestreckt, während das in Knie und Hüftgelenk gebeugte rechte Bein darüber liegt.
Der linke Arm liegt am Boden, die Hand parallel zum linken Oberschenkel, der rechte Arm angewinkelt mit der Handfläche nach unten vor dem Körper. Vielleicht ein Kissen unter den Nacken legen, um die Halsmuskeln nicht zu überanstrengen.
Die Übung ergänzen mit 12 Atemzügen nach der Atemtechnik der Kranich-Übung (s. unten). Gleichzeitig werden die Analmuskeln rhythmisch kontrahiert. Die günstige Wirkung der Übung beruht vor allem auf der Anspannung der Analmuskeln.
Die alten Taoisten versprechen sich von dieser Übung überdies erstaunliche Verbesserungen des weiblichen Sexlebens…
Ich vermute, dass diese Übung, die man praktisch überall durchführen kann, wo man sitzt oder liegt, auch der Inkontinenz vorbeugt.
Die Kranich-Übung
Der Kranich faltet im Stehen ein Bein gegen den Bauch, übt dadurch Druck auf die Bauchmuskeln und inneren Organe aus und regt so Verdauung, Atmung und Kreislauf an. Nach Meinung der Taoisten trägt diese Haltung zur Langlebigkeit des Kranichs bei – und hilft auch uns Menschen.
Die Kranich-Übung stimuliert die Funktion der Lungen, steigert die Durchblutung der Bauchorgane und Bauchmuskeln und verringert dadurch die Anhäufung von Cholesterin und Fett. Wegen des Effekts auf die Lungen wirkt die Übung auch günstig bei Asthma und ist, da die Lungen mit der Haut eine funktionelle Einheit bilden, sogar heilsam bei Hautleiden wie Ausschlägen und Entzündungen.
Die Kranich-Übung kann stehend, sitzend oder auf dem Rücken liegend praktiziert werden.
Und so wird’s gemacht:
Zunächst die Handflächen kräftig gegeneinanderreiben. Die in den Händen erzeugte Wärme leitet Energie in Handflächen und Finger.
Die Handflächen zu beiden Seiten des Nabels auf den Unterleib legen.
Bei geschlossenem Mund durch die Nase einatmen.
Langsam ausatmen, während man den Bauch mit den Händen leicht nach innen drückt, sodass eine Kuhle entsteht. Dadurch wird die Luft aus den unteren Partien der Lungen gepresst. Die Hände wirken hier wie das Bein des Kranichs. Man stellt sich vor, dass sämtliche Schadstoffe die Lungen verlassen.
Nach dem vollständigen Ausatmen langsam wieder einatmen. Der Bauch soll sich beim Einatmen vorwölben. Dabei nicht den Brustkorb, sondern nur
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