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Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)

Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)

Titel: Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patric Heizmann
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essenziellen Einzelbausteinchen dadurch ausgeglichen werden können: zum Beispiel Knäckebrot mit Quark, Reis mit Bohnen, Nudeln mit Putenfleisch, Müsli mit Naturjoghurt.

EIWEISS ODER DOCH PAPIER
Abwägen, wenn beides drinsteckt
Immer wieder werden Reis, Teigwaren und Getreideprodukte als Eiweißlieferanten genannt. Mag sein. Doch sie liefern sehr viel mehr Papier. Daher sollen diese konsequenterweise nicht als geeigneter Bausteinchenlieferant, sondern vielmehr als Papierlieferant gezählt werden.
    Zu wenig Eiweiß – eine Diät kann Muckis kosten
    Denken Sie einmal darüber nach: Wie oft nehmen Sie täglich Eiweißprodukte zu sich? Denn auch der zeitliche Abstand der Lieferungen ist wichtig für eine konstante Instandhaltung Ihrer Stadt. Alle Steinchen sind begehrt, jeder greift sich ein paar ab, um zu funktionieren: Hier für die Produktion von Postboten, dort für die permanente Erneuerung Ihrer „Stadtmauern“, der Haut. Nach einer gewöhnlichen Mahlzeit stehen bald danach eine Menge Einzelbausteinchen auf den Straßen zur Verfügung. Dieser hohe Level sinkt aber kontinuierlich ab. Bis zum nächsten Essen.
    Kritisch wird es allerdings, wenn Sie eine eiweißarme Diät machen, was oft der Fall ist, wenn Milchprodukte und Fleisch wegen ihres höheren Fettgehalts eingespart werden sollen. Ihre Stadt muss dann bei einem zu niedrigen Bausteinchenpegel auf den Straßen reagieren, um zumindest die lebensnotwendigen Systeme aufrechtzuerhalten. Und schon bedient sie sich aus dem kollagenen Gewebe unter der Haut. Dort befindet sich ein Eiweißspeicher. Der wird angeknabbert. Das kann dann ein paar Dellen geben, weil sich durch die geschwächten Kollagene die prall gefüllten Fettzellen drücken. Nicht so schlimm. Ist nicht gefährlich. Sieht nur doof aus.
    Und ist sowieso nur der Eiweiß-Notfallsnack. Den größten Batzen holt sich Ihr Organismus direkt aus der Muskulatur. Das Gute ist: Wenn Sie Stunden später oder am nächsten Tag wieder vernünftig Eiweiß essen, wird von den angelieferten Bausteinchen ein Teil der beschädigten Muskulatur und der kollagenen Fasern rückgebaut. Wie viel dort wieder landet, entscheidet die Bausteinchenmenge, die Sie aufnehmen, liegt also an Ihnen selbst.
    Dramatisch wird es allerdings, wenn Sie eine stark kalorienreduzierte Diät machen. Dadurch fehlen plötzlich eine Menge Brennstoffe, was Ihre Stadt vor Probleme stellt. Nun setzt der Abbau der Muskeln Bausteinchen frei, um sie für lebensnotwendige Reparaturen bereitzustellen. Aber auch, um sie zu verbrennen! Ja. Auch Bausteinchen können brennen. Sie brennen zwar schlecht. Aber im Notfall, einer „Hungersnot“, brennen sie eben!
    Wenn demnach nur wenige Kalorien kommen, vernichten Sie regelrecht Ihre Muskulatur. Sie verlieren Leistung, Lebenskraft und Regenerationsfähigkeit. Auch das straffende Unterhautgewebe wird ausgedünnt. Und Ihre Haut wird schlaffer. Sie verliert an „Spannkraft“.
    Bei Diäten ist der Muskel- beziehungsweise Kraftwerkabbau rasant. Klar, dass Sie schnell an Gewicht verlieren. Werfen Sie doch mal Ihre Heizungen auf den Müll. Dann wird Ihre Wohnung auch luftiger! Sie verlieren aber auch die Chance, dauerhaft Kalorien, Energie, Papier und insbesondere Briketts zu verbrennen.
    Zugegeben, ein spezieller Fall. Sie machen vermutlich gar keine Diät. Oder nicht oft. Aber selbst dann, wenn Sie aufgrund Ihrer Ernährungssituation über viele Wochen, Monate, Jahre immer wieder zu wenig Bausteinchen essen, muss Ihre Regierungszentrale reagieren: Sie wird langsam Ihre Muskelkraftwerke abbauen. Umso fixer, je weniger Eiweiß und Gesamtenergie Sie täglich zu sich nehmen. Und noch einmal so schnell, wenn sie sich wenig oder gar nicht bewegen.

EIWEISS ALS
ABNEHMHELFER
Wer ein paar (oder mehr) Pfunde loswerden will, kann sich Eiweiß und seine Wirkung zunutze machen. Denn Proteine sind heimliche Abnehmhelfer. Sie arbeiten im Körper wie natürliche Appetitzügler, helfen gegen Heißhunger und funktionieren als Naschbremse.
Mit Proteinen isst man weniger
Warum? Weil Eiweiß prima satt macht und verhindert, dass wir uns Nachschläge nehmen. Gleichgültig, ob jemand Übergewicht hat oder nicht – wer eiweißreich isst, verputzt im Durchschnitt ein Drittel weniger als jemand, der nicht darauf achtet.
Fisch, Eier, Nüsse & Hülsenfrüchte
Hervorragende Eiweiß-Lieferanten sind Hühner- oder Putenbrust, Schweinefilets, Lamm, Soja- und Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Tofu, Nüsse, Eier und Fisch. Auch Krusten- und

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