Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)
richtig gern.
Die Jahresuhr unten rechts im Bild läuft auch in diesem Film, rafft wieder einmal Jahrzehnte zusammen. Natürlich werden Sie älter. Doch dieses Mal kann Ihnen das nichts anhaben. Sie merken, dass Ihnen auch mit ein paar Falten im Gesicht nichts an Lebensqualität verloren geht, solange Sie glücklich und gesund sind.
DAS KLINGT IHNEN ZU SELBSTVERLIEBT?
Springen Sie über Ihren Schatten
Sie wollen nicht als eitler Angeber dastehen? Keine Sorge, das müssen Sie auch nicht. Denn es geht hier auf gar keinen Fall um Arroganz oder Eitelkeit, die öffentlich zur Schau gestellt wird. Kein Mensch muss je erfahren, was Sie über sich selbst denken – und was Ihr Traumziel ist, das Sie erreichen wollen. Ihre große Ich-liebe-mich-Show ist kein Feuerwerk, sie findet nur in Ihrem Kopf statt. Und ist und bleibt Ihr Geheimnis.
Drehbuch mit Happy End – Sie haben es geschafft
Klar, dass Sie auch mal Konflikte haben. Ein Drehbuch mit Herz ganz ohne Schmerz wäre ja langweilig. Doch Sie haben es gelernt, Krisen zu bewältigen und sogar gestärkt wieder daraus hervorzugehen.
Sie leben selbstbestimmt, lassen sich von Ihrem Regierungssprecher nichts mehr einflüstern, was Ihrer Gesundheit schadet, und von Ihren Gewohnheits-Netzwerken nicht mehr sabotieren. Sie haben es geschafft und einen Traum verwirklicht. So könnte es weitergehen – bis zum Happy End.
Der Film hat Ihnen gefallen? Sie wollen gar nicht mehr aus dem Kino heraus, am liebsten gleich die Fortsetzung sehen? Das kann ich gut verstehen. Ein so positiver Blick in die Zukunft macht uns gute Laune. Es ist natürlich nicht schwer, jetzt spontan zu entscheiden: „Okay, ich möchte lieber so werden wie im zweiten Film.“ Nicht so einfach ist es, das nun auch umzusetzen. Und genau dafür brauchen Sie Motivation.
Glauben Sie mir, es gibt kein besseres Motivationsmittel als starke Bilder und große Emotionen im Kopf. Das ist übrigens auch der Geheimtipp erfolgreicher Menschen. Sie spielten (häufig unbewusst) ihren eigenen Liebesfilm viele Jahre lang vor ihrem inneren Auge ab, bis er tatsächlich verwirklicht wurde. Quasi als Antriebsmotor für die Erfüllung eines lang gehegten Wunschtraums.
Ein tolles Foto – der Lohn für alle Mühen
Schauspieler malen sich aus, wie sie in Hollywood im Blitzlichtgewitter über den roten Teppich flanieren, um sich selbst anzuspornen. Spitzensportler spulen Filme im Kopf ab („Ich bin bei der Weltmeisterschaft ganz oben auf dem Treppchen“), um sich zu Höchstleistungen zu pushen. Firmengründer realisieren Visionen, die sie vorher schon tausendmal in Gedanken durchgespielt haben. Menschen, die große Ziele erreicht haben, sehen sich oft jahrelang und selbstverliebt „ihre“ Filme im Kopfkino an und erleben alles emotional.
Doch das gilt nicht nur für Prominente. Auch ganz normale Männer und Frauen, die zum Beispiel erfolgreich abgenommen haben, motivieren sich gern mit Bildern – und das nicht nur im Kopf. Ein wenig Unterstützung kann auch nicht schaden. Manchmal hilft beispielsweise ein schönes Foto von sich selbst am Badezimmerspiegel: „Wow, zehn Kilo runter, und ich sehe wieder so schlank aus wie damals!“ Aber auch das Gegenteil, also ein weniger vorteilhaftes Bild, zeigt Wirkung: „Grumpf, so möchte ich nie wieder aussehen!“
ABNEHMEN BEGINNT IM KOPF
Bei Stress umdenken statt essen
Bernd (38), Elektroingenieur
Mittags was Deftiges in der Kantine. Abends gemütlich was Warmes zu Hause. Ein Bier vorm Fernseher, zwischendurch Süßes für die Nerven – ich war nach einem Jobwechsel regelrecht darauf programmiert, dass Essen und Entspannen zusammengehören.
Und das fiel mir schnell auf. Denn mit mehr Stress legte ich kräftig zu: Konferenzen, Termindruck, Kritik an meiner Arbeit, dauernd klappte was nicht, oder die Zeit raste davon – es kam einiges zusammen. Wie im Reflex habe ich immer dann nach Essbarem gegriffen, wenn ich merkte, wie der Stress in mir aufsteigt: Schokolade, Kekse, unterwegs mal schnell an die Pommesbude, in der Mittagspause nach dem Essen noch mal beim Bäcker vorbei. All das macht ja nicht richtig satt, aber diese Pausen vom Stress habe ich genossen. ,Das brauchst du jetzt einfach‘, sagte ich mir, ,sonst kannst du in diesem Job nicht bestehen.‘ Ich hatte das Gefühl, dass mein Gehirn das von mir verlangt, damit ich überhaupt einen klaren Gedanken fassen kann.
Nach zwei Jahren wog ich fünfzehn Kilo mehr, nahm mir jeden Morgen vor, heute endlich Diät zu halten, wurde
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