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Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Titel: Ich bin dein - Geheime Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tara Sue Me
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Lippen und versuchte mir einen Reim darauf zu machen.
    »Mein Ratschlag lautet: Was du auch machst, mach weiter so.« Sie drückte meine Hand. »Es funktioniert.«
    »Wie lange war Todd gestern Nacht weg?«, fragte ich. Ich erinnerte mich nicht, wann ich mich schlafen gelegt hatte, aber es war ziemlich spät gewesen.
    »Ein paar Stunden«, sagte sie. »Todd hat gesagt, Nathaniel sei unten geblieben und habe ein Klavier gesucht.«
    Ein Klavier ergab Sinn. Wenn er spielte, schien er sich immer besser zu fühlen. Ich dachte an dieses Mal, als ich ihn geritten hatte, während er spielte: Ich hatte mich danach auf jeden Fall besser gefühlt. Ich blickte wieder in die Menge. Nathaniel unterhielt sich immer noch mit dem älteren Ehepaar.
    »Wer ist das? Sind das Geschäftspartner?«, fragte ich, weil ich in Elainas Gegenwart nicht an die Bibliothek und das Klavier denken wollte. Nach unserem gemeinsamen Tag im Spa war ich mir sicher, dass sie für Sex einen sechsten Sinn hatte.
    »Nein«, sagte sie und senkte die Stimme zu einem Flüstern. »Das sind Melanies Eltern.«
    Mir fiel der Unterkiefer herunter. Melanies Eltern.
    »Was tun sie hier?«, fragte ich.
    »Freunde der Familie.«
    »Wo ist Melanie?« Ich blickte mich um. War sie hier?
    »Nicht eingeladen«, sagte Elaina grinsend.
    Todd gesellte sich zu uns. »Meine Damen.«
    Elaina nahm ihn bei der Hand. »Zeit zum Essen?«
    Zum Brunch wählte ich am Büfett mein normales Frühstück und legte noch ein paar schmale Sandwichs auf meinen Teller. Todd und Elaina saßen mit Felicia an unserem Tisch.
    »Wie lange arbeitest du schon in der Bibliothek, Abby?«, fragte mich irgendwann Todd, als das Gespräch vom anstehenden Spiel abschweifte.
    »In der Stadtbibliothek seit sieben Jahren«, sagte ich. »Aber ich habe schon zuvor in einer Fachbereichsbibliothek an der Universität gearbeitet.«
    »Tatsächlich?«, sagte er. »Ich frage mich, ob ich dir jemals begegnet bin. In Unibibliotheken habe ich ziemlich viel Zeit zugebracht.«
    Ich blickte ihn flüchtig an. Er sah ziemlich gut aus, wenn auch nicht so blendend wie Nathaniel. »Ich weiß nicht«, sagte ich und überlegte. »Wahrscheinlich würde ich mich an dich erinnern.«
    »Sollte man meinen«, sagte er fast flüsternd.
    Elaina ließ den Blick von Todd zu Nathaniel wandern, der sich zu uns gesetzt hatte, und dann wieder zu mir. Was ging da vor sich? Was wusste ich nicht? Ich schaute Nathaniel an. Keine Reaktion.
    »Gefällt es dir in der Stadtbibliothek besser als auf dem Campus?«, fragte Todd.
    »Das Publikum ist vielfältiger«, sagte ich. »Außerdem können Collegestudenten ziemlich nerven.« Ich lächelte. Aus einer simplen Frage war ein etwas steifes Gespräch geworden. Ich versuchte es aufzulockern: »Musste ich dich je ermahnen, leiser zu sprechen? Oder habe ich dich dabei erwischt, wie du Seiten aus einem Nachschlagewerk herausgerissen hast?«
    Todd lachte. »Nein, daran würde ich mich bestimmt erinnern.«
    Die Unterhaltung kehrte zum anstehenden Spiel zurück. Vielleicht bildete ich es mir nur ein, aber ich war mir fast sicher, dass Nathaniel einen erleichterten Seufzer ausstieß.

    Im Stadium hatten wir eine Loge gebucht. Ich war dankbar, dass wir uns das Spiel von drinnen anschauen konnten, anstatt bei noch eisigen Temperaturen draußen zu sitzen.
    Unmittelbar vor der Halbzeit lag New York mit drei Punkten vorn. Nathaniel nahm meine Hand, führte mich zur Tür der Loge und sagte unserer Runde, dass wir später wiederkämen. Auf dem Weg hinaus schnappte er sich eine Reisetasche.
    »Mein Plan«, flüsterte er mir ins Ohr, »beginnt jetzt.«
    Merkwürdig. Ich hatte gedacht, er habe seinen Plan schon verwirklicht: in dieser Nacht in seiner Suite, als er ganz von mir Besitz ergriffen und damit alles verändert hatte. Mein Herz raste … Was in aller Welt hatte er im Stadium vor?
    Er reichte mir die Reisetasche. »Zieh dich um. In der Tasche liegt eine weitere Eintrittskarte bereit. Triff mich am reservierten Platz, bevor die zweite Halbzeit beginnt.«
    Ich ging mit der Reisetasche zur Toilette. Ich zog einen kurzen Rock heraus. Bei diesem Wetter? Zudem fand ich zwei lange Decken. Warum wechselten wir die Plätze? Und warum saßen wir draußen? In der Loge war es immerhin warm gewesen.
    Aber dann dachte ich an die letzten Tage zurück. Ich würde alles, einfach alles tun, was er verlangte. Ich zog den Rock an, faltete meine Hose zusammen, steckte sie in die Tasche und drückte die Decken darauf.
    Ich schaute auf die

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