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Ich bin der letzte Jude

Ich bin der letzte Jude

Titel: Ich bin der letzte Jude Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chil Rajchman
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meisten polnischen Juden ermordet wurden, mehr als in Auschwitz-Birkenau,
wo die Opfer vor allem Juden aus dem gesamten Europa waren.
    12    Vgl. die Augenzeugenberichte über
Treblinka von Abraham Bomba und Richard Glazar sowie den des
SS-Unterscharführers Franz Suchomel in: Claude Lanzmann, Shoah, München 1988; aus dem Französischen von Nina
Börnsen und Anna Kamp.
    13    Der letzte Transport kam im August 1943;
A. d. Ü.
    14    Noch heute zu besichtigen im Kibbuz Lohamei Haghetaot in der Nähe von Akko, 1949 u. a. von
Überlebenden des Warschauer Gettoaufstands gegründet.
    15    Vgl. Richard Glazar, Die Falle mit dem grünen Zaun. Überleben in Treblinka .
    Mit einem Vorw. von W. Benz, Hamburg, Münster 2008 (Neuaufl.); A. d. Ü.
    16    Gitta Sereny, Am Abgrund. Gespräche mit dem Henker, überarb.
Neuausg. München 1997 3 , aus dem Englischen von Helmut Röhring.
    17    Ein Exemplar des
jiddischen Typoskripts ist in der Maison de la culture
yiddish – Bibliothèque Medem in Paris einsehbar; A. d. Ü.
    18    Gemäß dem Projekt des SS- und
Polizeiführers des Distrikts Lublin, Odilo Globocnik, wurden ab Herbst 1941
ehemalige sowjetische Kriegsgefangene – Ukrainer, aber auch »Volksdeutsche« und
Angehörige anderer Nationalitäten, von denen man annahm, dass sie den Deutschen
gegenüber loyal sein würden – aus den Gefangenenlagern ausgewählt und ins
Ausbildungslager Trawniki gebracht (deshalb auch »Trawniki-Männer« genannt);
sie bewachten Zwangsarbeitslager und Gettos und bildeten die Wachmannschaften
in den Vernichtungslagern; A. d. Ü.
    19    Jiddische Namen wurden weitgehend nach
     dem System von R. Lötzsch transliteriert. Namen, die nach dieser Umschrift wie
deutsche Namen aussehen, wurden, der französischen Ausgabe folgend, polnisch
transliteriert; A. d. Ü.
    20    Kursiv gesetzte Wörter deutsch im Original; A. d. Ü.
    21    Die folgenden Absätze hat der
französische Herausgeber aus Kapitel 2 herausgenommen und mit dieser
Überschrift versehen. Die deutsche Ausgabe übernimmt im Übrigen die
gelegentlichen Absatzumstellungen, die der französische Herausgeber der
Lesbarkeit halber gegenüber dem Original für angemessen hielt. – A. d. Ü.
    22    Der »Schlauch« – von den SS-Männern auch
»Himmelfahrtsstraße« oder »Himmelsweg« genannt – mündete in die Gaskammern und
war, um Widerstand zu verhindern, rechtwinklig angelegt, sodass die Tötungsanlage
erst im letzten Moment sichtbar wurde; A. d. franz. Hg.
    23    Zu Rajchmans Kenntnis der Örtlichkeiten siehe A. d. Ü., S. 45.
    24    Andere Schreibweise: »Kiewe«; es handelt
sich um den Polizeihauptwachmeister, später: Polizeimeister, Fritz Küttner;
A. d. Ü.
    25    Chil Rajchman ist in der kurzen Phase
der Umorganisation des Lagers Friseur, als das Haareschneiden noch in den
Gaskammern stattfand. Erst später gab es die »Friseurbaracke« vor dem
Schlauch; A. d. Ü.
    26    Das Verbrennungsgas wurde vom
Dieselmotor eines von den Deutschen beschlagnahmten sowjetischen Panzers
produziert; A. d. franz. Hg.
    27    Es handelt sich um SS-Scharführer
Heinrich Arthur Matthes, Chef des Lagers.
    28    Es handelt sich um SS-Scharführer Karl
Pötzinger; A. d. Ü.
    29    Rajchman verwendet für die Feuerstellen
zur Leichenverbrennung durchgängig das Wort »Ofen«, worunter man sich hier
allerdings keine Krematoriumsöfen vorstellen darf. Die Verbrennungen fanden im
Freien auf offenen Feuern statt, also eher auf »Scheiterhaufen«, ab Frühjahr
1943 systematisch auf den sogenannten Rosten; A. d. Ü.
    30    Die Vernichtung der polnischen Juden wurde
im Rahmen der sogenannten »Aktion Reinhardt« organisiert und von Lublin aus
geleitet, wo sich die »Hauptabteilung Einsatz Reinhardt« unter Hermann Höfle
und die Inspektion der drei Lager unter Christian Wirth befand; A. d. franz.
Hg.
    31    Jankel (geläufigere Schreibweise)
Wiernik, 1889 geboren, wurde am 23. August 1942 deportiert. Da er von Beruf
Tischler war, wurde er an verschiedenen Baustellen im Lager eingesetzt und war
so bei der Koordinierung des Aufstands ein Vermittler zwischen Lager Nr. 1 und
Nr. 2. Nach der Revolte floh er nach Warschau, wo er bis Kriegsende
untertauchte. 1944 schrieb er einen kurzen Text über Treblinka (Jankel Wiernik, A Year in Treblinka. An inmate who
escaped tells the day-to-day facts of one year of his torturous experience , New York o. J.), der vom polnischen Widerstand

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