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Ich bin scharf - Heisse Stories

Ich bin scharf - Heisse Stories

Titel: Ich bin scharf - Heisse Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vera V
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einem tiefroten Stift ihre so unbeschreiblich sinnlichen Lippen nachzog.
    Carlas Teint war im Vergleich zu der dunklen Haarpracht und den nun leuchtend roten Lippen sehr hell. Das Gesicht wirkte dennoch keineswegs so blass wie damals in Rom. Die Haut leuchtete und sah lebendig und gesund aus. Die drei Farben – Haut, Haare und Lippen – passten perfekt zusammen.
    Richards Herz begann so laut zu schlagen, dass er schon befürchtete, Carla könnte es hören und ihn dabei ertappen, wie er sie anstarrte.
    Außerdem hatte er eine steinharte und fast schmerzhafte Erektion in der Hose, was ihm noch viel peinlicher war.
    Er konnte nichts dagegen tun, stand bloß wie festgenagelt da und starrte Carla weiter an, während sie ihre Lippen schminkte. Und sein verdammter Schwanz drückte die ganze Zeit über schmerzhaft von innen gegen den Hosenlatz.
    Dann musste Carla doch etwas gespürt haben, denn in der nächsten Sekunde hob sie die Augen.
    Ihre Blicke trafen sich im Spiegel.
    Sie sah ihn nur an, ehe ihre roten Lippen sich leicht öffneten.
    Er konnte beobachten, wie eine rosa Zungenspitze auftauchte und dann langsam und genüsslich über die Unterlippe leckte, bis diese feucht glänzte.

    Dabei ließ Carla den Blick nicht von Richards Gesicht.
    Ihre Augen waren wie aneinander festgesaugt, er hätte seinen Blick nicht abwenden können, selbst wenn er gewollt hätte.
    Gleichzeitig war ihm heiß geworden, verflucht heiß. Heißer als jemals zuvor im Leben beim Sex mit einer Frau.
    Er spürte, wie sein pochender Schwanz sich aufbäumte und sich anschließend auch schon ein Schwall warmen, klebrigen Spermas in die Unterhose entlud.
    Carla richtete sich in diesem Moment auf, sie lächelte jetzt. Richard fing ihr Lächeln im Spiegel auf und lächelte dankbar zurück.
     
    Beim Abendessen erzählte sie ihm, dass sie am nächsten Morgen bereits ganz früh in die Schweiz weiterfliegen würde.
    »Ich habe Anna dort bei Freunden untergebracht. Sie ist sicher in Genf und geht in eine hervorragende Schule, wo es ihr sehr gefällt. Ich sehe meine Tochter nur alle paar Monate, aber anders geht es nicht.«
    Richard erkannte mit absoluter Gewissheit, dass er Carla nie wiedersehen würde.
    Ihm fiel der Spruch ein, den seine Großmutter manchmal gesagt hatte, wenn es um Herzensangelegenheiten ging:
    Man trifft sich immer zweimal im Leben!
    Er war froh, dass seine Großmutter wieder einmal
Recht behalten hatte mit einer ihrer Lebensweisheiten.
    Er hätte dieses zweite Treffen mit Carla um nichts in der Welt verpassen wollen …

AUTOPANNE IN ITALIEN
    Endlich Urlaub! Elena und Angelika, Freundinnen und Geschäftspartnerinnen zugleich, gönnen sich eine sommerliche Auszeit. Doch dann gibt Angelikas altersschwacher Twingo irgendwo in der Toskana den Geist auf. Attraktive männliche Pannenhilfe lässt nicht lange auf sich warten … Die Freundinnen werden nach Florenz abgeschleppt!
     
    Das Letzte, was ich mir als Erlebnis für diesen Kurzurlaub gewünscht hätte – außer der Autopanne natürlich – , war das, was soeben hier unter meinen Augen und Ohren passierte.
    Ich wurde gerade unfreiwillig zur Zeugin einer deftigen und unüberhörbar lauten Sexszene!
    Nein, ich befand mich nicht etwa im Kino oder vor dem Fernseher. Das wäre ja für mich durchaus noch okay gewesen, ich habe nichts gegen wilde Sexszenen im Film, ganz im Gegenteil. Ich bin durchaus nicht prüde.
    Aber das hier ging mir jetzt doch zu weit!
    Ich hing verloren auf der schattigen Terrasse eines vornehmen Palazzos mitten in Florenz herum und fühlte mich wie ein ungebetener Eindringling. Obwohl
Angelika und ich offizielle Gäste dieses Hauses waren, verspürte ich jetzt den dringenden Wunsch, mich umgehend aus dem Staub zu machen und meinetwegen das billigste und verwanzte Pensionszimmer der Stadt zu beziehen. Nur um nicht hautnah miterleben zu müssen, wie Angelika sich soeben lautstark vom Sohn des Hauses vernaschen ließ!
    Ich meine, was sollte ich denn machen?! Dies hier war nicht meine Schuld, auch hatte ich noch nie einen Hang zum Voyeurismus in mir entdeckt. Und doch befand ich mich plötzlich mitten in einer Szene, die mich zur unfreiwilligen Spannerin machte.
    Irgendwie war ich hierzu gekommen wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kind. Schon möglich, dass ich wieder einmal einfach naiv gewesen war und obendrein zu sehr auf das Gute im Menschen vertraut hatte.
    Vertrauensselig und naiv. Zwei Eigenschaften, die mir im Geschäftsleben auch manchmal im Weg

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