Ich bin scharf - Heisse Stories
zum Fest einladen. Aus anderen Dörfern etwa. Oder von anderen Stämmen.
So viele Gäste, wie sie wollten.
Und dann eine ganze Nacht lang ohne strenge Beobachtung
und soziale Kontrolle vonseiten der jeweiligen Familienangehörigen einfach abfeiern!
Dass nicht etwa übereifrige Väter oder Mütter störend dazwischenfunken konnten, wurde reichlich Alkohol frei ausgeschenkt, dem kein Dorfbewohner lange widerstehen konnte.
Kuppelfeste, so übersetzt nannten die Stammesältesten in ihrer Landessprache freimütig und durchaus ehrlich diese feucht-fröhlichen Veranstaltungen fortan. Sollte ja keiner später behaupten können, man habe nicht gewusst, worauf man sich eingelassen hatte.
Und die Rechnung scheint tatsächlich aufzugehen, denn seit einigen Jahren verzeichnet der Stamm der Caxapa eine steigende Zahl von Eheschließungen — und die Geburtenrate steigt ebenfalls an. Langsam, aber stetig.
Bei jedem dieser Kuppelfeste finden sich nämlich garantiert einige taufrisch zusammengewürfelte junge Pärchen, die irgendwann heimlich im Dunkel der Nacht händchenhaltend im Dschungel verschwinden.
Wenn sie am Morgen danach wieder auftauchen, empfängt sie eine reichlich übernächtigte und verkaterte, aber dennoch fröhliche Dorfgemeinschaft mit lautem Gejohle und freudigem Händeklatschen.
Das Pärchen gilt damit als in flagranti ertappt.
Und ab sofort auch offiziell als Paar, da helfen keine Ausflüchte mehr.
Man versicherte mir, diese Kuppelfeste schweißten die Dorfgemeinschaft auch sonst enger zusammen,
denn jeden Monat freuen sich alle wieder gemeinsam darauf und beteiligen sich gerne an den Vorbereitungen zur großen Sause.
Obendrein scheinen diese zauberhaften Vollmondnächte auch noch die Fruchtbarkeit der jungen Frauen zu erhöhen, denn manch eine von ihnen kommt, noch ohne etwas davon zu ahnen, am Morgen danach schwanger aus dem Urwald zurück.
Vermutlich gibt es auch noch andere Gründe für die erhöhte Fruchtbarkeit. Ich würde nur zu gerne einige der geheimen Zaubertränke zu Hause in einem chemischen Labor einmal gründlich analysieren lassen.
Leider weigern sich die alten Frauen des Stammes beharrlich, die Rezepte ihrer geheimen Zaubertränke zu verraten, jedenfalls nicht mir, dem fremden weißen Wissenschaftler aus Deutschland. Nur das Lächeln auf ihren Gesichtern und in ihren Augen verrät mir, dass sie fest an die Wirkung dieser exotischen Aphrodisiaka glauben.
DER INDISCHE LIEBESKAMPF
An dieser Stelle habe ich gleich noch eine weitere Variante des ansonsten doch immer ewig gleichen Stöpselspielchens anzubieten. Anlässlich einer meiner Forschungsreisen nach Indien kam ich dort eines Tages mit dem Liebeskampf in Berührung.
Es handelt sich dabei um eine der wichtigsten Sexvarianten im indischen Kamasutra.
Prahanana wird dieser »Liebeskampf« von den Einheimischen genannt.
Dabei greift der Mann die Frau regelrecht an – natürlich nicht mit der Absicht, sie wirklich zu verletzen!
Sie setzt sich zur Wehr, leistet ihm so lange und so vehement wie möglich Widerstand.
Noch einmal: Es geht dabei keineswegs darum, sich gegenseitig zu verletzen oder Schmerzen zuzufügen, obwohl Letzteres durchaus in gegenseitigem Einvernehmen geschehen könnte. Und dann ist es auch erlaubt.
Der Reiz des Spiels liegt beim Prahanana hauptsächlich in der Unterwerfung und der Eroberung.
Wobei die Rollen durchaus wechseln können und auch sollen.
Keiner der beiden Liebespartner wird sich vorschnell oder gar von vornherein als der Schwächere oder Nachgiebigere zu erkennen geben.
Es wird vielmehr miteinander heftig gerungen, dabei auch gekratzt und gebissen, je nach Lust und Laune.
Es geht schließlich um Erobern und Besiegen.
Und zwar so lange, bis beide die Lust einfach überrollt, bis sie nicht mehr anders können, als sich friedlich und zärtlich körperlich zu vereinigen.
Das kämpferische Vorspiel befriedigt dabei alle Sinne und braucht auch seine Zeit, was dieses Liebesspiel so besonders beliebt macht. Man kann es schon mal einen ganzen Nachmittag oder die halbe Nacht lang spielen und sich dabei richtig nahe kommen. Und besser kennen lernen als bei den meisten anderen Sexvarianten. Und Übung und Fingerspitzengefühl fordert der Liebeskampf obendrein.
Dieses Vorspiel ist also alles andere als langweilig. Und schon alleine deshalb wärmstens zur Nachahmung empfohlen.
Wir reisen weiter um den Globus.
Unterwegs werden einige Globetrotter uns von
erotischen Abenteuern erzählen,
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