Ich habe dir schon immer gehört (German Edition)
nicht sehr gelenkig. «
» Ruf mich einfach, wenn du so weit bist «, sagte er und verließ hastig das Zimmer.
Entweder war er nicht interessiert oder einfach zu dumm eine eindeutige Einladung anzunehmen, stellte sie amüsiert fest.
» Du k annst jetzt wieder hereinkommen«, rief sie, als sie sich ins Bett gelegt hatte.
Der Anblick, der sich ihm bot , als er das Zimmer wieder betrat, war eindeutig nicht dazu angetan, seine verruchten Ge danken zu beschwichtigen. Sie lag auf dem Bauch , das T-Shirt nach oben gezogen und er ko nnte viel zu viel Haut sehen.
» Habe ich eine Menge blaue Flecken? « , fragte sie in die Stille.
» Nein , du hast wirklich Glück gehabt«, antwortete er.
» Auf jeden Fall tut mir jeder Knochen im Körper weh. «
Behutsam fing er an, die Salbe auf ihre n Rücken aufzutragen. Ihre Haut war weich und fühlte sich viel zu gut an unter seinen Händen . Z u allem Überfluss re kelte sich wohlig unter seinen Berührungen . Plötzlich wurde ihm klar , welches Spiel sie mit ihm spielte. Trotz dieser Erkenntnis gelang es ihm nicht , seine Hände einfach von ihrem Körper zu nehmen. Sie quälte ihn und er genoss es - das war fast schon pervers . Als sie d en Oberkörper leicht anhob , war es da nn auch beinahe um seine Beherrschung geschehen.
Abrupt zog sie ihr T-Shirt nach unten und drehte sich zu ihm um.
» Ich danke dir, Mick. Das war wirklich sehr nett von dir. Ich glaube, ich werde heute Nac ht hervorragend schlafen können«, sagte sie.
Mick suchte verzweifelt nach Worten. »Das ist gut«, war alles , was er mangels dieser herausbrachte, b evor er aus dem Zimmer stürmte.
Lisa stellte diesen Umstand mit Genugtuung fest und lehnte sich in die Kissen zurück.
Als Mick in das Wohnzimmer zurückkam , war ihm sowohl heiß vor Wut als auch vor Erregung. Es hätte nicht viel gefehlt und er wäre über sie hergefallen. Er verabscheute diese Gefühle. Er hasste es regelrecht , sich nicht unter Kontrolle zu haben. Und außerdem störte es ihn, dass sie ihre Macht über ihn offensichtlich genoss . Was bildete sich diese verwöhnte Frau eigentlich ein, fragte er sich. Sicherlich war sie es gewohnt, nur mit den Finger n zu schnipsen und jeder Mann lag ihr zu Füssen. Aber er wollte sich nicht in di e Reihe dieser Idioten stellen . Er war ernsthaft und beständig, das waren seine besten Eigenschaften , und nur weil sie in seine Welt eingedrungen war, hieß das noch lange nicht, dass sie ein Recht hatte , di ese durcheinanderzubringen. Mick schenkte sich noch ein Glas Wein ein und ging auf die Terrasse um sich abzukühlen.
Er erwachte mitten in der Nacht. Ein Schrei weckt e ihn - und zwar ihr Schrei , wie ihm schnell klar wurde .
Er sprang auf und rannte nur mit Shorts bekleidet in ihr Zimmer. Dort fand er sie zitternd und schluchzend vor. Sie hatte die Hände vor das Gesicht gelegt und s aß kerzengerade in ihrem Bett. Er setz t e sich zu ihr und nah m sie in die Arme. Sie zögerte doch dann lehnte sie sich gegen ihn und ließ ihren Tränen freien Lauf. Behutsam strichen seine Finger über ihr Haar und er murmelte beruhigende Worte.
Langsam löste sich ihre Anspannung und nach einer Weile , begannen ihre Hände über seine n Rücken zu streiche l n. Ihr entging nicht, dass diese Berührungen Verlangen in ihm wachriefe n. Langsam hob sie den Kopf, so dass ihre Münder nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren.
»Halt mich fest«, flüsterte sie.
» Ich ... « , brachte er stotternd hervor.
» Liebe mic h, ich brauche dich heute Nacht«, wisperte sie an seinen Lippen.
D ieser nur dahin gehauchte Satz zwang ihn in die Knie . Er griff in ihr Haar und zog ihren Kopf fast schon brutal zurück. Ihr erstaunter Blick amüsierte ihn. Hatte sie nicht genau das von ihm gewollt, genau das provoziert? Seine Augen fixierten sie und sprühten dabei Funken, die einen Brand hätten entfachen können. Ihr Mund war weich und willig und sie schmeckte nach verführerischer Weiblichkeit. Ihre Zunge spielte mit der seinen. Ja, sie war wahrlich eine Meisterin in dieser Kunst. Sie konnte einen Mann alleine mit diesem Mund hilflos machen. Und sie wusste es, wie er in ihren Augen sehen konnte, als er für kurze Zeit von ihr abließ. Es gab kein Ausweichen mehr. Er würde sie zumin dest heute Nacht
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