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Ich will doch nur küssen

Ich will doch nur küssen

Titel: Ich will doch nur küssen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Lippen gleiten, bis sie es nicht eine Sekunde länger aushielt und den Mund öffnete. Sie konnte es kaum erwarten, ihn zu kosten. Sie ließ die Zunge hervorschnellen und entlockte ihm damit prompt ebenfalls ein Stöhnen. Seine Reaktion entzückte und berauschte sie, denn sie verriet ihr, dass sie nicht allein in diesem Netz der Begierde gefangen war.
    Nun, da sie wusste, dass das Verlangen beidseitig war, schlang sie ihm die Arme um den Hals und küsste ihn erneut, wobei sie sich stürmisch an ihn drängte, um ihm noch näher zu sein. Seit dem Abend, als er sie nach Hause gebracht hatte, war es ihr nicht mehr gelungen, ihn aus ihren Gedanken oder ihren Träumen zu verbannen, und sie hatte genau das hier herbeigesehnt.
    Er.
    Sie.
    Ihre Körper eng aneinandergepresst.
    Er zog sie an sich, sodass ihr Busen an seine Brust und seine harte Erektion an ihren Bauch gedrückt wurde. Ihr Herz schlug schneller, ihr Verlangen wuchs. Die Leere in ihrem Inneren wollte gefüllt werden. Als würde er es spüren, schob er ein Knie zwischen ihre Beine und hob den Oberschenkel etwas an, sodass er sie genau an der Stelle berührte, wo sie ihn brauchte. Dann begann er, das Bein zu bewegen, vor und zurück, und die Reibung schickte Wellen der Lust durch ihren Körper, die sie im Nu dem Höhepunkt näherbrachten.
    Sie krallte die Finger in sein Hemd, sodass sich der Stoff bauschte, ein stummes Flehen, nur ja nicht aufzuhören.
    Ethan murmelte beschwörende Worte, während er ihre Wangen, ihren Hals und ihr Schlüsselbein mit feuchten Küssen bedeckte und die Zunge über ihre Haut wandern ließ, was ihre Lust nur noch zusätzlich steigerte. Faith konzentrierte sich ganz auf ihre Sinne, obwohl sie kaum glauben konnte, dass sie sich dazu hinreißen ließ, sich an seinem Bein zu reiben, in dem Drang nach einem Orgasmus, den er ihr, wie es schien, nur zu gern verschaffen wollte. Sie beugte den Oberkörper nach hinten und bewegte das Becken vor und zurück, um den Druck noch zu verstärken. Bald hatten sie einen gemeinsamen Rhythmus gefunden, der sie so urplötzlich zum Gipfel der Lust brachte, dass sie keuchend die Augen schloss. Hinter ihren Lidern explodierte ein regelrechter Sternenregen, und ihr gesamter Körper erzitterte unter dem nicht enden wollenden Höhepunkt.
    Als die Erregung allmählich verebbte und Faith in die Realität zurückfand, wurde ihr bewusst, was sie gerade getan hatte.
    Und was ihm nicht vergönnt gewesen war.
    Sie klammerte sich an ihn und hielt die Augen geschlossen, denn sie war noch nicht bereit, sich seinem Blick zu stellen. Ihr Slip war nass, die letzten Wellen der Lust gingen durch ihren Körper, und sie wollte dieses Gefühl der Wärme und Befriedigung noch kurz genießen.
    Dann ließ sie widerstrebend sein Hemd los und zwang sich, ganz langsam die Augen zu öffnen. Wie erwartet starrte er sie an, mit diesem unergründlichen Blick.
    »Na, war es schön für dich?« Ein sinnliches Lächeln umspielte seine Lippen, doch in seinen Augen funkelte eine ungestillte Begierde.
    »Ja, war ganz okay.« Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sie wussten beide, dass es ein spektakulärer Orgasmus gewesen war.
    Sie betrachtete die heftig pulsierende Ader in seiner Halskuhle und hätte sich am liebsten an ihn gelehnt und die Stelle geküsst, aber irgendetwas hielt sie zurück.
    »Geh heute Abend mit mir essen«, bat er, und sein Tonfall verriet Faith, dass er diesmal kein Nein akzeptieren würde.
    Sie schluckte schwer, denn ihr war klar, dass Essen in diesem Fall viel mehr bedeutete als nur Nahrungsaufnahme. Es gab zwischen ihnen so vieles, das noch offen und ungeklärt war – angefangen bei dem kurzen Intermezzo gerade eben. Sie konnte es kaum erwarten, ihn besser kennenzulernen. Er mochte zwar kein böser Bube mehr sein, aber er war für sie immer noch der Rebell ihrer Träume, und sie wollte herausfinden, wie gut sie zusammenpassten.
    Warum auch nicht? Sie waren beide ungebunden.
    »Okay.«
    Eine Mischung aus Überraschung und Erleichterung huschte über sein attraktives Gesicht. »Ach, hast du diesmal gar nicht vor, mich ein bisschen zappeln zu lassen?« Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht.
    »Das hast du doch schon getan.« Sie beugte verlegen den Kopf, um für etwas Abstand zu sorgen.
    Aber er lachte nur, während sie versuchte, sich wieder etwas zu fassen, obwohl sie wusste, dass ihr das für den Rest des Tages nicht mehr gelingen würde.
    Schließlich blickte sie ihn wieder an. »Danke für den Vorschuss«,

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