Ich will es hart
Penis und ritt ihn.
Justin zerrte an seinen Fesseln. Sein Verlangen war übermächtig. Doch diesmal schaffte sie es nicht, vor ihm zu kommen, obwohl er sich sicher war, dass sie es vorhatte. Er bäumte sich auf und stieß sich einmal tief in ihre Spalte hinein. Dies genügte für den alles entscheidenden Kick. Sein Orgasmus war übermächtig, ihr Anblick verschwamm vor seinen Augen, er hörte sie aufstöhnen, doch es interessierte ihn nicht. Endlich war er erlöst. Endlich gehörte das Vergnügen auch ihm.
Als er seine Lider wieder öffnete, war sie im Bad verschwunden. Ungeduld regte sich in ihm. Es war an der Zeit, dass sie ihn losband. Er traute seinen Augen nicht, als sie zurückkam, denn sie ignorierte seine Anwesenheit, zog sich wieder an und packte ihre Tasche.
»Hey, Marina, willst du mich nicht endlich losbinden?«, hätte er ihr gerne zugerufen, aber mehr als ein Murren war nicht drin.
Ein maliziöses Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab. Sie schlüpfte in ihre Jacke, hängte sich ihre Handtasche über und nahm die Reisetasche.
»Adios, es war aufregend mit dir!«
Sie warf die Schlüssel für die Handschellen zwischen seine gespreizten Beine.
Ehe Justin begriff, dass sie Ernst machte, war sie mitsamt ihren Sachen gegangen und hatte die Tür leise hinter sich ins Schloss gezogen.
Wie spät es wohl sein mochte? Wohin ging sie mitten in der Nacht – und überhaupt, warum hatte sie das getan? Verdammt – das konnte sie doch nicht machen!
Für den Rest der Nacht brachte Justin kein Auge zu. Voller Wut und Scham durchlebte er die verschiedenen Varianten, wer ihn am nächsten Morgen finden und befreien würde, und es war so ähnlich, wie er befürchtet hatte. Gegen neun Uhr – der Druck auf seine Blase hatte ihm mittlerweile eine sehenswerte Morgenerektion beschert – erschien das Zimmermädchen. Eine junge Frau von schätzungsweise fünfundzwanzig Jahren. Aufgrund des leicht gebräunten Teints, der dunklen Haare und der Gesichtsform vermutete Justin, dass sie griechischer Abstammung war. Sie starrte ihn mit immer größer werdenden Augen an, von oben bis unten, und rannte dann wie vom Teufel verfolgt aus dem Zimmer.
Justins Puls jagte. Er wartete darauf, dass sie hysterisch auf dem Flur herumschreien würde, aber nichts geschah. Stattdessen hörte er, wie sie wieder hereinschlich, mit hochrotem Kopf um die Ecke schaute, auf seinen Ständer starrte und dann näher kam, die Hand vor den Mund gehalten. Auf einmal fing sie an zu prusten, dann zu lachen, und ihr Lachen wurde immer lauter.
Es dauerte eine Weile, bis sie sich so weit beruhigt hatte, dass sie Justin das Klebeband vom Mund abziehen, den Schlüssel nehmen und ihn befreien konnte, wobei sie unabsichtlich seinen Pimmel streifte, sich entschuldigte, und es war ihm genauso peinlich wie ihr.
Justin zog hastig seine Sachen über und fingerte mit zittrigen Händen einen Schein aus seiner Geldbörse. Sie schüttelte grinsend den Kopf, immer noch ohne ein Wort zu sagen, aber als er ihr den Schein mit Nachdruck entgegenhielt, nahm sie ihn doch.
»Bitte zu niemandem ein Wort, was hier geschehen ist. Bitte.« Seine Stimme war ungewöhnlich rau.
Sie nickte.
Er hoffte, dass sie keine Plaudertasche war und sein großzügiges Trinkgeld ihm ihr Stillschweigen sicherte. Denn auch wenn sie nicht wusste, wer er war, hätte man es anhand seiner Personenbeschreibung vielleicht herausgefunden.
Als er das Hotel verließ, schaute er sich verstohlen um, ob ihn irgendwo eine Kamera aufgenommen haben könnte, aber er entdeckte keine, was natürlich keine Garantie darstellte.
Die Stunden danach waren furchtbar.
Wieder und wieder rekapitulierte Justin, was geschehen war. Voller Zorn. Aber er kam nicht umhin, sich einzugestehen, dass seine Lust grenzenlos gewesen war. Noch in der Erinnerung daran kochte sein Blut. Allerdings auch vor Scham. Gewiss, er hätte sich nicht auf ihre Forderungen einlassen müssen. Andererseits, konnte er ahnen, dass Marina Mendez mit ihm mehr vorhatte als ein harmloses Fesselspiel? Feine rote Striemen überzogen seine Beine.
Er, der sonst nur duschte, lag Stunden in der Badewanne, als könne er sich von dieser Nacht reinwaschen und vergessen. Aber das Einzige, was er erreichte, war eine aufgeweichte, alte, schrumplige Haut und dass er sich selbst unentwegt einen Idioten schalt.
Die Tage danach blieben furchtbar.
Justins Inneres war erfüllt von Wut. Von Hass. Von Rachegelüsten.
Des Nachts träumte er von Marina, von ihren
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