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Ich will kein Autogramm (Ich will kein ...) (German Edition)

Ich will kein Autogramm (Ich will kein ...) (German Edition)

Titel: Ich will kein Autogramm (Ich will kein ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Morton
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hingeschickt? Keine Ahnung.
    »Denk es bitte erst gar nicht«, sagt Tom und schaut mir tief in die Augen.
    »Was?«, frage ich unschuldig.
    »Dass du Tini und Sanni jetzt böse bist, oder mir. Baby, ich bin heute um den halben Erdball geflogen, nur um dich zu sehen. Zählt das nichts? Und diese Hütte hier ist doch ein Traum, oder?«
    Spiel, Satz, Sieg für die drei Musketiere hier an der Theke. Das muss ich zugeben.
    »Kinder, dann ist ja alles bestens. So, ihr folgt mir jetzt alle brav und ich verteile die Zimmer. Nur eines noch, Mara. Sanni und ich machen morgen nach dem Frühstück einen Abgang. Ab da seid ihr auf euch alleine gestellt. So, aber jetzt kommt mit mir mit.«
    Ich muss kurz schlucken. Aha, so haben sie sich das gedacht. Sie haben für mich entschieden. Will ich das?
    Von meinen Zweifeln erwähne ich kein Sterbenswort und trotte gottergeben hinterher.
    ***
    I ch hinterfrage am besten nichts mehr. Klar, Tom und ich haben das ›Elternschlafzimmer‹, also das größte bekommen. Folgsam haben wir alle unser Gepäck in die uns zugedachten Zimmer gestellt, und uns ein bisschen eingerichtet.
    Tini hat in der Zwischenzeit schon ein Abendessen mit allem Drum und Dran auf den riesigen und urgemütlichen Holztisch gestellt. Vor uns ist alles angerichtet: Schinken, verschiedene Käsesorten, Antipasti, Brot, Wein, Wasser.
    Mir ist es egal, wie sie das aus dem Ärmel gezaubert hat. Ich frage sie nicht einmal. Ehrlich, ich bin mit mir und meinem Gefühlswirrwarr gerade ausreichend beschäftigt. Die Botschaft an mich war nicht misszuverstehen:

    »Tom, die Frage ist sicher blöd, aber sollen wir dich lieber Tom oder Aiden nennen?« Sanni ist nach wie vor recht unentspannt neben Tom. So viel Einfühlungsvermögen besitze sogar ich noch. Trotz meines innerlichen Dilemmas.
    »Sanni, mir wäre Tom lieber. Aber wir haben ja den ganzen Abend vor uns, dann kann ich euch das vielleicht in aller Ruhe ein wenig näher erklären. Also die Story mit Aiden und Tom. Baby, du kennst sie ja schon«, zwinkert er mir zu.
    Sanni benimmt sich eigenartig. Dauernd lächelt er Tom an, als sei er eine leckere Nachspeise. Tini hält sich zurück und hört einfach zu.
    Und ehrlich, ich weiß nicht, ob es der Schnaps, die Hütte, Tom oder alles zusammen ist: Mein Herz pocht lauthals und mich zieht es magnetisch zu Tom hin. Wir sitzen eng nebeneinander. Und immer wieder verursacht jede seiner Berührungen kleine elektrische Ladungen, die durch mich hindurch jagen. Und ganz viele von ihnen landen in einer sehr sensiblen Zone meines Körpers. Okay. Letzen Endes alle.
    Immer wieder streichelt er meinen Oberarm, meine Wangen, mein Haar und küsst mich ganz leicht. Ich dagegen lasse es bloß geschehen. Von mir kommt nichts. Es geht aber auch gar nicht. Eigentlich bin ich doch unfreiwillig in dieses Stück geraten. Aber gleichzeitig fühle ich mich auch gerade wie eine Prinzessin. Ich bin einfach verwirrt.
    Ist das alles zu glauben? Kann es das geben? Oder träume ich das vielleicht nur?
    »Engelchen, wenn ich einmal etwas sagen darf. Hör endlich auf zu denken. Ich sehe es dir an und weiß, dass es dir nicht gut tut.« Sanni schaut mich mitleidig an.
    Tom streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. »Sweetheart, du solltest auf Sanni hören«, murmelt er in mein Ohr. Dabei bläst er ein wenig Luft hinein und schon wieder kribbelt alles in mir. Wirklich alles.
    Ja, dort auch.
    »Ja, ja, okay«, hauche ich.
    Habe ich ein Problem mit meinen Stimmbändern?
    Ich ergebe mich. Mein Hirn ist ohnehin restlos überfordert. Sachte lehne ich mich in Toms Richtung, der mich wie selbstverständlich in seine Arme nimmt und seinen Kopf an meinen lehnt.
    Fällt dir eigentlich auf, dass du weder isst, noch Wein in dich hineinschüttest? Bravo! Ein Fortschritt Miss-Ich-liebe-einen-Hollywood-Schönling! Der schlägt dir wohl auf den Magen, was?
    Sei einfach ruhig, schnauze ich meine innere Stimme an. Ich will lediglich diesen Moment genießen. Möge er unendlich lange andauern!

Kapitel 13

    I ch bin aufgewacht. Tom lächelt mir ins Gesicht und hält mich fest umschlungen.
    »Guten Morgen, Baby. Ich hoffe, du hast gut geschlafen?«
    »Oh ja, habe ich. Auch guten Morgen!«
    »Du siehst bezaubernd aus, Mara. Aber das weiß ich ja schon seit Barcelona.«
    »Hör auf mit deinen Komplimenten, Tom. Ich fühle mich nämlich weniger bezaubernd und mehr nach: Restauriere dich!«
    Aber ich lächle ihn verliebt an. Das weiß ich genau, denn ich fühle dieses Lächeln in

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